Sommer, Sonne, ... Albanien
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
"BLUE EYE", nach dem Reiseführer eine idyllisch gelegene Kastquelle. Das glasklare türkisgrüne Wasser der Quelle sprudelt mit 12 Grad aus der Tiefe. Von der Hauptstraße führte der Weg wieder einmal über eine Schotterpiste. An der Staumauer wurden wir angehalten. Die Zufahrt mit dem Touring sei nicht möglich, da zu eng. Aber wir dürfen unseren Triton abhängen und unser Aussicht auf einem Platz stehen lassen. 250,00 LEK für die Weiterfahrt bezahlt und schon ging es solo weiter. Das wir an diesem Sonntag nicht die Einzigen waren, zeigte sich sehr schnell. Am Ende der Piste standen schon am rechten Seitenrand die Autos. Wir setzen zurück, um an anderer Stelle einen Parkplatz anzusteuern. Dort standen wir allein und sind des Rest zu Fuß zur Quelle. Eine Massenbewegung zum blauen Auge. Ein Restaurant, ein Andenkenstand und einige, die den Sprung in die Quellen gewagt haben.
Nach der Besichtigung sind wir zurück zum Auris und zum Triton. Jetzt geht es Non Stopp ans Meer. Auf dem Campingplatz KRANEA haben wir reserviert, was sich als Vorteil heraus stellte. Für die 177 km haben inklusive aller Pausen, Grenzübergänge und Besichtigung 7 Stunden benötigt. Für die alternative Strecke über Gjirokaster hätten wir sicherlich mehr Zeit benötigt. Man kommt zum Teil in Albanien nicht immer schnell voran, man sollte daher Zeit mitbringen.
Und zum Glück hatten wir unseren Stellplatz reserviert, denn als angekommen sind, stelle man uns gleich die Frage nach der Reservierung. Ohne wären wir nicht auf den Platz gekommen. Dies lag auch daran, dass hier nicht so viele Durchreisende sind, sondern Urlauber, die hier ihren gesamten Urlaub verbringen. Hierzu gehören unten anderem Urlauber aus Polen, Tschechien und der Slowakischen Republik. Wir waren mit den Franzosen, Niederländern und Italienern die Durchreisenden. Kosten hier € 16,00 pro Nacht inklusive der Hunde, Strom und 2 Personen. Personal super freundlich. Sanitäre Anlagen einfach, aber sauber.
Die albanische Rivera, wir haben sie erreicht. Gleich über die Sandpiste auf den Strand und ab ins Meer. HERRLICH. Zum Essen ging es in ein Restaurant an der Strandstraße. Auch an diesen Abend bleiben wir bei einem Rechnungsbetrag von 1.900,00 LEK, was ca. € 13,00 sind. Es gab Salat, für Ingo die Spaghetti mit Meeresfrüchten, für mich Spaghetti mit Fleischsauce und Salat.
Montag, 10.08.2015
Ruhetag, heute bleiben wir am Triton oder am Strand und machen einfach nur rein gar nichts. Wir genießen die noch unverbaute albanische Rivera, aber es geht stets voran. Im Reiseführer standen für hier nur zwei Campingplätze, vor Ort waren es mittlerweile vier.
Am Abend sind wir wieder zum Essen an die Strandstraße, nur in ein anderes Restaurant und wir haben doch tatsächlich 2.150,00 LEK bezahlt. Es gab Zaziki, den Salat des Hauses, Ingo ein Filet, ich das albanische Gemüse (gefüllte Paprika). Wir sind auch nicht hungrig nach Hause gegangen, wir haben es nicht alles geschafft. Mit den Pommes haben sie es einfach zu gut gemeint mit zwei Portionen für Ingo. Immer dazu Wasser, Wein und Mokka.
Als Nachspeise erhielten wir vom Haus Wasser- und Honigmelonenstücke. Als wir die Honigmelone sahen, dachten wir sofort an diese harten Dinger, die eigentlich nach nichts schmecken. Hier die große Überraschung, einfach wie Honig, zuckersüß, frisch und ausgereift, einfach nur ein Traum.
Nach der Besichtigung sind wir zurück zum Auris und zum Triton. Jetzt geht es Non Stopp ans Meer. Auf dem Campingplatz KRANEA haben wir reserviert, was sich als Vorteil heraus stellte. Für die 177 km haben inklusive aller Pausen, Grenzübergänge und Besichtigung 7 Stunden benötigt. Für die alternative Strecke über Gjirokaster hätten wir sicherlich mehr Zeit benötigt. Man kommt zum Teil in Albanien nicht immer schnell voran, man sollte daher Zeit mitbringen.
Und zum Glück hatten wir unseren Stellplatz reserviert, denn als angekommen sind, stelle man uns gleich die Frage nach der Reservierung. Ohne wären wir nicht auf den Platz gekommen. Dies lag auch daran, dass hier nicht so viele Durchreisende sind, sondern Urlauber, die hier ihren gesamten Urlaub verbringen. Hierzu gehören unten anderem Urlauber aus Polen, Tschechien und der Slowakischen Republik. Wir waren mit den Franzosen, Niederländern und Italienern die Durchreisenden. Kosten hier € 16,00 pro Nacht inklusive der Hunde, Strom und 2 Personen. Personal super freundlich. Sanitäre Anlagen einfach, aber sauber.
Die albanische Rivera, wir haben sie erreicht. Gleich über die Sandpiste auf den Strand und ab ins Meer. HERRLICH. Zum Essen ging es in ein Restaurant an der Strandstraße. Auch an diesen Abend bleiben wir bei einem Rechnungsbetrag von 1.900,00 LEK, was ca. € 13,00 sind. Es gab Salat, für Ingo die Spaghetti mit Meeresfrüchten, für mich Spaghetti mit Fleischsauce und Salat.
Montag, 10.08.2015
Ruhetag, heute bleiben wir am Triton oder am Strand und machen einfach nur rein gar nichts. Wir genießen die noch unverbaute albanische Rivera, aber es geht stets voran. Im Reiseführer standen für hier nur zwei Campingplätze, vor Ort waren es mittlerweile vier.
Am Abend sind wir wieder zum Essen an die Strandstraße, nur in ein anderes Restaurant und wir haben doch tatsächlich 2.150,00 LEK bezahlt. Es gab Zaziki, den Salat des Hauses, Ingo ein Filet, ich das albanische Gemüse (gefüllte Paprika). Wir sind auch nicht hungrig nach Hause gegangen, wir haben es nicht alles geschafft. Mit den Pommes haben sie es einfach zu gut gemeint mit zwei Portionen für Ingo. Immer dazu Wasser, Wein und Mokka.
Als Nachspeise erhielten wir vom Haus Wasser- und Honigmelonenstücke. Als wir die Honigmelone sahen, dachten wir sofort an diese harten Dinger, die eigentlich nach nichts schmecken. Hier die große Überraschung, einfach wie Honig, zuckersüß, frisch und ausgereift, einfach nur ein Traum.
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Dienstag, 11.08.2015
Frisch und gestärkt geht es heute weiter nach Berat. Als Zeitplan haben wir uns für die 180 km ca. 5 Stunden vorgenommen und wollten so die Strecke und die Stadtbesichtigung vornehmen.
Zunächst führt uns der Weg entlang der albanischen Rivera und dann hinauf zum Llogara-Pass. Ich gebe hier mal ein Video von Youtube ein: https://www.youtube.com/watch?v=Szfjw4CzvK0. Ingo war die Sache nicht ganz geheuer, so dicht am Steilhang. Immer wieder hörte man ein kurzen Zischen vom Beifahrersitz. Steil geht es hinauf und schmal ist es auch, es ist auch die einzige Verbindungsstraße zwischen Sarande und Vlore. Somit trifft man nicht nur auf PKW´s, sondern auch auf LKW´s, Busse und Wohnmobile aller Größen. Oben angekommen genießen wir die Sicht auf die albanische Rivera.
Nach der Verschnaufpause geht es den Berg auch wider hinunter. Diesmal durch Waldgebiet. Unten wieder angekommen, noch ein paar Bergkräuter gekauft, bevor wir in Vlore ankommen. Vlore ist nun der absolut krasse Gegensatz zu dem ruhigen Plätzchen am KRANEA Camping. Eine Bettenburg nach der anderen und der Strand voll von Liegen mit Sonnenschirmen, dazu kommt der endlose dichte Straßenverkehr. Wir arbeiten uns hier durch und wollen sehr schnell weiter nach Berat. Wir sind sehr gut voran gekommen und haben die Strecke in gut 4 Stunden geschafft. Kurz vor Berat haben wir den BERAT CARAVAN CAMPING aufgesucht. Ein kleiner Familienplatz im Hintergarten. Sehr schön angelegt, gleich am Eingang erwartet uns eine Zufahrt aus Naturstein. Zur linken Seiten die Terrasse für die Gäste und zur rechten Seite das Haus mit den Badezimmern für die Damen und die Herren, Waschmaschine und Bügelbrett. Ein Teil der Stellplätze sind überdacht und ein jeder Stellplatz hat seinen eigenen Stromanschluss.
Den Triton auf seinen Stellplatz gestellt und auf nach Berat.
Seit 2005 gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe und ist die älteste Ansiedlung Albaniens. Sie wird aufgrund ihres Baustils am Hang auch Stadt der 1.000 Fenster genannt. Wir sind durch die engen Gassen, welche aus Kopfsteinpflaster bestehen, empor gegangen. Eine sehr schöne Stadt und auch hier kommt der Tourismus an. Ein junges Mädchen sprach uns an und hinter ihr stand der Vater. Wir sollten mitkommen. Im sehr kleinen Hof des Hauses hatten sie kleines Restaurant mit ein paar Kleinigkeiten, die die Mutter in der Küche zubereitet. Leider mussten wir das Angebot ausschlagen, aber es war dort urgemütlich.
Nach der Stadtbesichtigung wollte ich mir den Osum-Canyon anschauen. Zeit war noch, also sind wir losgefahren und wieder durch die Berge des Osnit bis hinter Pronovik. Dann haben wir den geringen Wasserstand gesehen und sind wieder umgekehrt. Sicherlich hätten wir bis Corovodi fahren sollen, aber dazu reichte die Zeit nicht mehr.
Frisch und gestärkt geht es heute weiter nach Berat. Als Zeitplan haben wir uns für die 180 km ca. 5 Stunden vorgenommen und wollten so die Strecke und die Stadtbesichtigung vornehmen.
Zunächst führt uns der Weg entlang der albanischen Rivera und dann hinauf zum Llogara-Pass. Ich gebe hier mal ein Video von Youtube ein: https://www.youtube.com/watch?v=Szfjw4CzvK0. Ingo war die Sache nicht ganz geheuer, so dicht am Steilhang. Immer wieder hörte man ein kurzen Zischen vom Beifahrersitz. Steil geht es hinauf und schmal ist es auch, es ist auch die einzige Verbindungsstraße zwischen Sarande und Vlore. Somit trifft man nicht nur auf PKW´s, sondern auch auf LKW´s, Busse und Wohnmobile aller Größen. Oben angekommen genießen wir die Sicht auf die albanische Rivera.
Nach der Verschnaufpause geht es den Berg auch wider hinunter. Diesmal durch Waldgebiet. Unten wieder angekommen, noch ein paar Bergkräuter gekauft, bevor wir in Vlore ankommen. Vlore ist nun der absolut krasse Gegensatz zu dem ruhigen Plätzchen am KRANEA Camping. Eine Bettenburg nach der anderen und der Strand voll von Liegen mit Sonnenschirmen, dazu kommt der endlose dichte Straßenverkehr. Wir arbeiten uns hier durch und wollen sehr schnell weiter nach Berat. Wir sind sehr gut voran gekommen und haben die Strecke in gut 4 Stunden geschafft. Kurz vor Berat haben wir den BERAT CARAVAN CAMPING aufgesucht. Ein kleiner Familienplatz im Hintergarten. Sehr schön angelegt, gleich am Eingang erwartet uns eine Zufahrt aus Naturstein. Zur linken Seiten die Terrasse für die Gäste und zur rechten Seite das Haus mit den Badezimmern für die Damen und die Herren, Waschmaschine und Bügelbrett. Ein Teil der Stellplätze sind überdacht und ein jeder Stellplatz hat seinen eigenen Stromanschluss.
Den Triton auf seinen Stellplatz gestellt und auf nach Berat.
Seit 2005 gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe und ist die älteste Ansiedlung Albaniens. Sie wird aufgrund ihres Baustils am Hang auch Stadt der 1.000 Fenster genannt. Wir sind durch die engen Gassen, welche aus Kopfsteinpflaster bestehen, empor gegangen. Eine sehr schöne Stadt und auch hier kommt der Tourismus an. Ein junges Mädchen sprach uns an und hinter ihr stand der Vater. Wir sollten mitkommen. Im sehr kleinen Hof des Hauses hatten sie kleines Restaurant mit ein paar Kleinigkeiten, die die Mutter in der Küche zubereitet. Leider mussten wir das Angebot ausschlagen, aber es war dort urgemütlich.
Nach der Stadtbesichtigung wollte ich mir den Osum-Canyon anschauen. Zeit war noch, also sind wir losgefahren und wieder durch die Berge des Osnit bis hinter Pronovik. Dann haben wir den geringen Wasserstand gesehen und sind wieder umgekehrt. Sicherlich hätten wir bis Corovodi fahren sollen, aber dazu reichte die Zeit nicht mehr.
Zuletzt geändert von Andreas Roppel ETC 203 am 04.11.2015, 23:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Für den nächsten Campingplatz haben wir wieder einen Stellplatz im Schatten reserviert. Morgen geht es Richtung Durres, wieder zurück ans Meer.
Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Interessant das alles.
Mich würde interessieren, wie die Hunde das ständige Autofahren vertragen.
Mich würde interessieren, wie die Hunde das ständige Autofahren vertragen.
Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Wunderbarer Bericht! Sehr schöne Eindrücke!
(Besonders das Foto vom Sprung in Quelle hat mir gut gefallen. Und auch die Bilder von den Speisen etc.!) Danke!
Habe auch eine Frage zu den Hunden, da wir auch immer mit zwei Hunden reisen.
Habt ihr viel Tierelend gesehen?
Das vermiest mir leider als sentimentalen Tierhalter häufig den Urlaub, wie z.Bsp mal in Griechenland (Kreta).
Die Frage muss jetzt aber auch nicht unbedingt in dem schönen Bericht beantwortet werden...
Lieben Gruß
Anja
(Besonders das Foto vom Sprung in Quelle hat mir gut gefallen. Und auch die Bilder von den Speisen etc.!) Danke!
Habe auch eine Frage zu den Hunden, da wir auch immer mit zwei Hunden reisen.
Habt ihr viel Tierelend gesehen?
Das vermiest mir leider als sentimentalen Tierhalter häufig den Urlaub, wie z.Bsp mal in Griechenland (Kreta).
Die Frage muss jetzt aber auch nicht unbedingt in dem schönen Bericht beantwortet werden...
Lieben Gruß
Anja
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Mittwoch, 12.08.2015
Von Berat geht es nun wieder zurück ans Meer. Das Ziel lautet der Campingplatz PA EMER bei Durres, einer der bekanntesten Plätze hier in Albanien. Schon im Internet macht die Anlage einen schönen Eindruck. Ganz nach der Internetbeschreibung haben wir hier auch gebucht, per SMS. Die Fahrt zum Campingplatz ging auch so richtig schnell, denn nun hatten wir auch wieder die Gelegenheit die Autobahn zu nutzen. Nur muss man als Fahrer auch hier die Augen immer auf der Piste und am Straßenrand lassen. Warum??? Nun ja, es kann schon vorkommen das Fußgänger die Fahrbahn überqueren oder den Strandstreifen als Fußweg nutzen, sowie die Radfahrer, die einem entgegen kommen.
Am Platz angekommen, war unsere SMS nicht angekommen. Wir waren zum Glück frühzeitig vor Ort, so dass wir einen Schattenplatz direkt am Meer bekommen haben. Jetzt stehen wir direkt am Meer mit Blick auf die künstliche Insel des Platzes. Der Preis liegt bei € 20,00 die Nacht.
Leider muss man sagen, dass es der einzige Campingplatz hier ist, was eine Monopolstellung hergibt. Aber so langsam macht sich hier bemerkbar, dass sich hier Baustellen einstellen. Keine Frage, optisch direkt am Meer macht schon etwas her, ABER, die Anlage wird nicht gepflegt. Die Bilder im Internet stammen aus besseren Tagen der Anlage. Gerade die sanitären Anlagen, wir nutzten die Toilette im Triton. Duschen ok, wir sind am einem Sandstrand und leider war auch der Sandstrand in der Dusche zu finden. Der Platzinhaber ist sich seiner Monopolstellung bewusst und die Leute sie kommen. Gerade aus Deutschland. Für Familien ist der Platz wunderbar. Der Wohnwagen steht in der ersten Reihe, direkt am Strand, sowie der flache Einstieg ins Meer. Einfach ideal. Genug gemeckert, nun genießen wir den Tag.
Donnerstag, 13.08.2015
Ein neuer sonniger Tag beginnt. Erst mit den Hunden raus zur Hunderunde, Frühstücken und ab ins Meer. Nach der Erfrischung im Meer haben wir uns vorgenommen nach Durres zu fahren. Mal schauen was hier los ist. Auf der Autobahn geht es schnell voran und die 16 km gehen an einem wie nichts vorbei. Durres ist eine sehr große Touristenstadt, schon auf der Strandstraße kann man das Meer, sowie den Strand nicht sehen, weil rechts und links die riesigen Hotels stehen. Wir kämpfen uns bis zum Bahnhof durch, dieser wird als Ausgangspunkt für den Rundgang im Reiseführer genannt. Dort parken wir unser Auto für 200,00 LEK und starten die Stadtbesichtigung.
Nun, die Ernüchterung folgte sehr schnell. Einfach nur eine große Stadt. Mosche, Amphietheater, heiß, laut, das wird nicht unsere Stadt.
Etwas haben wir uns nicht nehmen lassen. Byrek gegessen und für Nachmittag kleine Süßigkeiten aus der Patisserie geholt und einen Blick ins Shoppingcenter gewagt. Siehe da, im Shoppingcenter hatten wir unseren Spaß des Tages gehabt und nur wegen einer Kopfbewegung.
Kopfbewegungen in Albanien können zu einem Missverständnis führen, denn andere Länder, andere Sitten. Im Shoppingcenter wollte ich ein Eis essen, ging aber nur am Tisch, also noch einen Saft für Ingo dazu bestellt. Die Bestellung ist am Tresen aufgenommen und wir sollten uns einen Platz an den Tischen suchen. Gesagt, getan. Am einem Tisch waren noch zwei Plätze frei und man machte sich verständlich, sich dazu zu setzen. Der Mann am Tisch nickte und schon saßen wir auf den Stühlen und in der zugeschnappten Falle. Denn ein Kopfnicken in Albanien bedeutet "NEIN", ein Kopfschütteln "JA". Da sage einer im Urlaub lernt man nichts.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz noch den Tipp aus dem Reiseführer mitgekommen und sind im Maximarket kurz vor Kavaja eingekehrt. Hier werden hauptsächlich italienische Lebensmittel verkauft. Eine riesige Auswahl. Mit ein paar Kleinigkeiten sind wir dort hinaus gegangen. Zurück am Platz genossen wir vier den Tag am Strand und sogar im Wasser. Gegen Abend entdeckte unsere wasserscheue Isra das flache Meer und sauste wie wild über den Strand und durchs Meer. Am Abend besuchten wir das Nachbarrestaurant BARBAUT und haben uns für umgerechnet € 4,00 pro Portion einen Salat mit frischen Tomaten und Garnelen geleistet.
Von Berat geht es nun wieder zurück ans Meer. Das Ziel lautet der Campingplatz PA EMER bei Durres, einer der bekanntesten Plätze hier in Albanien. Schon im Internet macht die Anlage einen schönen Eindruck. Ganz nach der Internetbeschreibung haben wir hier auch gebucht, per SMS. Die Fahrt zum Campingplatz ging auch so richtig schnell, denn nun hatten wir auch wieder die Gelegenheit die Autobahn zu nutzen. Nur muss man als Fahrer auch hier die Augen immer auf der Piste und am Straßenrand lassen. Warum??? Nun ja, es kann schon vorkommen das Fußgänger die Fahrbahn überqueren oder den Strandstreifen als Fußweg nutzen, sowie die Radfahrer, die einem entgegen kommen.
Am Platz angekommen, war unsere SMS nicht angekommen. Wir waren zum Glück frühzeitig vor Ort, so dass wir einen Schattenplatz direkt am Meer bekommen haben. Jetzt stehen wir direkt am Meer mit Blick auf die künstliche Insel des Platzes. Der Preis liegt bei € 20,00 die Nacht.
Leider muss man sagen, dass es der einzige Campingplatz hier ist, was eine Monopolstellung hergibt. Aber so langsam macht sich hier bemerkbar, dass sich hier Baustellen einstellen. Keine Frage, optisch direkt am Meer macht schon etwas her, ABER, die Anlage wird nicht gepflegt. Die Bilder im Internet stammen aus besseren Tagen der Anlage. Gerade die sanitären Anlagen, wir nutzten die Toilette im Triton. Duschen ok, wir sind am einem Sandstrand und leider war auch der Sandstrand in der Dusche zu finden. Der Platzinhaber ist sich seiner Monopolstellung bewusst und die Leute sie kommen. Gerade aus Deutschland. Für Familien ist der Platz wunderbar. Der Wohnwagen steht in der ersten Reihe, direkt am Strand, sowie der flache Einstieg ins Meer. Einfach ideal. Genug gemeckert, nun genießen wir den Tag.
Donnerstag, 13.08.2015
Ein neuer sonniger Tag beginnt. Erst mit den Hunden raus zur Hunderunde, Frühstücken und ab ins Meer. Nach der Erfrischung im Meer haben wir uns vorgenommen nach Durres zu fahren. Mal schauen was hier los ist. Auf der Autobahn geht es schnell voran und die 16 km gehen an einem wie nichts vorbei. Durres ist eine sehr große Touristenstadt, schon auf der Strandstraße kann man das Meer, sowie den Strand nicht sehen, weil rechts und links die riesigen Hotels stehen. Wir kämpfen uns bis zum Bahnhof durch, dieser wird als Ausgangspunkt für den Rundgang im Reiseführer genannt. Dort parken wir unser Auto für 200,00 LEK und starten die Stadtbesichtigung.
Nun, die Ernüchterung folgte sehr schnell. Einfach nur eine große Stadt. Mosche, Amphietheater, heiß, laut, das wird nicht unsere Stadt.
Etwas haben wir uns nicht nehmen lassen. Byrek gegessen und für Nachmittag kleine Süßigkeiten aus der Patisserie geholt und einen Blick ins Shoppingcenter gewagt. Siehe da, im Shoppingcenter hatten wir unseren Spaß des Tages gehabt und nur wegen einer Kopfbewegung.
Kopfbewegungen in Albanien können zu einem Missverständnis führen, denn andere Länder, andere Sitten. Im Shoppingcenter wollte ich ein Eis essen, ging aber nur am Tisch, also noch einen Saft für Ingo dazu bestellt. Die Bestellung ist am Tresen aufgenommen und wir sollten uns einen Platz an den Tischen suchen. Gesagt, getan. Am einem Tisch waren noch zwei Plätze frei und man machte sich verständlich, sich dazu zu setzen. Der Mann am Tisch nickte und schon saßen wir auf den Stühlen und in der zugeschnappten Falle. Denn ein Kopfnicken in Albanien bedeutet "NEIN", ein Kopfschütteln "JA". Da sage einer im Urlaub lernt man nichts.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz noch den Tipp aus dem Reiseführer mitgekommen und sind im Maximarket kurz vor Kavaja eingekehrt. Hier werden hauptsächlich italienische Lebensmittel verkauft. Eine riesige Auswahl. Mit ein paar Kleinigkeiten sind wir dort hinaus gegangen. Zurück am Platz genossen wir vier den Tag am Strand und sogar im Wasser. Gegen Abend entdeckte unsere wasserscheue Isra das flache Meer und sauste wie wild über den Strand und durchs Meer. Am Abend besuchten wir das Nachbarrestaurant BARBAUT und haben uns für umgerechnet € 4,00 pro Portion einen Salat mit frischen Tomaten und Garnelen geleistet.
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Freitag, 14.08.2015
Unser letzter Tag am albanischen Meer, so langsam müssen wir leider an den Heimweg denken. Nur ungern. Denn zu unseren Nachbar nach links und rechts hatten wir einen super Kontakt aufgebaut und selbst die Hunde fühlten sich wohl. Unsere Nachbarin zur linken Seite ist Albanerin und konnte viel aus der Vergangenheit und der Zeit des Umbruches erzählen. Maik unser Schmuser hatte alle Kinderhände am Platz für sich. Wenn das eine Kind keine Lust mehr hatte, gab es da auch schon das nächste Kind. Isra bliebt lieber bei uns. Die geschriebenen Postkarten mussten noch den Weg zur Post finden und etwas Fetakäse wäre auch nicht schlecht. Auris hatte auch Hunger und verlangte nach einer Tankstelle. Also auf den Weg gemacht. Zunächst Tankstelle, dort die VISA gezeigt und wieder die Falle. Ein Kopfschütteln, ach, bedeutet "JA". Einmal volltanken bitte.
In der Stadt mal rechts, mal links, mal geradeaus und siehe da, da ist die Post. Parkplatz gesucht, direkt vor dem Minimarkt. Zur Post und anschließend in den Minimarkt. Die gute Dame sprach nur Albanisch, der Mann am Schreibtisch sagte gar nichts. Mit etwas Italienisch zum Fetakäse gekommen. Nun wurde der Mann am Schreibtisch munter. Ob ich aus Italien komme. Dies musste ich verneinen. Ich komme aus Deutschland, AHHHH, Franz Beckenbauer. Nach dem Aufzählen der deutschen Fußballer, die ich nur zum Teil kenne, hat er mir erzählt schon mal in Deutschland gewesen zu sein. Die Dame kassierte für den 200 gr. Fetakäse aus Schafsmilch 100,00 LEK, das ist kein € 1,00. Zum Abschluss erfolgte die Verabschiedung per Handschlag. Einfach nur liebeswert und freundlich.
Noch ein paar Stimmungsbilder. Den letzten Abend am Meer verbrachten wir auf der Terrasse des Restaurants vom Campingplatz. Morgen ist Abreisetag vom Meer,
nächstes Ziel: Kruje...
Unser letzter Tag am albanischen Meer, so langsam müssen wir leider an den Heimweg denken. Nur ungern. Denn zu unseren Nachbar nach links und rechts hatten wir einen super Kontakt aufgebaut und selbst die Hunde fühlten sich wohl. Unsere Nachbarin zur linken Seite ist Albanerin und konnte viel aus der Vergangenheit und der Zeit des Umbruches erzählen. Maik unser Schmuser hatte alle Kinderhände am Platz für sich. Wenn das eine Kind keine Lust mehr hatte, gab es da auch schon das nächste Kind. Isra bliebt lieber bei uns. Die geschriebenen Postkarten mussten noch den Weg zur Post finden und etwas Fetakäse wäre auch nicht schlecht. Auris hatte auch Hunger und verlangte nach einer Tankstelle. Also auf den Weg gemacht. Zunächst Tankstelle, dort die VISA gezeigt und wieder die Falle. Ein Kopfschütteln, ach, bedeutet "JA". Einmal volltanken bitte.
In der Stadt mal rechts, mal links, mal geradeaus und siehe da, da ist die Post. Parkplatz gesucht, direkt vor dem Minimarkt. Zur Post und anschließend in den Minimarkt. Die gute Dame sprach nur Albanisch, der Mann am Schreibtisch sagte gar nichts. Mit etwas Italienisch zum Fetakäse gekommen. Nun wurde der Mann am Schreibtisch munter. Ob ich aus Italien komme. Dies musste ich verneinen. Ich komme aus Deutschland, AHHHH, Franz Beckenbauer. Nach dem Aufzählen der deutschen Fußballer, die ich nur zum Teil kenne, hat er mir erzählt schon mal in Deutschland gewesen zu sein. Die Dame kassierte für den 200 gr. Fetakäse aus Schafsmilch 100,00 LEK, das ist kein € 1,00. Zum Abschluss erfolgte die Verabschiedung per Handschlag. Einfach nur liebeswert und freundlich.
Noch ein paar Stimmungsbilder. Den letzten Abend am Meer verbrachten wir auf der Terrasse des Restaurants vom Campingplatz. Morgen ist Abreisetag vom Meer,
nächstes Ziel: Kruje...
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Ganz klasse!!! Herzlichen Dank nochmal für die schönen Schmökerstunden!
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht
Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Is schon Ende? Ihr müsst doch noch nach hause!
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Lieber Ingo, lieber Andreas,
an dieser Stelle möchten auch
wir Dir/Euch für diesen
wundervollen Reisebericht
danken. Wir kennen Euch nun
schon lange; und wir haben
hier den Eindruck, dass wir bei
Eurer Reise nahezu dabei
gewesen sind. Danke dafür
an dieser Stelle möchten auch
wir Dir/Euch für diesen
wundervollen Reisebericht
danken. Wir kennen Euch nun
schon lange; und wir haben
hier den Eindruck, dass wir bei
Eurer Reise nahezu dabei
gewesen sind. Danke dafür
Gruß aus Köln
Ed
Ed
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Samstag, 15.08.2015
Abreisetag aus Pa Emer. Wir müssen uns vom Meer und unseren Campingnachbarn verabschieden. Der Triton hängt wieder am Auris und es geht wieder auf den Weg nach Shkoder. Zwischenstopp wird die Kruje sein. Kruje zählt zu den wichtigsten touristischen Städten von Albanien und liegt 600 m hoch im Bergmassiv der Skanderbeg Berge. Gemäß dem Reiseführer ist die Einfahrt zur Festung nicht möglich. Der Parkplatz an der Festung für Wohnmobile nicht geeignet und diese sollten am 100 m entfernten Hotel parken. Da wir aber kein Wohnmobil haben, sondern unseren Reiseanhänger für Ferntouristik, habe ich beschlossen den Parkplatz an der Festung aufzusuchen. Die Zufahrt führt durch die Altstadt und die Straßen sind zum Teil eng, aber nicht zu eng und hat ein paar Haarnadelkurven innerhalb des Zentrums. Der Polizist schaute schon etwas verdutzt, als wir an ihm vorbei zogen. Am Parkplatz angekommen war nun der Parkwächter etwas verwirrt und wusste nicht was er abrechnen sollte. Er legt sich auf 400,00 LEK fest.
Wir hatten es geschafft und Ingo erhielt auch seine normale Gesichtsfarbe wieder. Auf zur Festung und Willkommens im Tourismus. Es steht schon im Reiseführer, aber die Realität übertrifft alles. Der Weg zur Festung ist nicht nur mit Kopfsteinpflaster bepflastert, sondern auch mit einem Verkaufstand nach dem anderen.
Innerhalb der Festung ist ein Museum zur Ehrung von Skanderbeg eingerichtet, einem Kriegsheld aus dem 14. Jahrhundert.
Wir sind nicht hinein, sondern hinein in das Basarviertel. Was hier so alles verkauft wird. Zum Teil noch wirklich Handwerk, aber auch schon Importware aus China. Die angebotenen Teppiche trafen nicht unseren Geschmack, doch mit je einem Schal aus Baumwolle verließen wir das eine Geschäft.
Noch ein paar Aufnahmen und zurück zum Parkplatz. Auf den Weg zur Hauptstraße kamen uns die Reisebusse entgegen und die vielen anderen Touristen, es wird wohl heute voll werden in Kruje.
Kurz vor Shkoder haben wir noch unseren Triton und Auris von dem Staub der zurückgelegten Staubpiste befreien lassen. Die Handwäsche mit dem Einsatz eines Kärcher Hochdruckreinigers hat ungerechnet € 9,00 gekostet. Autowaschen kann man in Albanien an jeder Ecke. Am Anfang dieses Dienstleistungsangebotes gab es nur die einfache Wäsche, heute gibt es Angebote die komplette Reinigung des Auto von innen und außen, sowie Politur umfassen.
Abreisetag aus Pa Emer. Wir müssen uns vom Meer und unseren Campingnachbarn verabschieden. Der Triton hängt wieder am Auris und es geht wieder auf den Weg nach Shkoder. Zwischenstopp wird die Kruje sein. Kruje zählt zu den wichtigsten touristischen Städten von Albanien und liegt 600 m hoch im Bergmassiv der Skanderbeg Berge. Gemäß dem Reiseführer ist die Einfahrt zur Festung nicht möglich. Der Parkplatz an der Festung für Wohnmobile nicht geeignet und diese sollten am 100 m entfernten Hotel parken. Da wir aber kein Wohnmobil haben, sondern unseren Reiseanhänger für Ferntouristik, habe ich beschlossen den Parkplatz an der Festung aufzusuchen. Die Zufahrt führt durch die Altstadt und die Straßen sind zum Teil eng, aber nicht zu eng und hat ein paar Haarnadelkurven innerhalb des Zentrums. Der Polizist schaute schon etwas verdutzt, als wir an ihm vorbei zogen. Am Parkplatz angekommen war nun der Parkwächter etwas verwirrt und wusste nicht was er abrechnen sollte. Er legt sich auf 400,00 LEK fest.
Wir hatten es geschafft und Ingo erhielt auch seine normale Gesichtsfarbe wieder. Auf zur Festung und Willkommens im Tourismus. Es steht schon im Reiseführer, aber die Realität übertrifft alles. Der Weg zur Festung ist nicht nur mit Kopfsteinpflaster bepflastert, sondern auch mit einem Verkaufstand nach dem anderen.
Innerhalb der Festung ist ein Museum zur Ehrung von Skanderbeg eingerichtet, einem Kriegsheld aus dem 14. Jahrhundert.
Wir sind nicht hinein, sondern hinein in das Basarviertel. Was hier so alles verkauft wird. Zum Teil noch wirklich Handwerk, aber auch schon Importware aus China. Die angebotenen Teppiche trafen nicht unseren Geschmack, doch mit je einem Schal aus Baumwolle verließen wir das eine Geschäft.
Noch ein paar Aufnahmen und zurück zum Parkplatz. Auf den Weg zur Hauptstraße kamen uns die Reisebusse entgegen und die vielen anderen Touristen, es wird wohl heute voll werden in Kruje.
Kurz vor Shkoder haben wir noch unseren Triton und Auris von dem Staub der zurückgelegten Staubpiste befreien lassen. Die Handwäsche mit dem Einsatz eines Kärcher Hochdruckreinigers hat ungerechnet € 9,00 gekostet. Autowaschen kann man in Albanien an jeder Ecke. Am Anfang dieses Dienstleistungsangebotes gab es nur die einfache Wäsche, heute gibt es Angebote die komplette Reinigung des Auto von innen und außen, sowie Politur umfassen.
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Frisch gewaschen ging es nun zurück zum Camping LAKE SHKORDER RESORT. Wir hatten bei der ersten Abfahrt schon fest für Sonntag einen Schattenplatz reserviert und uns aber schon für Samstag per Telefon und SMS angekündigt. Leider hatte man vergessen dies im Buch einzutragen und so mussten wir uns für den Samstag in die Sonne stehen. Als Wiedergutmachung wurde die erste Übernachtung nicht berechnet. Wir müssen wirklich zugeben, dass hier am LAKE SHKORDER RESORT das Personal wirklich sehr freundlich und immer hilfsbereit ist.
Nachdem der Triton seinen Platz bekommen hat, sind wir nach Shkoder gefahren, um das letzte albanische Geld in Eis, Obst und Lebensmittel anzulegen. Noch einmal die leckeren Tomaten, Pfirsiche, Nektarinen und Weintrauben, Tee, Kekse, Jogurt und Milch (stellte sich hinterher als Ayran heraus, denn Milch ist nicht einfach zu finden) kaufen. Bis auf einen LEK haben wir alles ausgegeben. Den Campingplatz und das Essen am Platz konnten wir in Euro bezahlen. Abends die leckere Pizza aus dem Steinofen probiert. Der Ober hat uns gleich wieder erkannt und zeige Freude über das Wiedersehen in Form eines selbst gebrannten Raki (das Brennen ist ein Volkssport in Albanien). Lecker und teuflisch gut. 2 x Pizza (vegetarisch x Meeresfrüchte), 1 x albanischer Jogurt, 1 x Salat mit Schafskäse, Wein, Wasser und Bier für € 14,95.
Sonntag, 16.08.2015
Umzug auf den Schattenplatz Nummer 8. Heute ist Ruhetag. Schwimmen im See, auf der faulen Haut liegen und am Abend wieder ins Restaurant und das letzte Mal essen in Albanien.
Montag, 17.08.2015
In der Nacht gab das eine und andere Gewitter, aber wir schliefen fest. Am Morgen wurden wir von Donner und Regen geweckt. Die Kaffeemaschine saugte noch den letzten Rest Wasser ein und plötzlich war der Strom weg. So wie uns der Regenbogen am Anfang begrüßte, so verabschiedete sich Albanien im Starkregen. Der Campingplatz stand unter Wasser. Nur noch frühstücken, abwaschen, wegräumen, Triton anhängen und Abfahrt.
Für den Rückweg haben wir den Weg entlang der Küste gewählt. Die Route führte über Bar, Budva, Dubronvik bis zur Übernachtung bei Krka. Die Fahrt war ein Erlebnis, Stau an der Grenze von Albanien nach Montenegro. In Budva ging fast gar nicht mehr. Budva ist die Touristenhochburg in Montenegro schlecht hin und in den Sommermonaten in der Hand von russischen Touristen. Selbst Hinweisschilder sind in russischer Sprache. Einfach zu überlaufen.
In der Kotor Bucht setzen wir per Fähre über.
Bei Dubrovnik noch eine Verkehrsumleitung bevor wir im Neretva-Delta zu Abendessen konnten. Bei Krka haben wir auf dem Parkplatz der Autobahn an den Krka Wasserfällen übernachtet.
Dienstag, 18.08.2015
Die Autobahn war nun frei. Keine Verkehrsstau wie auf der Hinfahrt. Bis zum Wochenende hatten wir noch etwas Zeit und hatten zuvor schon geplant nicht in einem Rutsch nach Hause zu fahren. So hatten wir uns einen Campingplatz in Slowenien ausgesucht und wollten hier noch ein paar Tage ausspannen. Wir steuerten den FKK Campingplatz Soncni gaj der Terme Banovci an. Ein kleiner Campingplatz mit dem Angebot im Thermalwasser zu baden oder zu liegen, sowie eventuell auch das Angebot einer Massage zu nutzen. Kosten für die Übernachtung € 15,00 pro Person inklusive Strom. Hätten wir es nur vorher gewusst, für € 10,00 mehr pro Person/Tag, kann das Frühstücksbuffet und Abendbuffet genutzt werden. Der Campingplatz wird auch sehr gerne von Kroatienreisenden als Zwischenstopp genutzt. Eine Familie aus Bayern macht das schon seit Jahren, statt sich in den Stau zu stellen, fahren sie bis hierher und fahren in der Woche weiter. Wir genossen das Thermalwasser und machten noch einen Ausflug nach Jerusalem. Hier ein Weinanbaugebiet.
Freitag, 21.08.2015
Vor drei Wochen sich wir in den Urlaub gestartet und nun heißt es wieder den Heimweg anzutreten. Nur sehr ungern, aber wir müssen. Wir verlassen den Campingplatz und uns begleiten auf der Fahrt die Gedanken und Erinnerungen an diesen Urlaub. Gegen 23:30 Uhr sind wir nach 5.393,2 km wieder zu Hause angekommen. Die letzte Verkehrsmeldung in der Nacht war die, dass sich ein Radfahrer auf der A7 befindet. Ingo und ich schauten uns an und sagten: und wo ist das Problem???
Fazit:
Nach der ersten spontanen Aussage nach Albanien zu fahren, bis hin zur Planung, konnte das, was wir vor Ort erlebt haben, uns immer nur wieder vor neue Überraschen stellen, was dieser weiße Fleck auf der Karte zu bieten hat. Wir haben selten so freundliche Menschen getroffen wie in Albanien und wir werden wieder kommen. Albanien hat eine noch nicht verbaute Natur zu bieten. Die ganzen Unkenrufe sind nicht eingetroffen. Deutschland hat im Jahr 2013 einen Anteil von 3,8 % am Touristen gehabt. Andere Länder haben Albanien schon längst als Urlaubsziel erkannt.
Für uns wird Albanien als ein unvergesslicher Urlaub in Erinnerung bleiben.
Gruß Andreas und Ingo, sowie ein Wuff von Isra und Maik
Nachdem der Triton seinen Platz bekommen hat, sind wir nach Shkoder gefahren, um das letzte albanische Geld in Eis, Obst und Lebensmittel anzulegen. Noch einmal die leckeren Tomaten, Pfirsiche, Nektarinen und Weintrauben, Tee, Kekse, Jogurt und Milch (stellte sich hinterher als Ayran heraus, denn Milch ist nicht einfach zu finden) kaufen. Bis auf einen LEK haben wir alles ausgegeben. Den Campingplatz und das Essen am Platz konnten wir in Euro bezahlen. Abends die leckere Pizza aus dem Steinofen probiert. Der Ober hat uns gleich wieder erkannt und zeige Freude über das Wiedersehen in Form eines selbst gebrannten Raki (das Brennen ist ein Volkssport in Albanien). Lecker und teuflisch gut. 2 x Pizza (vegetarisch x Meeresfrüchte), 1 x albanischer Jogurt, 1 x Salat mit Schafskäse, Wein, Wasser und Bier für € 14,95.
Sonntag, 16.08.2015
Umzug auf den Schattenplatz Nummer 8. Heute ist Ruhetag. Schwimmen im See, auf der faulen Haut liegen und am Abend wieder ins Restaurant und das letzte Mal essen in Albanien.
Montag, 17.08.2015
In der Nacht gab das eine und andere Gewitter, aber wir schliefen fest. Am Morgen wurden wir von Donner und Regen geweckt. Die Kaffeemaschine saugte noch den letzten Rest Wasser ein und plötzlich war der Strom weg. So wie uns der Regenbogen am Anfang begrüßte, so verabschiedete sich Albanien im Starkregen. Der Campingplatz stand unter Wasser. Nur noch frühstücken, abwaschen, wegräumen, Triton anhängen und Abfahrt.
Für den Rückweg haben wir den Weg entlang der Küste gewählt. Die Route führte über Bar, Budva, Dubronvik bis zur Übernachtung bei Krka. Die Fahrt war ein Erlebnis, Stau an der Grenze von Albanien nach Montenegro. In Budva ging fast gar nicht mehr. Budva ist die Touristenhochburg in Montenegro schlecht hin und in den Sommermonaten in der Hand von russischen Touristen. Selbst Hinweisschilder sind in russischer Sprache. Einfach zu überlaufen.
In der Kotor Bucht setzen wir per Fähre über.
Bei Dubrovnik noch eine Verkehrsumleitung bevor wir im Neretva-Delta zu Abendessen konnten. Bei Krka haben wir auf dem Parkplatz der Autobahn an den Krka Wasserfällen übernachtet.
Dienstag, 18.08.2015
Die Autobahn war nun frei. Keine Verkehrsstau wie auf der Hinfahrt. Bis zum Wochenende hatten wir noch etwas Zeit und hatten zuvor schon geplant nicht in einem Rutsch nach Hause zu fahren. So hatten wir uns einen Campingplatz in Slowenien ausgesucht und wollten hier noch ein paar Tage ausspannen. Wir steuerten den FKK Campingplatz Soncni gaj der Terme Banovci an. Ein kleiner Campingplatz mit dem Angebot im Thermalwasser zu baden oder zu liegen, sowie eventuell auch das Angebot einer Massage zu nutzen. Kosten für die Übernachtung € 15,00 pro Person inklusive Strom. Hätten wir es nur vorher gewusst, für € 10,00 mehr pro Person/Tag, kann das Frühstücksbuffet und Abendbuffet genutzt werden. Der Campingplatz wird auch sehr gerne von Kroatienreisenden als Zwischenstopp genutzt. Eine Familie aus Bayern macht das schon seit Jahren, statt sich in den Stau zu stellen, fahren sie bis hierher und fahren in der Woche weiter. Wir genossen das Thermalwasser und machten noch einen Ausflug nach Jerusalem. Hier ein Weinanbaugebiet.
Freitag, 21.08.2015
Vor drei Wochen sich wir in den Urlaub gestartet und nun heißt es wieder den Heimweg anzutreten. Nur sehr ungern, aber wir müssen. Wir verlassen den Campingplatz und uns begleiten auf der Fahrt die Gedanken und Erinnerungen an diesen Urlaub. Gegen 23:30 Uhr sind wir nach 5.393,2 km wieder zu Hause angekommen. Die letzte Verkehrsmeldung in der Nacht war die, dass sich ein Radfahrer auf der A7 befindet. Ingo und ich schauten uns an und sagten: und wo ist das Problem???
Fazit:
Nach der ersten spontanen Aussage nach Albanien zu fahren, bis hin zur Planung, konnte das, was wir vor Ort erlebt haben, uns immer nur wieder vor neue Überraschen stellen, was dieser weiße Fleck auf der Karte zu bieten hat. Wir haben selten so freundliche Menschen getroffen wie in Albanien und wir werden wieder kommen. Albanien hat eine noch nicht verbaute Natur zu bieten. Die ganzen Unkenrufe sind nicht eingetroffen. Deutschland hat im Jahr 2013 einen Anteil von 3,8 % am Touristen gehabt. Andere Länder haben Albanien schon längst als Urlaubsziel erkannt.
Für uns wird Albanien als ein unvergesslicher Urlaub in Erinnerung bleiben.
Gruß Andreas und Ingo, sowie ein Wuff von Isra und Maik
Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Welch eine wunderschöne Reise und welch ein anschaulicher und aussagekräftiger Bericht !
Vielen Dank!
LG Mo
Vielen Dank!
LG Mo
Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Irgendwie schade, dass ich mein Herz schon an Griechenland verloren habe
Aber wenn ich eines Tages endlich mal Zeit für den Landweg nach GR habe, dann richtig ... über Albanien!
Aber wenn ich eines Tages endlich mal Zeit für den Landweg nach GR habe, dann richtig ... über Albanien!
Puck Bj. 76
"Meine" Threads: Fahrradträger / Sackmarkise / Umbau Sitzgruppe / Umbau Bugküche / Reisebericht Griechenland
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Re: Sommer, Sonne, ... Albanien
Herrlicher Bericht, jetzt habe ich noch mehr lust solch eine Tour zumachen.