Camping Südfrankreich (mal wieder)

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Piratentroll
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Piratentroll »

Na das mit den Katholiken hab auch ich mit der Muttermilch eingesogen. Ich wurde überwiegend evangelisch sozialsiert, obwohl ich einer anderen religiösen Gemeinschaft angehöre. Auf meiner ev. Grundschule wurde der Schulhof zur gegenüberliegenden kath. Grundschule durch einen weißen Strich auf dem Asphalt abgeteilt. Übertreten streng verboten.

Natürlich war es der größte Spaß, den Katholiken den Fußball zu klauen. Dafür wurde wir schon mal mit Steinen beworfen.

Herrlich eine Kindheit im Ruhrgebiet.
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Killerdackel
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Killerdackel »

So wars in den 50er Jahren:
Für Evangelen waren die Katholen "Hallelujaschreier",
für Katholen die Evangelen "Lutherbollen".
Schulhöfe Volksschule für Katholen & Evangelen waren mit ner Lochziegelwand sauber getrennt UND die Große Pause war zu unterschiedlichen Zeiten.
Nicht daß der falsche *Geist" durch die Lochziegel hätt durchwabern können .....
Hiesige Region war ein halbes Jahrtausend "Vorderösterreich" = Teil der K&K Monarchie Österreich-Ungarn und somit erzkatholisch bis ins Knochenmark.
Vor rund 200 Jahren wurd die Region dem damals evangelischen Königshaus Württemberg zugeschlagen = Kulturschock für beide "Parteien" ....
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
Leben ist eine durch 6 übertragene chronische Krankheit mit tödlichem Ende
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trolloholic
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von trolloholic »

Moin Andy

egal an welche Ratschläge vom Forum Du Dich hältst,
ich wünsche Dir einen entspannten Urlaub!

Möge das Wetter so heiter sein, wie dieses Oxymoron:
Andy111 hat geschrieben: 27.06.2022, 13:34 werden spontan wohl so wie geplant gegen 1500 mit der Cp Suche anfangen.
:thumbs:

sonnige Grüße!
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Piratentroll »

trolloholic hat geschrieben: 28.06.2022, 22:38 Moin Andy

egal an welche Ratschläge vom Forum Du Dich hältst,
ich wünsche Dir einen entspannten Urlaub!

Möge das Wetter so heiter sein, wie dieses Oxymoron:
Andy111 hat geschrieben: 27.06.2022, 13:34 werden spontan wohl so wie geplant gegen 1500 mit der Cp Suche anfangen.
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Ein Film der alles erklärt!
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

trolloholic hat geschrieben: 28.06.2022, 22:38 Moin Andy

egal an welche Ratschläge vom Forum Du Dich hältst,
ich wünsche Dir einen entspannten Urlaub!

Möge das Wetter so heiter sein, wie dieses Oxymoron:
Andy111 hat geschrieben: 27.06.2022, 13:34 werden spontan wohl so wie geplant gegen 1500 mit der Cp Suche anfangen.
:thumbs:

sonnige Grüße!
trolloholic
Ich dank dir 👍🏻

Wird schon werden. Ich finds ja cool, dass das jeder anders macht und es eine schöne Diskussion geworden ist. Auch wenn die jetzt schon in der Religion angekommen ist 😀

Herrlich dieses Forum 😅
Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Im Süden zumindest ist bei uns jede Luke wertvoll, die geöffnet werden kann. Gut, die neuen Wagen können glaube ich Bugfenster öffnen, das geht bei uns nicht. Heckfenster, Seitenfenster hinten, Küchenfenster und Dreiecke oben reichten bei uns jedenfalls nicht aus gegen stickige Luft.

Ich vermute allerdings, die Antwort ist ein betriebswirtschaftlicher Natur. Es wird nur noch wenige oder einen Schnitt für den Troll geben. Es ist einfacher, wenn alle Modelle den gleichen Corpus haben.
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von trolloholic »

Andy111 hat geschrieben: 29.06.2022, 15:20 Auch wenn die jetzt schon in der Religion angekommen ist 😀
:?:

Religion? Wie, wo, wann? :D
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

Bald wird es ernst für für den Golf.

Der längste Trip steht bevor. 😁 bisschen aufgeregt bin ich schon. Wieder so ein neues Abenteuer. Ich mag das. 😬


Übernachtungscampingplatz hab ich mir für die Hinfahrt jetzt mal ausgesucht. Kurz nach Orléans. So hat man ein Ziel.
750km sind es. ADAC Routenplaner sagt ca 11h. Das passt mit meinen Werten der vergangenen Trips ungefähr überein.
Denke mal mit Pausen, Stau etc. sind wir dann so 17-18 Uhr da.

So haben wir am zweiten Tag auch nicht mehr so viel vor der Brust. 😊


Rückfahrt Plane ich vielleicht sogar durchzuziehen 😀 mal schauen. Einfach mal probieren.
Ich werde jedenfalls berichten. Für viele ist das auch sicher lachhaft, aber für mich ist es der erste wirklich lange Trip mit dem Karren alleine 😀

Wir freuen uns schon sehr!
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

So meine lieben Freunde,

In den letzten beiden Wochen war es dann so weit. Es ging wirklich los zum Atlantik.
Direkt an den Plage du Grand crohot.

3:40 war Abfahrt. Ankunft 14:00 pünktlich zur Öffnung des ersten Übernachtungs Platzes im kleinen Örtchen Baugency an der Loire kurz nach Orléans.
750km waren es bis dort. Zu viel wie wir fanden, aber ich wollte ja ankommen und am zweiten Fahrtag das meiste und vor allem Paris schon hinter mir haben.
Spaziergang sowie Einkauf und erstes Croissant in dem wunderschönen Ort mit herrlicher Altstadt gabs dann auch noch.
Nächsten Tag ging’s pünktlich zur Schranken Öffnung weiter um 7:00.
auch die letzte Etappe von ca 500km lief störungsfrei. Der Passat tut sein Dienst solide. Keine Rakete, aber deutlich besser als der Golf.
Verbrauch auf der hin und Rücktour bei runden 7l was ich bemerkenswert finde.

Angekommen im herrlichen Pinienwald. Einfach mitten unter Bäumen. Platz zugewiesen bekommen und ja, meine Dame sagte zu mir dass ich dort schon durchweg am grinsen war.
Es war wirklich wie damals, der Geruch, die Bäume, kein Toilettenpapier, keine Brille, alles :ALAAF:

Nach dem Aufbau ging’s natürlich direkt zum Meer. Belohnt mit gelber Flagge und ordentlichen Wellen wurde ich auch direkt.
Herrlich, einfach ein Traum. Es war einfach traumhaft für mich.
Der Platz, herrlich gelegen, viele bullis, viele Zelte, viele Individualisten.
Richtiges feeling was ich bisher auf keinem Platz so hatte.

Zwei Wochen hatten wir nun. Nach einer Woche kam mein Vater mit Frau nach, den ich mit meinen Frankreich Plänen so angefixt hatte, dass er auch nachgebucht hatte.

So konnten wir noch ein paar Tage was zusammen machen. Wir waren unter anderem in Biscarosse Plage, wo wir damals als Kind häufig waren.
Das waren sehr schöne Momente für uns beide.

Dennoch sind wir einen Tag eher abgereist da wir die Fahrt etwas entspannter haben wollten mit eben 2 Übernachtungen.
Wir haben entschlossen, 500km ist die Grenze. Das sind so 7-8h etwa mit Pausen.
Also Campingplatz rausgesucht und losgefahren. Ganz entspannt gegen 15 Uhr da. Bisschen ausgepackt und etwas
Spazieren gegangen. Gemütlich Abendessen, bisschen Karten spielen, und nächsten Tag gemütlich weiter. Diesmal bis Grimbergen in Belgien.
Wieder ausgepackt, ab in die Stadt auf das Stadtfest ne belgische Pommes gegessen und wieder gemütlich zurück geschlendert um den Abend ausklingen zu lassen.

Wir hätten gerne noch ein paar Tage länger für die Fahrt gehabt. Einfach um am Übernachtungsort den darauf folgenden Tag nicht sofort weiter zu müssen sondern um dort noch etwas die Gegend zu erkunden.

Ich glaube wir haben für uns gemerkt, dass wir nie länger als eine Woche an einem Ort aushalten. Es wird, wenn alles erkundet ist, schnell langweilig und uns zieht es weiter. So werden wir die nächsten Urlaube wohl ganz anders planen. Einfach fahren, grobe Richtung, bleiben wo es schön ist, weiter wo es nicht so schön bzw. langweilig wird.

Alles in allem war es dennoch ein wunderschöner Urlaub für uns beide. Wir wollen auf jeden Fall wieder zum Atlantik. Dann aber nur ein paar Tage und weiter.


Danke für die Hilfen auch hier für alles 🙌
Dateianhänge
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Morgens Frischer Kaffee
Morgens Frischer Kaffee
Am ersten Abend gab es auch direkt Muscheln
Am ersten Abend gab es auch direkt Muscheln
Angekommen und aufgebaut am Atlantik
Angekommen und aufgebaut am Atlantik
Beaugency
Beaugency
Die Loire
Die Loire
Provisorische Stromversorgung. Kabeltrommel an der Kühlbox im Auto und Wohnwagen durch die Heckklappe versorgt.
Provisorische Stromversorgung. Kabeltrommel an der Kühlbox im Auto und Wohnwagen durch die Heckklappe versorgt.
Angekommen am ersten Platz auf der Hinreise
Angekommen am ersten Platz auf der Hinreise
Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Andy111 hat geschrieben: 08.09.2022, 11:57 Dennoch sind wir einen Tag eher abgereist da wir die Fahrt etwas entspannter haben wollten mit eben 2 Übernachtungen.
Wir haben entschlossen, 500km ist die Grenze. Das sind so 7-8h etwa mit Pausen.
...............................................................................
Ich glaube wir haben für uns gemerkt, dass wir nie länger als eine Woche an einem Ort aushalten. Es wird, wenn alles erkundet ist, schnell langweilig und uns zieht es weiter. So werden wir die nächsten Urlaube wohl ganz anders planen. Einfach fahren, grobe Richtung, bleiben wo es schön ist, weiter wo es nicht so schön bzw. langweilig wird.
...
...Wir wollen auf jeden Fall wieder zum Atlantik. Dann aber nur ein paar Tage und weiter.
Junger Padavan, auch wenn das onkelhaft, altväterlich rüberkommt: Beides zusammen geht nicht. Außer, ihr seid Rentiers. Aber auch dann hat man nach dem vierten Mal keinen Bock mehr auf Belgien und die Fritten. Das Problem: Wenn ihr weiter fahrt am Atlantik, noch 1000 Kilometer, noch 1500 Kilometer, dann werdet ihr Küsten sehen, die einerseits vertraut, anderseits so unfassbar fantastisch sind, dass euch eine Rast an der Cote d'Argent sinnlos erscheinen wird. Kindheitserinnerung hin, Kindheitserinnerungen her. Und wenn ihr dann diese 1000, 2000 Kilometer in den Norden fahrt, immer an dem Meer entlang, wie auch immer es heißt, dann wird es irreal. Dann glaubst du dich im Traum.

Auf einmal wird jeder Tag so wertvoll, dass du ihn nicht verplempern willst mit einer Zwischenübernachtung in Göttingen. Denn wenn du in Göttingen sitzt, dann wirst du dich fragen: Warum bin ich hier? Warum habe ich die Zeit nicht genutzt, um zu den Vesterålen zu fahren. Ich war fast da.

Warum bin ich abgebogen nach Albanien, warum nicht weiter bis nach Istanbul? Ja, das geht, ganz einfach, mit deinem Auto. Also, das mit den "500km ist die Grenze. Das sind so 7-8h etwa mit Pausen" ist Tinnef. Damit kommt ihr ja nie an.
Achte immer auf den Horizont!
Andy111
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

Roman hat geschrieben: 09.09.2022, 01:24
Andy111 hat geschrieben: 08.09.2022, 11:57 Dennoch sind wir einen Tag eher abgereist da wir die Fahrt etwas entspannter haben wollten mit eben 2 Übernachtungen.
Wir haben entschlossen, 500km ist die Grenze. Das sind so 7-8h etwa mit Pausen.
...............................................................................
Ich glaube wir haben für uns gemerkt, dass wir nie länger als eine Woche an einem Ort aushalten. Es wird, wenn alles erkundet ist, schnell langweilig und uns zieht es weiter. So werden wir die nächsten Urlaube wohl ganz anders planen. Einfach fahren, grobe Richtung, bleiben wo es schön ist, weiter wo es nicht so schön bzw. langweilig wird.
...
...Wir wollen auf jeden Fall wieder zum Atlantik. Dann aber nur ein paar Tage und weiter.
Junger Padavan, auch wenn das onkelhaft, altväterlich rüberkommt: Beides zusammen geht nicht. Außer, ihr seid Rentiers. Aber auch dann hat man nach dem vierten Mal keinen Bock mehr auf Belgien und die Fritten. Das Problem: Wenn ihr weiter fahrt am Atlantik, noch 1000 Kilometer, noch 1500 Kilometer, dann werdet ihr Küsten sehen, die einerseits vertraut, anderseits so unfassbar fantastisch sind, dass euch eine Rast an der Cote d'Argent sinnlos erscheinen wird. Kindheitserinnerung hin, Kindheitserinnerungen her. Und wenn ihr dann diese 1000, 2000 Kilometer in den Norden fahrt, immer an dem Meer entlang, wie auch immer es heißt, dann wird es irreal. Dann glaubst du dich im Traum.

Auf einmal wird jeder Tag so wertvoll, dass du ihn nicht verplempern willst mit einer Zwischenübernachtung in Göttingen. Denn wenn du in Göttingen sitzt, dann wirst du dich fragen: Warum bin ich hier? Warum habe ich die Zeit nicht genutzt, um zu den Vesterålen zu fahren. Ich war fast da.

Warum bin ich abgebogen nach Albanien, warum nicht weiter bis nach Istanbul? Ja, das geht, ganz einfach, mit deinem Auto. Also, das mit den "500km ist die Grenze. Das sind so 7-8h etwa mit Pausen" ist Tinnef. Damit kommt ihr ja nie an.
Guten Morgen lieber Roman.

Ich verstehe dein Argument total und ja, man kommt natürlich später an bzw. der Wirkungskreis könnte sich verkleinern.
Ich weiß ja, dass du gerne Meters machst, auf Rastplätzen oder Parkplätzen eben paar Stunden pennst und dann unterwegs paar crossaints holst und die im Auto isst. Das mag für dich die Reiseform sein, für uns allerdings ist das irgendwie Stress und hat nichts wirklich mit Urlaub zu tun. Ich war ja auch vor Frankreich der Meinung Strecke zu machen. Daher ja die erste Etappe möglichst lang. Aber schön war das eben nicht. Durch das frühe aufstehen waren wir einfach durch.
Die Rückfahrt war dagegen so entspannt. Man hatte gar kein Grund für Stress. Ne Pause mehr ne Pause weniger, egal.
Ob wir morgens um 8 weg kommen oder um 9, auch egal. Und man ist mittags nach Ankunft noch reaktiv fit, kann eine neue Gegend erkunden, hat einen neuen Platz, unterhält sich mit Nachbarn.
Uns hat das echt überzeugt, dass man abends genau wie im Urlaub gemütlich kocht, danach noch ne Runde Schach spielt oder was auch sonst. Die Tage der Fahrt haben sich so viel mehr nach Urlaub angefühlt als eben klassische fahrtage.
Der Weg soll bei uns mit zum Urlaub gehören.


Nächstes Jahr wollen wir 4 Wochen durch Italien fahren. Urlaub ist bereits genehmigt. 500km sind von mir ungefähr Ingolstadt. Top, ab in Biergarten, guad essen, nächsten Tag gemütlich weiter bis zum Gardasee. Da ein paar Tage stehen und weiter.

Das klappt schon. Aber verstehe deine Argumente auch sehr gut.
Überzeugen mich nur aktuell nicht.
Roman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Andy111 hat geschrieben: 09.09.2022, 09:09 Nächstes Jahr wollen wir 4 Wochen durch Italien fahren. Urlaub ist bereits genehmigt. 500km sind von mir ungefähr Ingolstadt. Top, ab in Biergarten, guad essen, nächsten Tag gemütlich weiter bis zum Gardasee. Da ein paar Tage stehen und weiter.
Da hätten wir keinen Bock auf Ingolstadt. Noch nicht mal auf den kack Gardasee. Möglichst schnell nach Italien. Also dorthin nach Italien, wo ich noch nicht war.

Im Frühjahr sind wir im Harz gewesen, ohne Wohnwagen. Wir haben dort eine wunderschöne kleine Ferienwohnung gemietet in einer alten Mühle. Was auch den Vorteil hat, dass man über die Vermieter Leute des Landes kennenlernt. Damit erschöpfte sich auch schon das Interessante an der Reise. Sonst fand ich den Harz total langweilig. Genau das gleiche wie das Bergische, die Eifel hier um die Ecke. Oder der Pfälzer Wald, wo ich groß geworden bin. OK, die radikale ökofundamentalistische Haltung, den durch den Borgenkäfer komplett abgestorbenen Forst einfach liegenzulassen, war in dieser Breite einzigartig. Ich dachte mir - als totaler Laie in forstwirtschaftlichen Dingen und auch im Brandschutz - ein Funken, das ganze brennt wie Zunder.

Aber davon ab war ich ernüchtert von der Deutschen Provinz. Sie ist doch überall eher ähnlich, ich bin in einer solchen aufgewachsen. Ich muss, wenn ich nach Norwegen will, oder von dort komme, auf der Strecke Hirtshals - Köln nicht noch irgendwo einen Zwischenhalt einlegen.* Diese 1000 Kilometer ziehen wir durch. Den Tag, den wir dort herumeiern, müssten wir halt einsparen auf den Vesterålen. :wink:

* Auch hier gibt es Ausnahmen. Z.B. wenn wir unseren Sohn in Göttingen besuchen oder wenn uns ein Foren Mitglied hier einlädt, bei ihm zu übernachten. Das hatte nicht geklappt, wäre aber was ganz anderes als eine Übernachtung auf einen blöden CP samt Dorffest. Dafür nochmals vielen lieben Dank! Es kommt der Tag, da werden wir uns treffen!
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Feger ETC 421 »

Roman hat geschrieben: 09.09.2022, 23:46 [Ich muss, wenn ich nach Norwegen will, oder von dort komme, auf der Strecke Hirtshals - Köln nicht noch irgendwo einen Zwischenhalt einlegen.* Diese 1000 Kilometer ziehen wir durch.
Jeder wie er mag.

Bei uns hat dieses Jahr die Anreise nach Mandø DK drei volle Tage gedauert.
Gräser weg waren deutlich unter 600 km gewesen, also eigentlich machbar. Ich bin dann aber im Urlaub und nich aufer Flucht. Dann einfach ne Woche länger machen bevor ich mich abhetze...

Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von renault troll 550 »

@ Feger

Dann warst Du eh schnell, ich habe vierzehn Tage gebraucht, allerdings mit zwei mehrtägigen Boxenstopps.
Trollman
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Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Trollman »

Roman hat geschrieben: 09.09.2022, 23:46
Andy111 hat geschrieben: 09.09.2022, 09:09 ......oder wenn uns ein Foren Mitglied hier einlädt, bei ihm zu übernachten. Das hatte nicht geklappt, wäre aber was ganz anderes als eine Übernachtung auf einen blöden CP samt Dorffest. Dafür nochmals vielen lieben Dank! Es kommt der Tag, da werden wir uns treffen!
Wäre doch mal ein Service vom Forum, eine Liste für Stellplatz mit Strom und amtlichen Grillen. Für alle durchreisenden Eriba Treiber. Eine Art Bed and Breakfast für Forumsmitglieder. Eine Liste der Aufnahmewilligen mit Kontaktdaten, die als Sticky hier angepinnt wird.
dodging the reaper :thumbs:
2008 bis 2021 Triton, Troll 542 GT seit 7/2021
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