Welche LED-Birnen?

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Ollerzausel
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Ollerzausel »

Wenn zu hell: viele LEDs lassen sich auch dimmen.

Zum Öffnen z.B. hier: viewtopic.php?f=24&t=12947&hilit=
Emma
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Emma »

Also habe ich das jetzt richtig verstanden?

Beim Anschluss an die Autobatterie (oder an eine im WoWa installierte Batterie) kann man einfachere (Gleichstrom)Birnen verwenden?

Wenn man TROTZ 230V Anschluss am Campingplatz die 12V Birnen nutzen will, braucht man spezielle Birnen? Wieso sollte ich, wenn ich 230V habe die 12V Birnen nutzen? Oder habe ich da was falsch verstanden? Und was passiert, wenn ich eine unpassende Birne drin habe und den Schalter betätige? a)Nichts oder b)Birne kaputt?

Habe jetzt diese hier gefunden und finde, dass die Daten sonst stimmen. Nur halt nix für AC:
http://www.ebay.de/itm/Sunix-4x-48SMD-B ... Swo4pYSvAg
Roman
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Roman »

Emma hat geschrieben: Wenn man TROTZ 230V Anschluss am Campingplatz die 12V Birnen nutzen will, braucht man spezielle Birnen? Wieso sollte ich, wenn ich 230V habe die 12V Birnen nutzen? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Wie alt ist denn dein Touring? Ab einem bestimmten Baujahr, muss in den 80ern gewesen sein, gibt es in den Lampen nur noch 12-Volt-Leuchtmittel. Die werden mit Strom beliefert aus einem zentralen Netzteil, das aus den 230 Volt 12 Volt macht. Bei den original verbauten nur Wechselstrom, weil das bei einer Glühbirne egal ist. Auch wenn die mit Halogen gefüllt ist. Was anderes gab es damals ja nicht.

Wenn du einen älteren hast, gibt es zwei Kreise in den Lampen. Einmal 12 Volt und einmal 230 Volt. Original wurden die 12 Volt-Leuchten nur durch die Autobatterie vom Zugfahrzeug bedient, quasi die Notlösung auf dem Rastplatz. Wenn bei dir, falls du so einen alten Wagen hast, was anderes verbaut ist, also eine Autobatterie oder ein Netzteil, dann hat da jemand was nachträglich gebastelt.

Gibt es in deinen Lampen je eine 12 Volt und eine 230 Volt Birne? Und zwei Schalter, für jede einen?
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Emma
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Emma »

Alles klar, dann habe ich es jetzt verstanden. Habe einen 86er und es gibt 2 Birnen pro Lampe und entsprechend 2 Schalter. Wenn an 230V angeschlossen, funktioniert auch nur die entsprechende 230V Birne. Am Auto angeschlossen natürlich nur die 12V Birne. Das heisst ja dann, dass ich die günstigen verlinkten LED Birnen verwenden kann. Das ist ja mal was. 9€ für den ganzen Satz finde ich günstig.
Roman
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Roman »

Ja, die billigen reichen aus. Man muss sie nur richtig herum reinstecken. Wenn du sie falsch herum reinsteckst, passiert gar nichts. LED ist die Abkürzung für Leuchtdiode. Dioden sind elektronische Bauteile, die erfunden wurden, um den Strom nur in eine Richtung durchzulassen. So wie ein Rücksperrventil beim Wasser. Dass die Dinger plötzlich auch zu leuchten anfangen, war ein Nebeneffekt, der erst später entdeckt worden ist. Trotzdem geht der Strom auch bei Leuchtdioden nur in eine Richtung durch.

Bei den Produkten, bei denen das egal ist, die also bei Wechselstrom auch leuchten oder die man reinstecken kann wie man will, ist eine kleine elektronische Schaltung verbaut, die den Strom immer richtig herum für die eigentliche Leuchtdiode dreht.
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Killerdackel »

Roman hat geschrieben: ...Wie alt ist denn dein Touring? Ab einem bestimmten Baujahr, muss in den 80ern gewesen sein, gibt es in den Lampen nur noch 12-Volt-Leuchtmittel. ...
Wenn du einen älteren hast, gibt es zwei Kreise in den Lampen. Einmal 12 Volt und einmal 230 Volt. Original wurden die 12 Volt-Leuchten nur durch die Autobatterie vom Zugfahrzeug bedient, quasi die Notlösung auf dem Rastplatz. ....
Gibt es in deinen Lampen je eine 12 Volt und eine 230 Volt Birne? Und zwei Schalter, für jede einen?
Bei unserem aus 2002 ists immer noch so, wie ich Deine Schreibe zitier.
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
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road-movie
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von road-movie »

Killerdackel hat geschrieben:Bei unserem aus 2002 ists immer noch so, wie ich Deine Schreibe zitier.
Bei meinem 91er auch. Änderung i.d. 80ern ist also falsch.
Das mit dem schlechten Netzteil ist m.E. kein Wechseltrom sondern nur schlecht gleichgerichtet, also Wechselspannung auf 12V effektiv gewandelt und dann die unteren Halbwellen hoch gespiegelt. Das ist keine saubere Gleichspannung und um den Effektivwert 12V zu bekommen ist die Spitzenspannung höher (ich rate mal 12*Wurzel(2) = 12*1,4 ??).

Allerdings weiß ich nicht, wo diese Netzteile überhaupt drinnen sind/waren und für was?! Bzw, ob es sie gibt wenn man die Lampen mit 12V/230V hat. Denn dann würde das Netzteil keinen Sinn machen und man kann gleich die billigen LEDs verwenden.

@Roman: Guter Gedanke mit der Polung der LEDs, da hatte ich gar nicht dran gedacht.

Mein Tipp: Lieber zu funzelig und so wenig Kelvin wie möglich (2700).
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben:Ja, die billigen reichen aus. Man muss sie nur richtig herum reinstecken. .
....und wie machst du das mit dem richtig herum reinstecken bei LED mit BA 15 s Sockel?
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Roman
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Roman »

Stimmt. Geht gar nicht. Ich habe vor 8 Jahren meine Lampen auf diesen Sockel mit den beiden Pin umgebaut. G11 glaube ich. Damals gab es keine LED mit BA15. Daher der Irrtum. Die muss man bei mir richtig herum reinstecken.

Wenn die LED-Birne nicht brennt, muss sie halt die Kabel in der Lüsterklemme an der Lampe um 180° tauschen.
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von neja »

road-movie hat geschrieben:
Killerdackel hat geschrieben:Bei unserem aus 2002 ists immer noch so, wie ich Deine Schreibe zitier.
Bei meinem 91er auch. Änderung i.d. 80ern ist also falsch.
Das mit dem schlechten Netzteil ist m.E. kein Wechseltrom sondern nur schlecht gleichgerichtet, also Wechselspannung auf 12V effektiv gewandelt und dann die unteren Halbwellen hoch gespiegelt. Das ist keine saubere Gleichspannung und um den Effektivwert 12V zu bekommen ist die Spitzenspannung höher (ich rate mal 12*Wurzel(2) = 12*1,4 ??).

Allerdings weiß ich nicht, wo diese Netzteile überhaupt drinnen sind/waren und für was?! Bzw, ob es sie gibt wenn man die Lampen mit 12V/230V hat. Denn dann würde das Netzteil keinen Sinn machen und man kann gleich die billigen LEDs verwenden.

@Roman: Guter Gedanke mit der Polung der LEDs, da hatte ich gar nicht dran gedacht.

Mein Tipp: Lieber zu funzelig und so wenig Kelvin wie möglich (2700).
Bei (vermutlich) ab den Mitte-1990er Jahren verwendeten normalen Netzteilen, war ein Trafo enthalten, der für die gesamte 12V-Beleuchtung definitiv echte Wechselspannung abgegeben hatte.
Für die Pumpen wurde die Wechselspannung dann simpel gleich gerichtet und extra abgesichert.

Deshalb müssen LED die direkt an einem solchen Netzteil im Originalzustand betrieben werden, AC-tauglich sein.

So ein Netzteil hatte schon mein ehemaliger Troll-O von 1996, aber auch noch mein jetziger Puck L von 2009.
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Roman
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Roman »

road-movie hat geschrieben: Mein Tipp: Lieber zu funzelig und so wenig Kelvin wie möglich (2700).
Wir sind typische Netzstrom-Junkies, wir hängen auf dem CP immer an den 230 Volt. Bei uns ist es sogar so: Wenn es 'gemütlich' sein soll, leuchten die good old Glühfadenlampen, beschickt mit dem guten Atomstrom aus franz. Meilern. Wenn man Licht braucht, zum Arbeiten, Lesen, usw. kommen die 12-Volt-LED zum Einsatz, ja, auch 'warm-weiß', aber doch kräftiger. Ihren Strom kriegen die aus einem Schaltnetzteil, Gleichstrom.
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben:
road-movie hat geschrieben: Mein Tipp: Lieber zu funzelig und so wenig Kelvin wie möglich (2700).
Wir sind typische Netzstrom-Junkies, wir hängen auf dem CP immer an den 230 Volt. Bei uns ist es sogar so: Wenn es 'gemütlich' sein soll, leuchten die good old Glühfadenlampen, beschickt mit dem guten Atomstrom aus franz. Meilern. Wenn man Licht braucht, zum Arbeiten, Lesen, usw. kommen die 12-Volt-LED zum Einsatz, ja, auch 'warm-weiß', aber doch kräftiger. Ihren Strom kriegen die aus einem Schaltnetzteil, Gleichstrom.
ein Glück, dass der Strom für die LED nicht von den franz. Atommeilern kommt, sondern aus dem Schaltnetzteil...
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Roman
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Roman »

Schweinchen schlau, wa?
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von cailin »

road-movie hat geschrieben:Mein Tipp: Lieber zu funzelig und so wenig Kelvin wie möglich (2700).
Ich hab ja umgerüstet auf Komplett 12V... dabei hab ich Lampen gekauft, die definitiv genau das sind.. zu funzelig..

Falls jemand Interesse hat, ich hätte sie abzugegeben.

Gibt nix schlimmeres als schlechtes "Funzeliges" Licht für mich.. meine Lampen sind alle Dimmbar.. damit ist die Lichtstimmung definiti regulierbar..

witzigerweise haben alle ne "Nachtlicht"-Funktion.. wenn man die alle anschalten würde, wäre es wahrscheinlich taghell im WW..
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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Peter Pan
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Re: Welche LED-Birnen?

Beitrag von Peter Pan »

Hallo zusammen,
noch mal eine Frage zu dem Thema. Ich habe mir 10 sehr preiswerte Leuchtmittel mit dem Sockel wie er auch bei z.B. einem Bremslicht verwendet wird (ich drück das mal ohne Fachbegriff aus:-) gekauft. Die leuchten nur, wenn sie richtig gepolt werden. Nun ist mir bei meinem Pan mit Autark Paket aufgefallen, dass alle Lampen im Prinzip falsch gepolt sind. Also außen plus und hinten am Sockel minus. Normal ist das anders herum. Die Lampen haben auch eine 12 Volt Steckdose, da ist es dann korrekt (also hinten plus und an der Seite minus). Ist das nur eine Laune des "Verdrahters" im Werk da es ja mit den alten Leuchtmitteln egal war und von Wagen zu Wagen unterschiedlich? Wie ist das heute?
Also wenn mal jemand im Touring mit Messgerät rum läuft oder es so weiß.......-das würde mich mal interessieren.

Gruß Peter Pan
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