Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
...puhh, soviele Zeichen
das lese ich auch der nächsten Fernfahrt .mit dem ICE
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+++
...soll doch jeder fahren was er will, solange ein Eriba Touring WoWa dranhängt
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Was mich irgendwie erstaunt, selbst wenn es die erste ICE Serie ist, in so einem für damalige Verhältnisse Hightech Fahrzeug ist ein mechanischer Kilometerzähler verbaut.
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Der ist beim aktuell neustem ICE immer noch mechanisch. Wobei ich nicht glaube dass er ganz mechanisch ist da er immer irgendwo an der Rückwand oder so versteckt ist wo nichts mit Tacho in der Nähe ist.renault troll 550 hat geschrieben: ↑31.03.2022, 20:17 Was mich irgendwie erstaunt, selbst wenn es die erste ICE Serie ist, in so einem für damalige Verhältnisse Hightech Fahrzeug ist ein mechanischer Kilometerzähler verbaut.
Ich vermute dass es was mit dem Eisenbahn Bundesamt zu tun hat.
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Vielen Dank für die geduldigen, ausführlichen und verständlichen Antworten! Sei gewarnt: Nachfragen ist meine Berufsdefinition
Wie ist das mit der Traktion? Früher (?) gab es doch den Sand (fürs Bremsen?) und i.d. Western hat die Dampflok, glaube ich, gerne mal durchgedreht. Gibt es jetzt noch Traktionsprobleme? Beim Anfahren im Bahnhof oder beim Beschleunigen auf offener Strecke bzw. Bergfahrten? Wird das elektronisch geregelt oder machst Du das mit Gefühl?
Und dann: Ich glaube, Ihr habt keine zweiten Lokführer? Was passiert, wenn der Lokfüher a.d. Latschen klappt (oder mit Brechdurchfall a.d. Klo hockt). Wird der Zug dann über die Ferne gesteuert/gestopppt oder kann das einer der Zugbegleiter übernehmen?
Wie ist das mit der Traktion? Früher (?) gab es doch den Sand (fürs Bremsen?) und i.d. Western hat die Dampflok, glaube ich, gerne mal durchgedreht. Gibt es jetzt noch Traktionsprobleme? Beim Anfahren im Bahnhof oder beim Beschleunigen auf offener Strecke bzw. Bergfahrten? Wird das elektronisch geregelt oder machst Du das mit Gefühl?
Und dann: Ich glaube, Ihr habt keine zweiten Lokführer? Was passiert, wenn der Lokfüher a.d. Latschen klappt (oder mit Brechdurchfall a.d. Klo hockt). Wird der Zug dann über die Ferne gesteuert/gestopppt oder kann das einer der Zugbegleiter übernehmen?
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Darum wirst Du von so manchen (auch mir) wahrscheinlich ab und an durchaus beneidet
Wie macht Ihr Fernfahrer das eigentlich mit dem Heimkommen? Da sind ja Nachtschichten dabei - gibt es da DB-Hotels wo man übernachtet bzw. fährt man (Lokführer und Zugbegleiter) immer in "seinem" Zug die ganze Strecke hin und her, oder wechselt man immer i.d. Gegenrichtung, um Abends möglichst wieder zuhause zu sein? Es scheint mir eh kein Job für Alleinerziehende zu sein ...
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Hallo Andy,
vor über 50 Jahren als TEE Koch hatte ich mehrmals die Gelegenheit einige Zeit im Führerstand beim Lokführer zu verbringen. Selbstverständlich haben wir diese jeweils mit Kaffee und Desserts verwöhnt. Absolute Höhepunkte waren jeweils nach Doppel Traktionen die Leerfahrten. Von Amsterdam bis nach Zürich durch die Länder Holland, Belgien, Luxenbourg, Frankreich und Schweiz. Das war jeweils grossartig und sehr interessant. Die Lokführer
waren absolut nett und kollegial, konnten mir sehr viel unbekanntes zeigen und erklären. Auch die alte Gotthard Bergstrecke richtung Mailand war ein rgrosser Genuss. Wir sind heute noch eine kleine Gruppe von ehemaligen TEE Leuten, Lokführer, Mechaniker und Bordrestaurant Mitarbeitern, welche sich noch gelegentlich zu einem Plausch trifft. Naturgemäss werden es leider jedesmal weniger aber alle haben noch sehr gute Erinnerungen an diese Zeit.
Ich wünsche Dir für jetzt und die Zukunft weiterhin viel Freude am Beruf, und hauptsächlich Unfallfreie Fahrten. Niemals vergesse ich den Tag als der TEE Bavaria 1971 bei Aitrang im Allgäu entgleiste, das war für uns alle ein Schock und einige unserer Kollegen liessen dabei Ihr Leben.
Viel Glück und herzliche Grüsse Roland
vor über 50 Jahren als TEE Koch hatte ich mehrmals die Gelegenheit einige Zeit im Führerstand beim Lokführer zu verbringen. Selbstverständlich haben wir diese jeweils mit Kaffee und Desserts verwöhnt. Absolute Höhepunkte waren jeweils nach Doppel Traktionen die Leerfahrten. Von Amsterdam bis nach Zürich durch die Länder Holland, Belgien, Luxenbourg, Frankreich und Schweiz. Das war jeweils grossartig und sehr interessant. Die Lokführer
waren absolut nett und kollegial, konnten mir sehr viel unbekanntes zeigen und erklären. Auch die alte Gotthard Bergstrecke richtung Mailand war ein rgrosser Genuss. Wir sind heute noch eine kleine Gruppe von ehemaligen TEE Leuten, Lokführer, Mechaniker und Bordrestaurant Mitarbeitern, welche sich noch gelegentlich zu einem Plausch trifft. Naturgemäss werden es leider jedesmal weniger aber alle haben noch sehr gute Erinnerungen an diese Zeit.
Ich wünsche Dir für jetzt und die Zukunft weiterhin viel Freude am Beruf, und hauptsächlich Unfallfreie Fahrten. Niemals vergesse ich den Tag als der TEE Bavaria 1971 bei Aitrang im Allgäu entgleiste, das war für uns alle ein Schock und einige unserer Kollegen liessen dabei Ihr Leben.
Viel Glück und herzliche Grüsse Roland
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Die Sandstreueinrichtung gibt es immer noch. Quartz Sand ist immer noch das beste Mittel gegen gleiten. Was bei der Bahn das ist was beim Auto blockierende Räder sind.road-movie hat geschrieben: ↑31.03.2022, 22:27 Vielen Dank für die geduldigen, ausführlichen und verständlichen Antworten! Sei gewarnt: Nachfragen ist meine Berufsdefinition
Wie ist das mit der Traktion? Früher (?) gab es doch den Sand (fürs Bremsen?) und i.d. Western hat die Dampflok, glaube ich, gerne mal durchgedreht. Gibt es jetzt noch Traktionsprobleme? Beim Anfahren im Bahnhof oder beim Beschleunigen auf offener Strecke bzw. Bergfahrten? Wird das elektronisch geregelt oder machst Du das mit Gefühl?
Und dann: Ich glaube, Ihr habt keine zweiten Lokführer? Was passiert, wenn der Lokfüher a.d. Latschen klappt (oder mit Brechdurchfall a.d. Klo hockt). Wird der Zug dann über die Ferne gesteuert/gestopppt oder kann das einer der Zugbegleiter übernehmen?
Gegen Schlupf, also durchdrehende Räder beim anfahren, Schleudern heißt es bei der Bahn, hilft der Sand auch ganz gut.
Muss man aber generell vorsichtig mit sein. Die Antriebssteuergeräte bemerkten gleiten und schleudern und regeln dementsprechend auch die Leistung, aber beim Auto steht man mit Traktionskontrolle bei Schnee oder Glätte allgemein ja auch nicut blind auf dem Gas und sagt „das Auto macht das schon“.
Man fährt dann eben mit Gefühl. Bestimmte Fahrzeuge reagieren auch sehr zickig auf „blindes fahren“ und schalten einem die Antriebe auf Störung und somit aus.
Also: ich Regel selber die Leistung zurück. Probleme hat man generell bei einer Lok (4 angetriebene Achsen) oder dem alten ICE1 mit zwei triebköpfen (8 angetriebene Achsen) sofort wenn’s regnet. Da ist es manchmal schwierig überhaupt auf 200 km/h zu kommen.
Aber ich hatte es bei Schneeregen vor zwei Tagen beim ICE3 der die Hälfte seiner Wagen angetrieben hat, also 50% seiner Achsen. Und das bei 270kmh. (Bilder anbei)
Was ich sagen wollte: Sanden in den schleudernden Radsatz ist eh verboten da bei schneller eintretender traktion durch den Sand dann zu hohe Kräfte entstehen könnten. Selbige Vorsicht ist bei Brücken, unter denen es meist trocken ist (oder in Tunneln) geboten.
Bei beidem gilt, vorher Leistung zurück.
Zweitens: ich fahre alleine. Ich habe die SIFA. Die Sicherheitsfahrschaltung. Ein Fußpedal was ich, sobald ich rolle, gedrückt halten muss und min. 1x in 30sek Loslassen muss und wieder drücken.
Mach ich das nicht, werde ich durch einen weißen leuchtmelder 2,5 sek. Drauf hingewiesen, mache ich immer noch nichts kommt für 2,5 sek noch eine Freundliche Sprachausgabe „ Siiiiiiifaaaaa, Siiiiiiifaaaa“ und dann „Siiiiiifaaaa Zwangsbremsung“
Und dann, man ahnt es schon, macht der Zug eine Schnellbremsung, also alles was geht bis ich das Pedal wieder drücke.
Wie oft ich innerhalb der 30 sek Loslasse ist egal. Ich kann auch tippeln. Wie ich lustig bin. Jedes Mal los lassen und wieder drücken setzt dem Timer wieder auf 30sek zurück.
Und nein: es ist nicht nervig. Man bekommt es nicht mehr mit irgendwann.
Wenn ich schachten muss, muss ich im Bahnhof gehen oder in meinen Pausen. Ein Zugbegleiter darf nicht fahren. Ich bin der technische Verantwortliche auf dem Zug.
Ps. Auf den Bildern „fährt“ der angebundene „Zug“ immer nach links.
Man sieht ganz schön dass der erste Wagen am wenigsten traktion hat und der letzte am meisten, dadurch dass der Zug ja mit jeder Achse etwas die Schiene frei räumt.
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Hallöchen.
Letztens mal wieder von Münster aus durch den Kohle Pott, Recklinghausen, Wanne, Gelsenkirchen gefahren.
Vielleicht interessant, dass es in Gelsenkirchen eine sogenannte „Nordkurve“ gibt um dann eben ab Gelsenkirchen abzudrehen Richtung Essen.
Komisch dass es in besagter Kurve von Müll der aus dem angrenzenden, ich würde aus eigener Meinung sagen Problembau, nur so wimmelt der auf die Gleise geworfen wird.
Quasi über den Zaun in den Gästeblock der Bahn.
Letztens mal wieder von Münster aus durch den Kohle Pott, Recklinghausen, Wanne, Gelsenkirchen gefahren.
Vielleicht interessant, dass es in Gelsenkirchen eine sogenannte „Nordkurve“ gibt um dann eben ab Gelsenkirchen abzudrehen Richtung Essen.
Komisch dass es in besagter Kurve von Müll der aus dem angrenzenden, ich würde aus eigener Meinung sagen Problembau, nur so wimmelt der auf die Gleise geworfen wird.
Quasi über den Zaun in den Gästeblock der Bahn.
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
"Deutsche Bahn setzt auf energiesparendes Fahren"
Ich würde die Software ja ausgeben lassen "Erreichbares CO2-Sparpotential: xx", rein nach dem Motto
https://www.golem.de/news/klimaneutrali ... 64853.htmlSpezielle Software erfasst Daten wie die Geschwindigkeit, die Stellung des Fahrbremshebels und den Dieselverbrauch. Auf Grundlage der Informationen bekommen Lokführer Hinweise zu kraftstoffsparendem Fahren. So können sie beispielsweise bergab den Schwung nutzen und den Zug über weite Strecken rollen lassen.
Ich würde die Software ja ausgeben lassen "Erreichbares CO2-Sparpotential: xx", rein nach dem Motto
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Was denkt Ihr bei der Bahn über das 9-Euro-Ticket? Findet Ihr (die private Meinung der Beschäftigten) das im Prinzip gut oder schlecht? Bereitet sich die Bahn auf eine signifikante Steigerung der Auslastung vor?
Heute im Heute-Journal wurde über die Eröffnung der Urban Art Biennale https://voelklinger-huette.org/de/ausst ... -biennale/ berichtet. Mein Gedanke war, da warten wir doch bis Mitte Juni und fahren mit dem 9-Euro-Ticket hin.
Heute im Heute-Journal wurde über die Eröffnung der Urban Art Biennale https://voelklinger-huette.org/de/ausst ... -biennale/ berichtet. Mein Gedanke war, da warten wir doch bis Mitte Juni und fahren mit dem 9-Euro-Ticket hin.
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Danke Andy für die Bilder... ist eine schöner Einblick hinter die Kulissen. vielleicht ändert das meine Einstellung zur Bahn irgendwann wieder.
ich war mal ziemlich begeisterte Bahnfahrerin.. lag aber wahrscheinlich dran, dass ich in Stuttgart eingestiegen bin und zu dem Zeitpunk in Duisburg ausgestiegen bin.
Wenn ich - im Alten Job - zum Kunden nach Düsseldorf musste, bin ich irgendwann nur noch mit direkten Verbindungen Stuttgart- Düsseldorf gefahren.
Die Zufahrt nach Stgt. wurde irgendwann von Göppingen nach Plochingen verlegt, da kommt man zur Not abends mit der S-Bahn hin, wenn mal wieder der Anschlusszug verpasst wurde.. sind halt aber doch wieder vorher 20min. mit dem Auto statt nur der 10 bis Göppingen. Ohne Auto geht es hier fast kaum.. vor allem wenn man zu so unwirklichen Zeiten wie um halb 5 in der Früh am Bahnhof stehen muss.
Für mich ist Bahnfahren irgendwie so dermaßen unattraktiv geworden... ist einfach viel zu umständlich... schade eigentlich. weil könnte ja so praktisch sein..
ich musste jetzt für Donnerstag eine Zugfahrt buchen ins Chiemgau... erster Satz an die Abholerin: geplante Ankunftszeit 20:00 Uhr..wird aber sicher später..
wünsche mir sehr, dass ich unrecht habe, allein schon weil mich die Vorstellung den blöden Goschenfetzn 3 1/2 Stunden im Gesicht haben zu müssen, schaudern lässt... ich lasse mich überraschen.. zumindest fahr ich mal 1.Klasse...
ich versuch es mal mit deinen Augen zu sehen, vielleicht hilft das ja..
aber nicht böse sein, dass ich mich wirklich eher darauf freue zurück mit dem Auto fahren zu können.
ich war mal ziemlich begeisterte Bahnfahrerin.. lag aber wahrscheinlich dran, dass ich in Stuttgart eingestiegen bin und zu dem Zeitpunk in Duisburg ausgestiegen bin.
Wenn ich - im Alten Job - zum Kunden nach Düsseldorf musste, bin ich irgendwann nur noch mit direkten Verbindungen Stuttgart- Düsseldorf gefahren.
Die Zufahrt nach Stgt. wurde irgendwann von Göppingen nach Plochingen verlegt, da kommt man zur Not abends mit der S-Bahn hin, wenn mal wieder der Anschlusszug verpasst wurde.. sind halt aber doch wieder vorher 20min. mit dem Auto statt nur der 10 bis Göppingen. Ohne Auto geht es hier fast kaum.. vor allem wenn man zu so unwirklichen Zeiten wie um halb 5 in der Früh am Bahnhof stehen muss.
Für mich ist Bahnfahren irgendwie so dermaßen unattraktiv geworden... ist einfach viel zu umständlich... schade eigentlich. weil könnte ja so praktisch sein..
ich musste jetzt für Donnerstag eine Zugfahrt buchen ins Chiemgau... erster Satz an die Abholerin: geplante Ankunftszeit 20:00 Uhr..wird aber sicher später..
wünsche mir sehr, dass ich unrecht habe, allein schon weil mich die Vorstellung den blöden Goschenfetzn 3 1/2 Stunden im Gesicht haben zu müssen, schaudern lässt... ich lasse mich überraschen.. zumindest fahr ich mal 1.Klasse...
ich versuch es mal mit deinen Augen zu sehen, vielleicht hilft das ja..
aber nicht böse sein, dass ich mich wirklich eher darauf freue zurück mit dem Auto fahren zu können.
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.
Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette
2017: 28 N
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2019: 35 N
2020: 27 N
2021: 44 N
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Guten Morgen.road-movie hat geschrieben: ↑01.05.2022, 23:02 Was denkt Ihr bei der Bahn über das 9-Euro-Ticket? Findet Ihr (die private Meinung der Beschäftigten) das im Prinzip gut oder schlecht? Bereitet sich die Bahn auf eine signifikante Steigerung der Auslastung vor?
Heute im Heute-Journal wurde über die Eröffnung der Urban Art Biennale https://voelklinger-huette.org/de/ausst ... -biennale/ berichtet. Mein Gedanke war, da warten wir doch bis Mitte Juni und fahren mit dem 9-Euro-Ticket hin.
Wollte direkt antworten, dann vergessen, und ja, dann nicht mehr dran gedacht. Wie das so ist… Schande über mich.
Die Meinung ist sehr gespalten. Ich kann aber auch nur für den Fernverkehr sprechen.
Viele sind panisch, haben Angst was kommt und machen sich jetzt schon sehr verrückt. Ist aber normal bei der Bahn, so mein empfinden.
Viele Zugbegleiter oder begleitende , meine Dame inbegriffen, freuen sich schon auf viele die mit dem 9€ Ticket im ICE sitzen und mal wieder „von nichts wussten“. Dies ist auch jetzt schon vorgekommen, da man das Ticket schon kaufen kann, aber es ja erst ab dem 1.6. gilt. Naja, kostet das 9€ Ticket in dem Fall eben 69€, was soll’s. Immer noch günstig
Insgesamt glaube ich aber nicht dass der Nahverkehr so viel voller wird als sonst. Zumindest nicht signifikant im Pendler Bereich.
Wo die Verbindung schneller als das Auto ist könnte eine Handvoll vielleicht doch mal probieren die Bahn zu nutzen. Dieser „Mut“ oder das Interesse, hört aber in der Regel ab dem ersten Umstieg schon wieder auf.
Am Wochenende, wo in der Regel weniger Pendler unterwegs sind, werden dann aber doch mehr mal mit der Bahn den einen oder anderen Ausflug machen. Gerade auch die die sowieso schon ein Monatsticket haben und eben mit der Bahn vertraut sind, aber eben nicht ganz Deutschland fahren konnten.
Aber die Horrorszenarien die da einige haben, habe ich nicht.
Gut ich hab auch gut reden. Sitze vorne und hab damit nichts zu tun
Es werden aber hier und da auch mehr Kapazitäten eingeplant. Gerade auch im Freizeitbereich.
Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Vielleicht kommt noch ein Plus bei rum. Wenn ganz viele das Ticket kaufen, weil man das Schnäppchen mitnehmen muss, dann aber gar nicht nutzen.
Aber zum eigentlichen Thema: Hast Du noch ein paar Führerstandsfotos? Ich mache fleißig PersonenkraftwagenführersitzFotos. So wirklich viel gibt aber eine olle Autobahn nicht her.
Aber zum eigentlichen Thema: Hast Du noch ein paar Führerstandsfotos? Ich mache fleißig PersonenkraftwagenführersitzFotos. So wirklich viel gibt aber eine olle Autobahn nicht her.
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Ich konnte nicht widerstehen ..
Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht, zusammen ergeben sie eine Botschaft mit der ich versuche die Weltherrschaft an mich zu reißen.
Triton Bj. 80
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Re: Führerstandsfotos und andere Einblicke in die Eisenbahn
Als ich meine Frage stellte, dachte ich noch, dass mit dem 9-Euro-Ticket auch das ganze Bahnnetz dabei ist, also auch ICE (Bahncard 100 sozusagen).
Vielleicht wäre das sogar eine gute Idee gewesen! Und eventuell viel nachhaltiger, innovativer und disruptiver, wenn man einen guten Teil der 3.000.000.000€ (?) Tankrabatt dafür verwendet hätte.
Ich bin total gespannt, was aus der 9-Euro-Ticket-Sache wird. Vielleicht wird da was großes draus - ich kenne schon Leute, die das erste mal den ÖPNV als Alternative probieren wollen. Vielleicht wird auch nichts daraus, aber ich finde es gut, dass mal was ausprobiert wird, als nur Studien zu erstellen, die prognostizieren, was passieren könnte, wenn man denn täte. Vielleicht kommt auch das große Chaos - aber das Experiment ist ja endlich
Ich habe eine Zugrundreise mit Tochter vor. Ich finde es schade, dass es den München-Kopenhagen Schlafzug nicht mehr gibt. Ich stehe auf Schlafzüge. Ich kannte die zuerst aus Indien - da war es Indien pur, ein echtes Erlebnis (aber auch die Klos i.d. Holzklasse). Die Begegnungen mit den Menschen war faszinierend, aber auch die Landschaft im warmen Sonnenuntergang durch dampfige Palmenhaine zwischen endlosen Feldern im Nirgendwo. In Thailand sind die Nachtzüge von Bangkok aus i.d. Norden oder Süden ein Traum. Die gleichen Wägen wie in Indien aber viel mehr Platz, sauber, mit Vorhang und der Schaffner, der die frische Bettwäsche bringt, hat weiße Handschuhe an. In Indien wurden a.d. Bahnhöfen durch die Fenster exotische Schacks verkauft, am krassesten waren verkrüppelte Kinder, die kriechend den Boden gewischt haben um Geld zu verdienen.
Vielleicht wäre das sogar eine gute Idee gewesen! Und eventuell viel nachhaltiger, innovativer und disruptiver, wenn man einen guten Teil der 3.000.000.000€ (?) Tankrabatt dafür verwendet hätte.
Ich bin total gespannt, was aus der 9-Euro-Ticket-Sache wird. Vielleicht wird da was großes draus - ich kenne schon Leute, die das erste mal den ÖPNV als Alternative probieren wollen. Vielleicht wird auch nichts daraus, aber ich finde es gut, dass mal was ausprobiert wird, als nur Studien zu erstellen, die prognostizieren, was passieren könnte, wenn man denn täte. Vielleicht kommt auch das große Chaos - aber das Experiment ist ja endlich
Ich habe eine Zugrundreise mit Tochter vor. Ich finde es schade, dass es den München-Kopenhagen Schlafzug nicht mehr gibt. Ich stehe auf Schlafzüge. Ich kannte die zuerst aus Indien - da war es Indien pur, ein echtes Erlebnis (aber auch die Klos i.d. Holzklasse). Die Begegnungen mit den Menschen war faszinierend, aber auch die Landschaft im warmen Sonnenuntergang durch dampfige Palmenhaine zwischen endlosen Feldern im Nirgendwo. In Thailand sind die Nachtzüge von Bangkok aus i.d. Norden oder Süden ein Traum. Die gleichen Wägen wie in Indien aber viel mehr Platz, sauber, mit Vorhang und der Schaffner, der die frische Bettwäsche bringt, hat weiße Handschuhe an. In Indien wurden a.d. Bahnhöfen durch die Fenster exotische Schacks verkauft, am krassesten waren verkrüppelte Kinder, die kriechend den Boden gewischt haben um Geld zu verdienen.