Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Dann brauchst OBERDRINGLICHSt nen Facharzt fürs Innere vom Kopf !
sDaggele mitm Puck(eldimuckl) grüßt ausm Wilden Süden = wo andere urlaubern
Leben ist eine durch 6 übertragene chronische Krankheit mit tödlichem Ende
(Nico Semsrott)
Wenn no älle wäred wie i sei sodd
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
den Facharzt hab ich schon,du brauchst ein Hund!Killerdackel hat geschrieben:Dann brauchst OBERDRINGLICHSt nen Facharzt fürs Innere vom Kopf !
Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Die Vernunft würde wohl siegen. Ich hätte auf jeden Fall anschließend längere Zeit ein ganz erhebliches psychisches Problem.
Auch wenn ich den absoluten Vorrang der Rettung von Menschenleben inkl. des eigenen nicht zur Diskussion stelle.
Ich schreibe dies nur, weil es meine Meinung ist und ich so (theoretische) Gedanken wie die von Marc nicht für abwegig halte. Nicht, weil ich unbedingt Recht haben möchte.
Auch wenn ich den absoluten Vorrang der Rettung von Menschenleben inkl. des eigenen nicht zur Diskussion stelle.
Ich schreibe dies nur, weil es meine Meinung ist und ich so (theoretische) Gedanken wie die von Marc nicht für abwegig halte. Nicht, weil ich unbedingt Recht haben möchte.
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Warum hab ich mir wohl selbst den Spitznamen "Killerdackel" gegeben ?????marc hat geschrieben: ....,du brauchst ein Hund!
Weil ich seit über sechs Jahrzehnten in häuslicher Gemeinschaft mit Dackelviechers leb !!
(Als Kleinkind bin ich schon aufm Schäferhund rumgekrabbelt, der tagsüber in seiner dienstfreien Zeit als Schutz- und Wachhund Familienanschluß hatte)
Zum Thema Rettungsaktion im Mittelmeer:
Bericht vom Schweizer TV mit der Aussage, daß da wohl das Faustrecht aufm Kutter geherrscht haben soll.
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Moin,
Faustrecht gilt in Extremsituationen immer! Da sollten wir uns trotz unseres viel gerühmten Humanismus nix vormachen.
Warum sonst sind Überlebende von Schiffskatastrophen, die nicht so glimpflich ausgehen wie die jetzige, überwiegend männlich?
Warum muss überhaupt darauf hingewiesen werden "Frauen und Kinder zuerst in die Boote"?
In solchen Gefahrensituationen übernimmt das Stammhirn nebst Rückenmark das Kommando. Der Cortex und seine Funktionen spielt da kaum noch eine Rolle.
Das ist moralisch betrachtet verwerflich, aber in der Natur des Lebens -und somit auch des Menschens-
so angelegt.
Übrigens auch bei allen unseren Vorfahren, die haben alle Naturkatastrophen, die Pest, das Mittelalter, zig Hunderte von Kriegen, zwei Weltkriege und Modern Talkig überlebt. Dies nicht weil sie Humanisten waren, sondern weil sie im rechten Moment die Ellbogen genutzt haben um ihrer Bestimmung folgend alles dafür taten, ihre Gene weiter zugeben.
So ist der Mensch!
Glück Auf!
Faustrecht gilt in Extremsituationen immer! Da sollten wir uns trotz unseres viel gerühmten Humanismus nix vormachen.
Warum sonst sind Überlebende von Schiffskatastrophen, die nicht so glimpflich ausgehen wie die jetzige, überwiegend männlich?
Warum muss überhaupt darauf hingewiesen werden "Frauen und Kinder zuerst in die Boote"?
In solchen Gefahrensituationen übernimmt das Stammhirn nebst Rückenmark das Kommando. Der Cortex und seine Funktionen spielt da kaum noch eine Rolle.
Das ist moralisch betrachtet verwerflich, aber in der Natur des Lebens -und somit auch des Menschens-
so angelegt.
Übrigens auch bei allen unseren Vorfahren, die haben alle Naturkatastrophen, die Pest, das Mittelalter, zig Hunderte von Kriegen, zwei Weltkriege und Modern Talkig überlebt. Dies nicht weil sie Humanisten waren, sondern weil sie im rechten Moment die Ellbogen genutzt haben um ihrer Bestimmung folgend alles dafür taten, ihre Gene weiter zugeben.
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„per aspera ad astra.“
Wahlspruch der Sternenflotte
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
dein dackel dürfte dann bei mir und meinen Hunden bleiben,während du ins Rettungsboot steigst....killerdackel...Killerdackel hat geschrieben:Warum hab ich mir wohl selbst den Spitznamen "Killerdackel" gegeben ?????marc hat geschrieben: ....,du brauchst ein Hund!
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Zum Thema Rettungsaktion im Mittelmeer:
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Jetzt könnte man vermuten, dass sich Männer beim Verlassen eines Schiffes mit den Ellenbogen einen Platz in einem Rettungsboot erkämpfen und auf dem Weg dorthin Frauen und Kinder rüchsichtslos beiseite drängen.Piratentroll hat geschrieben: Warum sonst sind Überlebende von Schiffskatastrophen, die nicht so glimpflich ausgehen wie die jetzige, überwiegend männlich?
Warum muss überhaupt darauf hingewiesen werden "Frauen und Kinder zuerst in die Boote"?
Das ist nicht die Regel (es sei denn, man trägt den Namen Schettino).
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Männer sich durchaus um ihre Frauen kümmern (weniger um ihre Kinder), während die Frauen hingegen sich aufopfernd um die Rettung ihrer Kinder bemühen (weniger um ihre Männer).
Auf heutigen RoPax-Fähren sind gar nicht genügend Rettungsboote für alle Passagiere und Bestzungsmitglieder vorhanden.
Es gibt in der Regel ein oder zwei fast-rescue-Boote (einsetzbar z.B. bei "Mann über Bord") und einige, wenige Rettungsboote.
Der große Teil der Passagiere wird über geschlossene Rutschen auf aufblasbare, schwimmende Platformen verbracht und von dort in angedockte Rettungsinseln gesetzt.
Zum Einsteigen aus etwa 20 Metern Höhe in die nach unten, aufs Wasser führenden, Rutschen benötigt man eine gewisse Überwindung und körperliche Fitness, die nicht von jedem Passagier zu erwarten ist.
Deshalb wird den Fahrgästen langes Zögern und Zaudern durch Besatzungsmitglieder abgenommen, die mit sanftem Nachdruck die Menschen in die Tiefe befördern.
Die Entscheidung, ob jemand sich und seine Familie retten möchte, oder lieber mit seinem Hund um die Wette schwimmen möchte, wird einem spätestens an dieser Einstiegsluke vom Personal abgenommen.
Zuletzt geändert von carlotz ETC 517 am 30.12.2014, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
Geht die Sonne auf im Westen, musst du deinen Kompass testen.
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Kapitän in Geiselhaft
Moin, moinmarc hat geschrieben: dein dackel dürfte dann bei mir und meinen Hunden bleiben,während du ins Rettungsboot steigst....killerdackel...
abgesehen davon, dass so mancher im warmen Stübchen vorm PC geäußerte Wagemut
schnell verkümmert, wenn die Welt dort draußen einmal - wie leider geschehen - REAL gefährlich wird,
müßte es Dir, Marc, ja dann auch noch gelingen,
mit Deiner einen freien Hand (an der anderen hängen ja die, die dann nicht mehr spielen wollen)
einen Kapitän in Geiselhaft zu nehmen.
Und genau hier endet meine Vorstellungskraft...
Bleibt einfach alle gesund und kommt gut ins neue Jahr!
trolloholic
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
@carlotz:
Grundsätzlich sagen wir ja beide das gleiche. Der Mensch an sich ist auf Lebenserhaltung programmiert. Und du hast natürlich Recht, das es ja genau das ist, was uns von niederen Arten unterscheidet: wir haben eine Wahl! Und es gibt sicherlich ganz viele, insbesondere Touringfahrer , die weder die Familie noch hilflose Dritte einfach ihrem Schicksal überlassen würden.
Aber um diese Kulturleistung der Empathie Dritten gegenüber zuzulassen, müssen die Umgebungsparameter stimmen. Je größer die Gefahr, desto höher der Selbstschutz.
Und die Wissenschaft -also die Anthropologen und Soziologen- haben das genaue Gegenteil festgestellt. Insbesondere im Fluchtverhalten von Männern.
Es ist ein Unterschied, ob ich bei einer Schiffskatastrophe über Stunden hin meine Herde schütze und zusammenhalte und dafür Sorge das Alle heil von Bord kommen oder ob in meiner unmittelbaren Nähe eine Bombe explodiert.
Da ändert sich Fluchtverhalten schlagartig im wahrsten Sinne des Wortes. Da reagiert nur das Rückenmark.
Natürlich werden wir alle im Brustton der vollsten Überzeugung -auch ich- postulieren, niemals Frau und Kind ungeschützt irgendgearteter Gefahr zu überlassen.
Wer jedoch schon einmal an einer Katastrophe oder auch nur deren Übung beteiligt war weiss, wie irrational Mensch dann handeln können.
In diesem Sinne, eine katastrophenfreies und beschütztes 2015 Allen!
Glück Auf!
Grundsätzlich sagen wir ja beide das gleiche. Der Mensch an sich ist auf Lebenserhaltung programmiert. Und du hast natürlich Recht, das es ja genau das ist, was uns von niederen Arten unterscheidet: wir haben eine Wahl! Und es gibt sicherlich ganz viele, insbesondere Touringfahrer , die weder die Familie noch hilflose Dritte einfach ihrem Schicksal überlassen würden.
Aber um diese Kulturleistung der Empathie Dritten gegenüber zuzulassen, müssen die Umgebungsparameter stimmen. Je größer die Gefahr, desto höher der Selbstschutz.
Und die Wissenschaft -also die Anthropologen und Soziologen- haben das genaue Gegenteil festgestellt. Insbesondere im Fluchtverhalten von Männern.
Es ist ein Unterschied, ob ich bei einer Schiffskatastrophe über Stunden hin meine Herde schütze und zusammenhalte und dafür Sorge das Alle heil von Bord kommen oder ob in meiner unmittelbaren Nähe eine Bombe explodiert.
Da ändert sich Fluchtverhalten schlagartig im wahrsten Sinne des Wortes. Da reagiert nur das Rückenmark.
Natürlich werden wir alle im Brustton der vollsten Überzeugung -auch ich- postulieren, niemals Frau und Kind ungeschützt irgendgearteter Gefahr zu überlassen.
Wer jedoch schon einmal an einer Katastrophe oder auch nur deren Übung beteiligt war weiss, wie irrational Mensch dann handeln können.
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
niemals Fähre fahren
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Oh was böse Worte hier VIEH anschleppen.Feger ETC 421 hat geschrieben:Tiere sind immernoch Sachen, egal bei welchem Verkehrsmittel.
Und ganz ehrlich, das iss auch gut so. Wenn's um mein Leben geht, dann soll bitte keiner sein Vieh anschleppen.
Gruß, der Feger
Wer driften kann braucht kein Kurvenlicht!
Eriba Troll 555 GT
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Nun sei aber mal nicht so! Andere liebe Tierchen haben ebenfalls ihre Bedürfnisse:Frauke hat geschrieben: ...meine Entscheidung ist jedenfalls beim lesen hier gefallen...
niemals Fähre fahren
Foto: „Tiburón“. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... C3%B3n.jpg
Ja, Hunger tut weh! Auch dem armen Haichen. Auch Hundehalter müssen mal gönnen können!
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Viele Hundehasser hier glaube ich, da kann man nur hoffen das die NIE einen Rettungshund brauchen um zb. ihr Kind zu suchen oder auch die Oma.
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Tip: Immer auf die bunten Smilies achten, dann lesen sich ironische Beiträge gleich freundlicher.klaus ETC 307 hat geschrieben:Viele Hundehasser hier glaube ich, da kann man nur hoffen das die NIE einen Rettungshund brauchen um zb. ihr Kind zu suchen oder auch die Oma.
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Re: Seenot - dürfen Haustiere mit in die Rettungsboote???
Sorry, ich wusste nich, das Vieh ein böses Wort ist.klaus ETC 307 hat geschrieben:Oh was böse Worte hier VIEH anschleppen.Feger ETC 421 hat geschrieben:Tiere sind immernoch Sachen, egal bei welchem Verkehrsmittel.
Und ganz ehrlich, das iss auch gut so. Wenn's um mein Leben geht, dann soll bitte keiner sein Vieh anschleppen.
Gruß, der Feger
Ich frach mich grad, ob auch ich hier mit als Hundehasser tituliert werde.
Wir ham selber Viecher zu Hause, nen Hund und nen paar Kanickel.
War vor kurzem selber sehr betrübt als nen Hoppeler gestorben iss.
Nur wenn's in ner Notsituation zur Entscheidung kommt, Tier gegen Menschenleben, dann sind das nur Sachen, die dann letztendlich abkömmlich sind..... Iss leider so.
Gruß, der Feger, der heute mit der Fähre in Oslo angekommen ist, 20 h Überfahrt aber keinen Tier zumuten möchte....
Neuerdings ohne Navi unterwegs