Wahnsinnsthread vor allem das PDF über die Kräftegeschichte am Hals.
hmmm... ich hab so ´ne abnehmbare Hängerkupplung (so ´n "Klick-Klack System von Mopar) und würde niiiieee auf die Idee kommen, eine Schlaufe um den Hals zu machen. Alleine die Vorstellung, daß sich das Kugelkopfteil mitsamt dem Touring, dem Bremsseil und der Schlaufe um den Hals sich aus irgendeinem Grund (nicht ordentlich verriegelt, Gebrechen...) ungebremst in die Botanik/den Gegenverkehr verabschiedet, verursacht mir üüübelstes Magenflau .
Deshalb bei mir: Bremsseil immer am dafür vorgesehenen Löchlein des fix montierten Anhängeteils eingehängt.
lg
otis
Bei allem Lamento hier, den TÜV scheint das blöde Seil aber nicht sonderlich zu interessieren. Ich hatte keine Ahnung von den Spezifikationen und hab irgend ein Stahlseil mit einem Häkchen an der Kupplung und einer Schlinge mit Klemme an der Handbremse befestigt. Damit ist der Wagen dreimal durch den TÜV gegangen. Erst vorletztes Jahr, als der Troll bei meinem KFZ-Meister stand und der die zerschlagenen Gewinde in den Trommeln ausgedreht hat, hat er sich noch kaputt gelacht über meinen wohl absolut unterdimensionierten Haken. Damit ist er dann ein viertes Mal durch den TÜV gelaufen.
ThomasC hat geschrieben: ↑08.03.2015, 00:11
Hallo,
Feger ETC 421 hat geschrieben:Könnte mir, als anscheinend der Mechanik unkundiger, mal einer erklären, wo sich bei einer losen, also sich zuziehenden Schlaufe aus Stahlseil und Haken am Ende, die Kräfte halbieren?
Offensichtlich hab ich dabei im Studium (Teildisziplin Maschbau) gepennt.....
In diesem PDF habe ich oben das System im Grundriss aufskizziert: (PDF "Seilschlinge um Kupplungshals glatt" siehe oben)
...
Das Seil kommt in der Grundrissskizze von unten und wird da, wo der Haken eingehängt ist, um 120° nach rechts umgelenkt. Das Seilende mit Haken greift symmetrisch von links ebenfalls mit Winkel 120° an.
usw. .... Um die im System wirkenden Kräfte sichtbar (und berechenbar) zu machen, 'schneidet' man in der TM das Gesamtsystem in beliebige geeignete Teilsysteme auf.
Jedes Teilsystem muss für sich ebenfalls immer im statischen Gleichgewicht stehen. Statisches Gleichgewicht heisst: Vektor-Summe der Kräfte sowohl in x-Richtung als auch in y-Richtung muss jeweils 0 sein, ebenso die Vektor-Summe der Momente
...
usw.
Das damals von mir Gesagte ist falsch. Die Seilkräfte in der Schlaufe teilen die Abreissseil-Kraft auf: bei Vernachlässigung der Reibung rechts und links auf je die Hälfte.
Wenn es jemanden noch interessiert, schicke ich ihm die korrigierte Skizze und Beschreibung.
So, ich habe mir das nochmal in Ruhe angeschaut: die "Falsch"-Meldung war voreilig!
Tatsächlich ist es doch so, wie 2015 beschrieben: Für den (theoretischen) Fall ohne Reibung sowohl bei der Umschlingung des Hakenhalses als auch beim Einhängen des Federhakens in das ankommende Seil wirkt durchgehend - also auch in der Umschlingung - die volle Seilkraft. Nicht die halbe!
Durch die Seilreibung wird die Seilkraft zum Ende (Federhaken) hin nur um ca. 15-25% abehmen.
Wahnsinnsthread 
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