Akku im Wohnwagen

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road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Ich habe mal eine Frage zu den Akkus.

Es gilt ja bei der Starterbatterie, dass die kaputt ist, wenn sie leer ist. Und man nicht mehr als die Hälfte entladen soll. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Auch sollen sie Gasen, was ich nicht im Touring will.

Mit den AGM-Gel-Akkus habe ich keine Erfahrung (es sei denn, ich hätte so eine im Auto und weiß es nicht).

Interessant finde ich z.B. diese Rotek-Teile

http://www.ebay.de/itm/12V-28Ah-Blei-Bl ... 1180244727

Wobei ich im Moment zu weniger Kapazität tendiere. Echt autark werden wir kaum stehen und wenn, ging es bisher ohne Akku auch schon.

Wenn ich die Kurven richtig interpretiere, dann darf man das Ding 200 mal auf 100% Entladen ?!

Wenn ich das Datenball vom Steca Solsum F6.6 Laderegler
http://www.steca.com/index.php?Steca_Solsum_F_de
richtig interpretiere, scheint der genau für obige Akkus ausgelegt zu sein.

Warum ich so doof frage: Ich dachte bisher, dass nicht Gasende AGM-Blei-Akkus genauso aussehen wie Starterbatterien.
Roman
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Roman »

road-movie hat geschrieben: Es gilt ja bei der Starterbatterie, dass die kaputt ist, wenn sie leer ist.
Das kann ja so nicht stimmen. Wie oft ist es mir schon passiert, dass durch Licht oder auch durch ein blödes neues Autoradio der Auto-Akku komplett leer war und dann noch jahrelang seinen Dienst getan hat?

Bei den Solar-Panels würde ich Kapazität satt nehmen, gerade wenn man Sommers im Süden unterwegs ist. Dann sollten die auch unter einem Baum laden können. Es wäre ja blöde, sich in die pralle Sonne stellen zu müssen, um Saft für's Handy und die Abendlektüre zu haben.

Autark kann man doch auch mit kleiner Batterie sein? Es müsste nur der Verbrauch an die Situation angepasst werden. Also vielleicht dann kein Laden des Laptops, usw. Außerdem geht das dann auch während einer Fahrt im Auto. Wir haben glaube ich noch nie eine Woche irgendwo gestanden, ohne mit dem Auto ohne WW irgendwohin gefahren zu sein.
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road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Bei den Panels bin ich mir noch nicht so sicher. Die flexiblen sind ja happig teuer und das ganze ist für mich ja eher der Spaß a.d. Bastelei. Vielleicht lieber das kleine Panel, das bei der Fahrt mit dem WW den Akku lädt. Wenn das nicht reichen sollte, vielleicht noch nachträglich das mobile Panel. Die, die so was haben scheinen damit auf jeden Fall zufrieden zu sein.

Geräte im Auto laden mache ich jetzt schon. Ich finde es im WW nur bequemer. Aber wenn der Akku leer ist, dann ist es eben auch kein Problem.
Roman
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Roman »

Weiß gerade nicht, was die flexiblen gerade kosten, aber als ich vor einiger Zeit mal geschaut habe, waren die deftig teuer.

Ich würde nicht den Akku, sondern die Panels zweitverwehrten für eine Teichpumpe im Garten, wohin ich keinen Strom legen möchte.
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Feger ETC 421
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Feger ETC 421 »

Nur mal laut gedacht:

Bei diesen neumodischen Fahrrädern mit Hilfsantrieb (Pedelec) kann man ja teilweise relativ einfach den Akku aus der Nutzhalterung herausklicksen und in die Ladehalterung reinklicksen, eigentlich so wie beim Akkuschrauber und ãhnlichen Geräten.
So etwas würde ich mir als ganz nett auch mit nem 20 Ah (oder größer?) Akku beim Touringgespann vorstellen. So könnte der Akku bei der Fahrt relativ nahe der Lichtmaschine ohne große Leitungsverluste geladen werden und dann am Standplatz eben in die Nutzstation im/am Touring gesteckt werden. So belastet der Akku auch nich die Nutzlast am Touring. Sollte eigentlich ohne großen Aufwand realisierbar sein....

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road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Diese Pedelecsakkus sind halt ziemlich teuer, ab ca. 200 Euro. Laden geht kompliziert mit Batterie Management System (BMS). Die großen gehen bis 1000 Euro. Da sind dann viele Panels a.d. Dach günstiger und einfacher.
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Michael ETC 478 »

Hallo,

das hier ist doch die ideale Lösung.

http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Wi ... /_Solarbox
Wieso klappt das jetzt nicht mit dem Link? Na ja in der Touringwiki ist alles zu finden

Während der fahrt ins Auto und nachladen und bei Betrieb unter den Wohnwagen und mit passender Steckdose an den Wohnwagen KFZ Stecker.
Das werde ich mir nächstes Jahr so ähnlich auch mal zusammenstellen, wobei die tolle Holzbox wegen fehlendem Talent im Holzbau durch eine Baumarkt Kunstoff Werkzeug Kiste ersetzt wird.
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von ThomasC »

Michael ETC 478 hat geschrieben:http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Wi ... /_Solarbox
Wieso klappt das jetzt nicht mit dem Link?
OT:
So klappts: Mobile_Solarlösung_/_Solarbox
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Das schöne am autark Basteln ist, dass es so unterschiedliche vorlieben gibt, jede Art natürlich mit ihrer eigenen Berechtigung.

Laden am Auto möchte ich nicht. Ich will mir auch keinen Trockenbatterie mehr für die Wasserpumpe einbauen (die jetzige ist ja aus Holz :) ). Darum soll ein kleiner Gel-Akku fest rein (und im Winter raus). Bei 10kg ist das für mich ok.

Ich steh auf Solar, darum soll ein Panel rauf. Bei 28 ah Akku und 30 Watt Panel ist der Akku bei einem langen Fahrtag im Süden danach voll.

Die flexiblen 30 Watt kosten im Moment günstig 75,- (eines) über 100,- (mehrere) bis > 130,-. Das wiegt dann ca. 3 kg. Ein festes 30 Watt kostet ab 35,- bis 40,- und wiegt > 5 kg. Bei dem ist die Montage schwerer weil eben alles rund.
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Um mal den Kostenrahmen meiner angepeilten Lösung zu skizzieren: 20ah - 28ah Gel-Akku 40,- bis 55,-. Dazu noch ein Steca F6.6 Laderegler für 25,-. Der Laderegler ist genial einfach. Anschluss für Panel, Anschluss für Akku, Anschluss für Verbraucher. Der Rest ist automatisch: Ladekontrolle, Tiefentladungsschutz, ...

Ich will es eben so machen, dass ich gar keine Verbindung mehr mit dem 12V vom Auto habe. Ausnahme ist der Kühlschrank, der wird getrennt. Auch kein Netzteil mehr und keine Trockenbatterie.

An die Batterie eine billige Voltanzeige basteln. Die Restkapazität - Leerlaufspannungs - Kurve der Gel-Akkus ist ja wunderbar linear. Ich steh auf Basteln und auf Zahlen, darum einen digitale Anzeige :)

Mir wäre das Laden einer transportablen Batterie im Auto zu mühsam. Was kosten denn Booster, falls sie überhaupt notwendig sind? Mir selbst ist das Zusammenschalten der Kreisläufe WW/Auto (fährt, steht) zu kompliziert.
Feger ETC 421
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von Feger ETC 421 »

road-movie hat geschrieben:Mir selbst ist das Zusammenschalten der Kreisläufe WW/Auto (fährt, steht) zu kompliziert.
Naja, Stecker rein oder raus find ich jetzt nicht sooo kompliziert. :D

Gruß, und frohe Festtage, der Feger
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von vatersay »

road-movie hat geschrieben: Was kosten denn Booster, falls sie überhaupt notwendig sind? Mir selbst ist das Zusammenschalten der Kreisläufe WW/Auto (fährt, steht) zu kompliziert.
Ich habe meinen Booster güntig aus der Bucht gekauft, waren dann noch ca.100€. Da war nichts schwierig bezüglich der Kreisläufe. Booster arbeitet nur bei laufendem Motor, läd parallel zum Solarpanel den Accu und versorgt den Kühlschrank mit Spannung.
road-movie
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Da wäre mir der Booster zu viel. Bezüglich der Kreisläufe, vor allem wenn noch ein Netzteil für 230V dabei sein sollte: Man braucht doch das Zündsignal und man möchte doch u.U. vermeiden, dass die leere WW-Batterie beim Anstöpseln die vom Zugfahrzeug leer lutscht.

Bei mir soll es auch aus Minimalismusideologie einfach sein. Wenn der kleine Akku leer ist und die Wasserpumpe und das Licht mal nicht geht, so what. Wegen Familie stehen wir ja eh meist a.d. CP. Ich bin am überlegen, ob ich mir ein kleines Motorrad-Ladegerät zulege. Aber wohl eher nicht. Amortisieren wird sich das ganze eh kaum, man muss ja auch das Gas für den Kühli rechnen. Ist eine Spielerei, darum sollen die Kosten für mich auch im Rahmen bleiben.
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Um einen anderen Fred nicht zu zerfleddern: Was mir vor allem bei den Panels etwas unangenehm ist, ist mein Gesuche nach dem Allerbilligsten bei ebay. Klar, ich strebe eine möglichst günstige Autarkausstattung für meinen Anwendungszweck an. Dabei nehme ich aber nicht den billigsten Regler, schau mir beim Akku zumindest die Daten an, aber beim Panel suche ich das maximal günstige - weil es auch der größte Faktor ist.

Mit anderen Worten, ich suche bei ebay nach dem günstigsten Chinateil, während andere (wohl auch aus China) deutlich teurer sind. Im amazon mit den Bewertungen, die wenigstens etwas Orientierung bieten, braucht man bei solchen Zielpreisen gar nicht anfangen.

Gleichzeitig habe ich keinerlei Erfahrung mit Panels und kann die weder vergleichen noch bewerten. Der Wirkungsgrad ist mir so was von wurst, weil er nur sagt, dass das Panel kleiner sein könnte um die Leistung zu liefern.

Als ich im Sommer auf den alten Troll ein 5W Panel verklebt habe, ist mir bewusst geworden, dass ich das nie wieder runter kriegen würde ohne das Dach zu beschädigen. Gleichzeitig weiß ich nicht, was ich mir a.d. Dach knalle und welche Qualität es hat.

Darum bin ich an Euren Befestigungsansätzen interessiert. Man klebt wohl meist eine Schiene und daran wird das Panel, wenn es ein festes ist, befestigt. Wie ist das bei euch gelöst? Wie macht Ihr das mit ebay?

Ich habe übrigens zwei Rippen hinter dem Dach, die hatte ich bisher noch nicht gesehen. Kann da jemand mehr dazu sagen?

Danke und weihnachtliche Grüße. Unseres war dieses Jahr alkoholfrei und die Familie hat sich schlafen gelegt.
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Re: Akku im Wohnwagen

Beitrag von road-movie »

Kann mir jemand zu solchen Rippen auf einem 91er Troll hinter dem Dach sagen? Schaut mir wie der kanonische Träger für Solarzellen aus.
rippen.jpg
Danke :)
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