Camping Südfrankreich (mal wieder)

Reisen, Urlaub, Campingplätze
bsgs
Beiträge: 529
Registriert: 10.11.2020, 18:05
Wohnort: Südniedersachsen

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von bsgs »

Tatsächlich empfehle ich die Region in den Vorpyrennäen...da gibt es wunderbare Städtchen...z.B. Mirepoix...alte Katharerburgen, leckeres Essen, Wein und okzitanisches Leben....und ..kalte, sprudelnde Gebirgsbäche, fast wie auf den Lofoten :PM:
Nix für kleine Kinder, aber das Kind im Manne freut sich.

Nur ..Surfen kann man dort auch nicht

Ahoi
+++
...soll doch jeder fahren was er will, solange ein Eriba Touring WoWa dranhängt :)
Andy111
Beiträge: 827
Registriert: 14.06.2020, 14:08

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Andy111 »

Gott zum Gruße, Freunde 🤟🏻

Es geht ja bald wirklich los nach Südfrankreich. Campingplatz ist klar, Dame kommt auch mit :lol: lediglich der Triton muss noch durch den tüv, aber das wird schon.


Ich plane ja auf halber Strecke eine zwischenübernachtung zu machen. Das wird so irgendwo kurz nach Paris sein. Morgens früh los so gegen 5 oder 6, mit Pausen sollten so ca 600km ja machbar sein.
Denke dann so gegen 18 oder 19 Uhr einen Campingplatz nahe der Route anzufahren.
Dort eben stützen runter, Strom dran, schlafen und nächsten Tag ähnlich früh los wie am Tag davor um dann auch abends am Ziel zu sein.
Eigentlich wollte ich recht spontan gucken wenn wir kein Bock mehr haben zu fahren uns einen Platz zu suchen, aber, ist das so einfach?

Wie macht ihr das? Fahrt ihr auf Strecke auf Campingplätze? Bucht ihr vorher? Oder pennt ihr auch auf Rastplätzen?
Mein Vater und auch mein eigener Kopf rät mir von letzterem ab.

Ich bin eigentlich recht spontan bei sowas, hab ja auch meine Dame dabei die ja unterwegs suchen und anrufen könnte. Macht sie beim Essen ja auch so :mrgreen:

Mich würde es halt nerven wenn man echt gereizt ist, weil wirklich Stau oder was auch immer, und dann findet man nichts oder es ist kein Platz mehr….sowas will ich vermeiden, ist ja Urlaub.

Wenn man jetzt einen Platz bucht für eine Übernachtung ist man aber gezwungen dann auch dort zu nächtigen. Sprich wenn ich als alter Kilometerfresser es dann in den Kopf bekommt und doch noch 100km fahren will ist dann auch doof.


Mich würd einfach mal interessieren wie ihr das bei euren weiten Touren so handhabt, und womit ihr beispielsweise nach Plätzen unterwegs sucht.

Grüße
Andy
renault troll 550
Beiträge: 703
Registriert: 01.03.2011, 11:56
Wohnort: Innsbruck

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von renault troll 550 »

Ich habe durch Zufall in meinem Navi die Funktion Campingplatz gefunden. Ich wähle immer gegen 18:00 diese Funktion und der für mich passende Platz wird angesteuert.
cailin
Beiträge: 5975
Registriert: 28.09.2016, 13:42
Wohnort: Im Schwäbischen..

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von cailin »

ich hab das auf der Fahrt in den Atlantik auch so gemacht..

Losgefahren und als ich merkte, es geht nicht mehr (ich bin erst um 12 Uhr mittags los) hab ich die Campingplatz-Suchfunktion im Navi benutzt und mir einen Platz in der Nähe gesucht.. auch nur hin, Stützen runter.. es reichte noch für einen Sprung in den Pool... ein Müsli gegessen (Mehr ging vor Aufregung nicht runter) und gepennt. am nächsten Tag stand ich um 7:30 Uhr schon mit laufendem Motor vor der Schranke für die letzten 750km.

bin auf dem Rückweg da tatsächlich wieder vorbei, einfach weil es praktisch war und ein schöner Platz.. wie ich dann festgestellt habe, auch noch mit MEGA Restaurant...
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


2017: 28 N
2018: 28 N
2019: 35 N
2020: 27 N
2021: 44 N
Piratentroll
Beiträge: 4714
Registriert: 26.02.2011, 12:31
Wohnort: Bochum

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Piratentroll »

Ich bin mit Frau und den Kindern ca. 11 Jahre lang nach Südfrankreich im Sommer. Wir haben eigentlich - immer am Alter der Kids orientiert- alles ausprobiert. Wir haben im Hotel übernachtet, auf Campingplätzen, Rastplätzen, in Industriegebieten und auf Parkplätzen von Einkaufscentren.

Letzteres hat sich durchgesetzt. Das war für uns dann das praktikabelste. Wir haben uns für diese richtig großen Centren entschieden, in denen neben dem Supermache noch ein 24/7 Burger-Brutzler zu finden war. Abendessen mit den Abkömmlingen ohne Duskussionen und frisches Baguette im Mache am Morgen ab 7:00 Uhr. Durch die Burger-Bude war auch die Toilettensituation entspannt.

Wir haben das dann auch bei abnehmender Kinderzahl bis zum Alleinreisen beibehalten.

Glückauf und gute Reise in den Süden
„per aspera ad astra.“
Wahlspruch der Sternenflotte

Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
trolloholic
Beiträge: 6121
Registriert: 06.10.2012, 08:08

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von trolloholic »

cailin hat geschrieben: 27.06.2022, 07:08 ich hab das auf der Fahrt in den Atlantik auch so gemacht..
für einen Meeresgott natürlich artgerecht, aber:

wir wollen Bilder sehen!
:ALAAF:
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Wir übernachten fast immer auf Autobahnraststätten oder Parkplätzen. Gerade auf der Strecke sind wir immer nachmittags losgefahren, haben nach Mitternacht Paris durchquert und dann danach auf dem platten Land einen Rastplatz aufgesucht. Mit der Methode fährt man einen guten Teil nachts mit den bekannten Vorteilen.

Der Nachteil, das Risiko eines nächtlichen Überfalls/Einbruchs, wie auch immer man diese Tat nennen will, ist uns auch passiert, allerdings auf der Strecke an die Cote d'Azur. Die Täter waren aber sehr zuvorkommend, sie haben uns nicht geweckt, das Portemonnaie mit allen Papieren und Karten auf der Motorhaube liegen lassen und nur das Bargeld mitgenommen. Bestimmt sind sie Opfer sozialer Verhältnisse, wenn nicht gar des Kolonialismus, an denen und dem ich als alter weißer Mann heterosexueller Orientierung selbstverständlich schuld bin. So sind wir doch gut weggekommen.
Achte immer auf den Horizont!
tomruevel_neu
Beiträge: 1037
Registriert: 15.12.2020, 15:02

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

als praktikabel und angenehm hat sich herausgestellt eben nicht so lange zu fahren, bis man wirklich dringend von der Straße muß.
Dazu gehört dann auch, nicht bis in die Puppen zu fahren und dann mit einem gewissen Druck einen Campingplatz finden zu müssen.
Das in Kombination hat den Vorteil, dass man noch recht leicht einen freien Campingplatz findet und nicht so fertig ist, dass man nicht noch etwas zur Entspannung machen könnte. Eben mal unter die Dusche, einen Kaffee im Schatten vor dem vor dem Caravan sitzend und die Welt sieht schon ganz anders aus.
Also nach der Ankunft noch eine kleine Runde durchs Städtchen gehen, etwas essen gehen oder einen Kaffee trinken gehen. Man sieht so dann schon auf der Anreise ein wenig mehr als nur die Straße.
Bei der Suche helfen die bekannten Verzeichnisse und, erstaunlicherweise, das schnöde Navi im Auto. So man Landstraßen fährt gibts entlang der Strecke reichlich Hinweise zu Campingplätzen.

Ein solches Drumherum bieten Supermarkt- oder AUtobahnparkplätze in den seltensten Fällen.
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Das kommt sicherlich auf die eigenen Fahrvorlieben an und ob man alleine fährt oder sich abwechseln kann. Ich fahre nachts lieber als in der Hitze des Tages mit viel Verkehr. Außerdem kann ich im Auto mittlerweile gut ein/zwei Stunden pennen. Ich finde, das Abgammeln auf Übernachtungscampingplätzen ist vertane Zeit, die ich lieber auf der Straße verbringe um Strecke zu reißen. Dieses Jahr geht z.B. die Tour nach Albanien, da möchte ich mir keine Städte in Niederösterreich angucken, sondern möglichst zügig in Gegenden, wo ich noch nicht war.

Die Idee mit den Supermärkten ist gut, dort wird man sicherlich nicht so schnell überfallen.
Achte immer auf den Horizont!
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Ich glaube, es gibt dabei auch kein richtig oder falsch, besser oder schlechter. Andy wollte ja nur wissen, wie es die anderen so handhaben. Ich kann jeden verstehen, der keinen Bock auf Autobahnraststätte hat, gerade nach unserem Erlebnis. Es bleibt ein Risiko dabei. Aber so eine ganze Reise ist ein Risiko. Man kann ja tödlich verunglücken bei einem Verkehrsunfall.
Achte immer auf den Horizont!
eri ETC 379
Beiträge: 1038
Registriert: 13.04.2008, 12:53
Wohnort: 15 km von Göttingen

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von eri ETC 379 »

Wir sind weder Nachtfahrer noch Streckenfahrer. Wir sind ehr früh am Morgen auf der Bahn. Mittags (+/-) irgendwo ankommen und den Rest des Tages schon als Urlaub genießen – so machen wir es. Campingplatz vorbuchen, haben wir nur einmal gemacht und dann nie wieder. Der Vorteil, wenn man früh genug unterwegs ist: man kann sich den CP und den Stellplatz evtl. noch aussuchen.
ABENDS, gestresst irgendwo ankommen, Platz suchen (ja nicht an den Mülltonnen oder zu dicht am Klo) Hungrig ist, noch rumrödeln muss, Stützen runter, Wasser holen, Strom anschließen…. alles nervig nach so lange Fahrt, - Beeinträchtigungen, die wir mittlerweile zu vermeiden wissen…. Jeder „braucht“ es anders und die Erfahrung macht irgendwann klug… :mrgreen: :wink:
Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht, zusammen ergeben sie eine Botschaft mit der ich versuche die Weltherrschaft an mich zu reißen.
Triton Bj. 80
tomruevel_neu
Beiträge: 1037
Registriert: 15.12.2020, 15:02

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von tomruevel_neu »

eri ETC 379 hat geschrieben: 27.06.2022, 09:34ABENDS, gestresst irgendwo ankommen, Platz suchen (ja nicht an den Mülltonnen oder zu dicht am Klo) Hungrig ist, noch rumrödeln muss, Stützen runter, Wasser holen, Strom anschließen…. alles nervig nach so lange Fahrt, - Beeinträchtigungen, die wir mittlerweile zu vermeiden wissen…. Jeder „braucht“ es anders und die Erfahrung macht irgendwann klug… :mrgreen: :wink:
Moin,

und das dann vielleicht auch noch im Dunkeln.....
Feger ETC 421
Beiträge: 6769
Registriert: 24.01.2008, 19:09
Wohnort: Rheda

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Feger ETC 421 »

tomruevel_neu hat geschrieben: 27.06.2022, 09:40
Moin,

und das dann vielleicht auch noch im Dunkeln.....
Iss wohl schon nen paar Jahre her, aber da hat Mal einer das elektrische Licht erfunden. Seitdem hat die Dunkelheit auch Teile ihres Schreckens verloren.

Auf unbekannten strecken Fang ich ab vier Uhr an die Augen aufzuhalten. Eigentlich hab ich dann bis spätestens sieben was gefunden.... Egal was....

Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
Roman
Beiträge: 20089
Registriert: 18.02.2008, 21:19
Wohnort: Köln

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von Roman »

Mit der Autobahnraststätte bist du halt 'früh genug unterwegs. Kein Auschecken am Übernachtungs-CP, kein Gerödel einräumen, keine Anfahrt zur Autobahn, kein Frühstück, ... einfach aus dem Bett fallen, Zähne putzen und los. Wenn der Übernachtungsplatz eine normaler Parkplatz war ohne Restaurant oder Tanke, dann fahren wir an der nächsten noch mal ab, kaufen Kaffe und Croissants, gegessen wird im Auto. So ist man dann halt früh am Ziel.

Beispiel. Start ist Köln, Ziel sei die Cote d'Argent. Mal angenommen, ich muss bis Freitag arbeiten. Wenn wir Freitag abends noch loskommen, schaffen wir es bis hinter Paris. Am späten Samstag Nachmittag sind wir dann am Ziel. Mit der Übernachtungsplatznummer brauchen wir Freitag gar nicht mehr losfahren, denn um 21 Uhr sollte man ja eingecheckt haben. Dann verplempert man noch Zeit, weil man durch die Pampa den Platz anfahren muss. Also Samstag früh los. Jetzt ist das eine Strecke, die man zur Not in einem Rutsch durchziehen kann. Heißt also, entweder ich komme da spät am Abend am Ziel an oder ich such mir unterwegs einen Übernachtungsplatz. Dann bin ich Sonntag Mittag, wenn überhaupt, erst dort, wo ich eigentlich hinwollte.
Achte immer auf den Horizont!
tomruevel_neu
Beiträge: 1037
Registriert: 15.12.2020, 15:02

Re: Camping Südfrankreich (mal wieder)

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

wir kennen einen typischen Übernachtungsplatz im Burgund, dort tauchen die feriengebundenen NRWler am Abend des letzten Schultags auf.
So ab 20h geht es richtig los.
Da sind die meisten tatsächlich noch nach der Arbeit noch los gefahren.
Das ARgument, dass man von der AB abfahren müßte ist eigentlich keines. Weil man nach der ersten Etappe sowieso tanken muß (dafür gibts dann die Supermärkte abseits der AB, wo man abends völlig alleine und ohne Wartezeit tanken kann) und genügend Campingplätze (die auf Durchreisende eingerichtet sind) teils in Sichtweite der AB Abfahrt liegen.

Man kann sich auch mal vor Augen halten, dass ausgerechnet der Samstag einer der verkehrsreichen Tage ist.
Da ist es doch ganz praktisch wenn man dort nur begrenzt mitmischt und stattdessen irgendwo in der Sonne sitzt.
Um dann am deutlich verkehrsärmeren Sonntag den Rest zu fahren.

Und im Auto frühstücken.....als hätte man keinen gemütlichen Caravan am Haken.
Das ist doch die Fortführung des üblichen Theaters morgens vor der Arbeit.
Antworten