Hier!Aki ETC 589 hat geschrieben: ↑25.01.2021, 18:17 Ein Frage in die Runde...
Wer ist denn schon mal elektrisch gefahren? N Also rein elektrisch, vielleicht auch mal einen Tesla?
Mit M3 vom Freund eine Tagesreise 270km pro Richtung.
Das Fahren selbst bzgl. Pedal, Rekuperation, Lenkung und Fahrgeräusche kann ich Deine Ansicht nur teilen. Alles klasse.
Was mich auf die Palme bringt, ist das dauernde Gebimmel im Fzg., insbesondere, wenn der Autopilot andauernd ein gaaanz dezentes Haptikfeedback benötigt, dass das Lenkrad immer noch in meinen Händen liegt. Man muss ganz leicht Gegendruck in Form einer angedeuteten Lenkbewegung ausüben, was mir sehr widerstrebt. Würde ich mit so viel wie der dort erfahrenen Kraft eine der Speichen meines Golf-Lenkrads drücken, führe ich bei der weichen Servolenkung in eine der Leitplanken.
Aber nein, abseits vom Autopiloten ist das ein tolles Fahren, dem es an nichts mangelt. Besonders beeindruckend fand ich das Durchzugsverhalten auch in Bereichen von z.B. 140 zu 180km/h. Da sehen viele Verbrenner alt aus.
Bzgl. des Ladens waren die Angaben der verbleibenden Kapazität stets korrekt prognostiziert, wir sind locker durchgekommen. Ein Ladestop auf dem Hinweg (20‘ an einem 120kW Supercharger), dort den notwendigen Strom aufgenommen, der nötig ist, um an dieselbe Ladestation zurück gelangen zu können. Rückweg erneut 20‘ Ladezeit. War echt weniger nervig, als man hätte annehmen können.
Also, ohne Autopilot ein angenehmes Fahren, bei dem man selbst nicht überflüssig ist, mit Autopilot fehlt die vollständige Autonomie, um es genießen zu können.
Alles in allem cooles Fahren, so lange man nicht ungeduldige Kinder am Charger dabei hat.
Die mitgelieferten Spiele, die im Zentraldisplay laufen, ließen aber sicher auch das mal aushalten.
Wenn ich es mir leisten könnte, Laden zu Hause problemlos wäre, die Kids mit einem Minimum an Geduld gesegnet würden und die Anhängelast Troll-tauglich (1,2t) ausgelegt wäre, würde ich dem Verbrenner nicht nachweinen.
Gruß, MiJ