Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

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Peul
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Peul »

Feger ETC 421 hat geschrieben: 15.11.2021, 10:23 Ich freu mich grad wieder, das ich mit solch vorsinnflutlicher Technik unterwegs bin, bei mir ändert sich anner Hinterachse sxstembedingt weder Sturz noch Spur, egal bei welcher Beladung.

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neja
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von neja »

Mehari hat geschrieben: 14.11.2021, 22:09 Auch unser Toyota hat permanenten Allradantrieb und ist rund 2Tonnen schwer. Alle vier Reifen, werden immer übers Kreuz gewechselt.
dann wollen wir mal hoffen, dass du keine Reifen mit vorgeschriebener Rotationsrichtung fährst....
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Trollman
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Trollman »

Bei Radialreifen sollte man nicht über Kreuz wechseln. Die Karkasse walkt sich nämlich in Laufrichtung ein. Wird die Laufrichtung gewechselt bedeutet das zusätzliche "Arbeit", also Wärme. Nicht gut für den Radialgürtel.
Luftdruck ist bei meinem Wrangler immer gleich, 3 bar.
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Feger ETC 421 »

Peul hat geschrieben: 15.11.2021, 11:23
Feger ETC 421 hat geschrieben: 15.11.2021, 10:23 Ich freu mich grad wieder, das ich mit solch vorsinnflutlicher Technik unterwegs bin, bei mir ändert sich anner Hinterachse sxstembedingt weder Sturz noch Spur, egal bei welcher Beladung.

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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Feger ETC 421 »

Peul hat geschrieben: 15.11.2021, 11:20 Hallo Feger,
Habe doch mal im Bordbuch gekramt. Max. Zuladung insgesamt 555Kg. Das erscheint mir fast etwas wenig.
Bezogen auf die zulässige Hinterachslast und bei angenommener Achslastverteilung 50% vo /50% hi wären nur 355 Kg für hinten übrig. :shock:
Wir laden schon die schweren Sachen in den PKW, um den WoWa zu entlasten.
Wieg Dein Auto doch mal spaßeshalber durch. Erschreck aber nich beim Ergebniss. Papier, Bedienungsanleitungen und Co, sind nämlich reichlich gefuldig. Du wärst nich der erste, der auf einmal merkt bisher mit ner überladenen Hinterachse unterwegs gewesen zu sein.

Gruß, der Feger

P.S. Je nach Geometrie zwischen Radstand und Entfernung Mitte Hinterachse zu Kugelkopf AHK sind 100 kg Stützlast ganz flott 150 kg zusätzliche Last auf der Hinterachse.....
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Trollman »

Feger ETC 421 hat geschrieben: 15.11.2021, 14:10 P.S. Je nach Geometrie zwischen Radstand und Entfernung Mitte Hinterachse zu Kugelkopf AHK sind 100 kg Stützlast ganz flott 150 kg zusätzliche Last auf der Hinterachse.....
Dafür 150kg weniger auf der Vorderachse. Drehmoment= Kraft mal Kraftarm. Auf jeden Fall schwieriger zu fahren.
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Miguel
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Miguel »

Über Kreuz hat man zur gleichmäßigen Abnutzung Diagonalreifen getauscht. Bei Radialreifen, Standard seit den 70ern, macht man das nie, auch nicht wenn es keine Aufrichtung gibt. Schief abgefahrene Reifen deuten immer auf eine fehlerhafte Fahrwerks Geometrie hin.
Aber das steht hier ja schon alles ausführlich, ich bin nur erstaunt wie sich so eine Taktik trotz erheblicher Technologie Wechsel nach 50 Jahren immer noch hält.
Der reifenluftdruck ist eine Balance aus Tragkraft und Komfort. Lieber an der oberen Grenze fahren, das ergibt durch geringere walkarbeit in der flanken weniger Wärme und die schadet dem Reifen auf Dauer am meisten.
Die neuen Reifen gehören immer nach hinten.
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Mehari »

Killerdackel hat geschrieben: 14.11.2021, 23:10
Mehari hat geschrieben: 14.11.2021, 22:09 .... Alle vier Reifen, werden immer übers Kreuz gewechselt. .....
Wechsel von links vorne auf links hinten & rechts vorne auf rechts hinten = OK.
Wechsel über Kreuz wechselt die Laufrichtung aller 4 Reifen = nicht OK.
Genau, mein lieber Dackel, ich wechsle = nicht OK :mrgreen: :lol:
Die Laufrichtung ist meinen Reifen egal. :wink: Es gibt allerdings Reifen, die eine bestimmte Laufrichtung haben. :oops:
In dem Fall, hast du recht. :thumbs:
Liebe Grüsse Roli mit Trolli
Mehari
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Mehari »

Miguel hat geschrieben: 15.11.2021, 18:50 Über Kreuz hat man zur gleichmäßigen Abnutzung Diagonalreifen getauscht. Bei Radialreifen, Standard seit den 70ern, macht man das nie, auch nicht wenn es keine Aufrichtung gibt. Schief abgefahrene Reifen deuten immer auf eine fehlerhafte Fahrwerks Geometrie hin.
Aber das steht hier ja schon alles ausführlich, ich bin nur erstaunt wie sich so eine Taktik trotz erheblicher Technologie Wechsel nach 50 Jahren immer noch hält.
Der reifenluftdruck ist eine Balance aus Tragkraft und Komfort. Lieber an der oberen Grenze fahren, das ergibt durch geringere walkarbeit in der flanken weniger Wärme und die schadet dem Reifen auf Dauer am meisten.
Die neuen Reifen gehören immer nach hinten.
Ich denke eher dass du den Technologie Wechsel verpasst hast. In deinem Fall wechselst du wohl auch nur 2 Reifen auf Winter.
In der Betriebsanleitung von Toyota, (die nicht alt ist,) steht, dass alle 4 Räder über Kreuz zu wechseln sind. Je nach Fahrweise bei 5000km
Liebe Grüsse Roli mit Trolli
Miguel
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Miguel »

Ich erspare mir eine tiefergehende Antwort und wünsche dir viel Glück. Du machst das schon.
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Piratentroll »

Also ich lasse meine Reifen beim Reifendienst im Dorf wechseln.

Ich bringe die Autos hin, die fahren sie auf die Bühne.

Dann kommen sie zurück und es sind die gewechselten Reifen drauf.

Mehr will ich gar nicht wissen.
„per aspera ad astra.“
Wahlspruch der Sternenflotte

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Roman
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Roman »

Ich fahre noch nicht mal zum Reifendienst. Ich lasse das machen von der Reparaturwerkstatt meines Vertrauens. Dort lasse ich mittlerweile alles machen. TÜV, Service, Reparaturen und halt auch Reifen. Beim TÜV oder zum saisonablen Reifenwecheln frage ich, ob alles OK ist und wenn er dann was sagt, höre ich schon gar nicht mehr zu und sage, er solle das so machen, das sei bestimmt so richtig. Wenn der Reifen dort ein paar Euro teurer ist, dann ist mir das egal.
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von Trollman »

Radwechsel und Einlagerung mache ich alles selber, mit dem richtigen Werkzeug geht das auch ohne Werkstatt. Und das Wissen dazu habe ich mir vor 34 Jahren als Trainee bei Ishi Baschi 石橋 (Japanisch für Steinbrücke = Bridgestone) geholt.
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Re: Reifenverschleiß am Zug-Fahrzeug ?

Beitrag von dieselflo »

Mein W123 200D 3.0 fährt gut 80% seiner Jahreskilometer mit Pan am Haken und vollem Kofferraum. Trotz sichtbar erhöhter Achslast hinten ist kein erhöhter Reifenverschleiss hinten feststellbar, ich hab das Auto seit 21 Jahren und daher den Vergleich.

Gruß dieselflo
Eriba Pan Bj. 96 an Mercedes W123 200D 3.0 Bj. 82, 430.000 km
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