Akku im Wohnwagen

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Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

Hallo road-movie,
das sind Verstärkungsrippen, welche das Dach aussteifen sollen. Da wird beim Bau nach dem Gelcoat und der ersten Gewebespritzlage ein Verdränger eingelegt, welcher dann im weiteren mit den Polyester getränkten ungerichteten Glasschnippseln beim Spritzen zugedeckt wird.
Die sollen ein Beulen verhindern...
Anbohren zur Befestigung würde ich die nicht, da sie m.E. nicht massiv sind und erstens nicht so viel halten wie ein massiver Dachbereich und zweitens eine sehr gute Abdichtung wegen Feuchtigkeitseindringung, auch in den Verdränger, notwendig wäre.
Grüße
Tilo
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Triton Bj.'84
road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Danke für die Antwort, sie hat aber noch ein paar Fragen aufgeworfen.

Ich dachte das Gelcoat ist die äußere Lackschicht, die käme doch dann am Schluss, auch auf die Rippen.

Was für Beulen meinst Du denn? Mein 86er hatte keine Rippen und keine Beulen.

Aus was sind denn die Verdränger? Kleben ist mir eh lieber als Bohren. Irgendwie schränken die Rippen aber die flexibiliät beim Positionieren des/ der Panels schon ein.

Ich habe es zwar nicht vor, aber hat auch mal jemand im Dach geschraubt? Da brauche ich doch erst mal einen Untergrund - und den Himmel wird man doch dafür nicht abmachen, oder?

Danke und Gruß
ThomasC
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von ThomasC »

Das Dach wird von außen nach innen hergestellt; die Negativform bildet ja die äußere Dachoberfläche (negativ) ab. Deshalb wird in der Tat die (äußere) Gelcoat-Schicht als erstes in der Form erstellt - von einer evtl. Trennschicht mal abgesehen. Erst dann folgen die tragenden Schichten des Daches.

Die Verdänger können aus Schaumstoff, leichtem Holz oder sonstigem verträglichen Material bestehen und haben nur die Aufgabe, die nächste aufgebrachte (Glasfaser-)Schicht auf Abstand zu halten. Damit bleibt die Rippe leicht und erhöht die Steifigkeit trotzdem erheblich.

Unter "Beulen" versteht man in der Statik das Ausweichen einer in ihrer Ebene druckbelasteten Fläche analog dem "Knicken" eines druckbelasteten Stabes.

Wie Du würde ich auch ein Solarpaneel nur kleben und keinesfalls schrauben. Auch meine Markise habe ich geklebt und habe damit keinerlei Bauchschmerzen...
Thomas - Triton 420, BJ 2005
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

road-movie hat geschrieben: Ich dachte das Gelcoat ist die äußere Lackschicht, die käme doch dann am Schluss, auch auf die Rippen.
Ja, ist ja auch außen als "Umweltschutzhaut"

Was für Beulen meinst Du denn? Mein 86er hatte keine Rippen und keine Beulen.
Die Stringer/längslaufende "Beulen" dienen als Beulverstärkungen, um die Formstabilität zu erhöhen.

Aus was sind denn die Verdränger? Die Verdränger liegen in den längslaufenden Wulsten und dienem mit dem außen umlaufend, nass-in-nass aufgespritzten GfK-Schnipsel als konstruktive, leichte Stabilitätserhöhung. That's it.
Kleben ist mir eh lieber als Bohren. Irgendwie schränken die Rippen aber die flexibiliät beim Positionieren des/ der Panels schon ein.

Ich habe es zwar nicht vor, aber hat auch mal jemand im Dach geschraubt? Da brauche ich doch erst mal einen Untergrund - und den Himmel wird man doch dafür nicht abmachen, oder?

Danke und Gruß
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Triton Bj.'84
road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Danke Thomas für die Ergänzung, jetzt habe ich es auch kapiert! :)

Ich kenne im Englischen "buckling" i.d. Kontinuumsmechanik. Hatte es hier aber als "die Beule/ Blase" anstatt von "das Beulen" verstanden. Danke für die Aufklärung.
Skandinavienreisender ETC 585
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Skandinavienreisender ETC 585 »

...da war einer sehr fundiert schneller. Danke :wink:
Grüße
Tilo
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puck77
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von puck77 »

Hallo
ich hole mir einfach den strom vom auto,dann brauche ich keinen accu und muß auch nichts laden
wenn mein auto nicht direkt am wohnwagen steht habe ich noch eine Verlängerungsschnur vom Auto zum Wohnwagen.

Puck77
Wolfg. von Reth
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Wolfg. von Reth »

puck77 hat geschrieben:...ich hole mir einfach den strom vom auto,... Puck77
Für ein oder zwei Übernachtungen geht das problemlos. Haben wir anfangs auch so gemacht. Da wir aber fast auf jeder Sommer-Reise für eine Woche irgendwo am Meer landen und in Frankreich/Spanien inzwischen bis zu 5 € für Strom fällig werden, haben wir jetzt eine kleine Autobatterie in einem Kasten unterm Wohnwagen stehen und verbinden die mit der Anhängerkupplung. Die Innenbeleuchtung erfolgt mit LEDs, so dass die 36Ah für eine Woche völlig ausreichen. Auf dem nächsten CP wird dann die Batterie nachgeladen. Der ganze Spaß hat noch keine 50 € gekostet. Handys, Netbook & Co werden ggf. im Auto aufgeladen.

Wolfgang
Schmidi
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Schmidi »

So jetzt hole ich mal diesen alten Thread hervor.

Ich hatte das Problem, dass ich es nicht geschafft habe den Kühlschrank über die Zündung zu legen. Habe den Kühli nun direkt mit der Autobatterie verbunden.
Da wir im Sommer für drei Wochen nach Schweden fahren, möchte ich mir im Notfall selber helfen.
Ich meine das Problem wenn der Kühli die Autobatterie leert. Aus welchem Grund auch immer dies geschieht.

Nun gibt es ja neuerdings diese Starthilfe Batterien mit LiXX Akkus und auch USB Anschluss.
Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht.

Gruss Schmidi
Werner
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Werner »

warum nicht mit Gas kuehlen :shock:
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Schmidi
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Schmidi »

Weil mir das nicht so geheuer ist und ich das Gas Sparen will für zum heizen und kochen.
Klar wenn ich länger stehe ohne 220V wird auf Gas umgestellt.

Gruss Schmidi
Roman
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Roman »

Willst im Stehen mit der Autobatterie kühlen? Das ist, glaube ich, keine gute Idee. Der Kühli zieht die binnen Stunden leer.
Achte immer auf den Horizont!
Werner
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Werner »

nimmste 4 x 5 Kg mit feddisch das reicht............im Herbst dicke aus,im Sommer noch laenger
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Schmidi
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Schmidi »

Nein es geht mir nur um die Starthilfe.

Falls eben im Notfall die Autobatterie leer ist. Die Schweden sind schon sehr hilfsbereit, das konnte ich selber schon erfahren.

Gruss Schmidi
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Schmidi
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Schmidi »

Werner hat geschrieben:nimmste 4 x 5 Kg mit feddisch das reicht............im Herbst dicke aus,im Sommer noch laenger
Ich nehme nur die 2x5Kg mit die im Wowa sind. Sonnst schon genug anderes dabei. :PM:
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