Sonnensegel/Wetterschutz als Geodät?

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Didi van Kerk
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Sonnensegel/Wetterschutz als Geodät?

Beitrag von Didi van Kerk »

Ich suche noch eine praktikable und schnelle Lösung. Unser jetziges Sonnensegel ist a) zu groß (abschneiden kann man aber!) und b) keine optimale LösunG: In die Kederleist eingezogen und die Mittelstütze erhöht aufgebaut: so lassen sich kaum Wassersäcke vermeiden, da m.E. grundsätzlich der Zuschnitt geändert werden müsste. Aber wenn basteln, warum dann nicht richtig? Was mir vorschwebt wäre eine Konstruktion im Prinzip wie bei selbsttragenden Kuppelzelten bzw Geodäten.. Habe schon mal ein paar Zeichnungen gemacht. Evt. geht auch Kombi-Lösung: Top als Kuppel o. Geodät (besser, weil stabiler, Wasserablauf!), getragen von zwei senkrechten Zeltstange, das würde sich von der Grundidee mit dem Dinkel treffen, hätte aber den Vorteil, dass drei Fiberglasstangen (oder Alustangen aus dem Zeltbau) schneller einzuziehen sind als ein ganzer Arm voll Stangen. Außerdem entfiele ein umständliches Ausrichten. Wäre aber nicht so schön, weil nicht konsequent. Die Angebote aus diversen Katalogen sind z.T. unverschämt teuer und zu kompliziert, weil sie zu viele Möglichkeiten bieten wollen: Seitenwände etc.. Kann ich drauf verzichten. Problem: Woher bekommt man Fiberglasgestänge in ausreichender Stärke und Länge, und wieviel zahlt man für so was? Hat jemand vielleicht schon ähnliche Ansätze realisiert?
Christian ETC 171
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Beitrag von Christian ETC 171 »

Na, das hab ich doch gleich ins Technikforum verschoben und hoffe auf einen ausführlichen Blog :wink:
Gruss,............................Bild Christian
Werner ETC 105
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Beitrag von Werner ETC 105 »

Was wäre wenn........
Ein Igluzelt der einfachsten Art entboden,evtl Kedersaum oder Ösen annähen 4 Eckösen/Laschen,das dann mit wenig Gestänge auf Überkopfhöhe aufstellen.

Theroretisch fertich,Theopraktisch vielleicht Entwicklungsobjekt :?:
ACHTUNG! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten
Ebenso bin ich verantwortlich für das was ich schreibe,aber nicht wie Ihr es versteht!
ansonsten:Bild
bikefloh ETC 401
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Beitrag von bikefloh ETC 401 »

erstmals zum geodäten.........als "echter geodät wird ein zelt bezeichnet, bei dem die anzahl der kreuzungspunkte des gestänges höher ist als die anzahl der einzelnen stangen/ bögen!!!!!!

fiberglasgestänge sind sehr schwer und mechanisch nicht optimal.......
aluminiumgestänge der klasse t6 oder t7 sind das optimale, aber nicht gerade billig

für expeditionen gibt es solche zelte auch größer fürs basislager......
der preis dafür ist aber saftig :shock: :shock: :shock:

ein busvorzelt (tunnel) gut abgespannt und mit einem hochwerigen gestänge
reicht meiner ansicht nach vollkommen

gruß florian
bikefloh ETC 401
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Beitrag von bikefloh ETC 401 »

warum werden wohl tunnelzelte bei vielen expeditionen eingesetz??

optimales verhältnis gewicht zu innenraum, wasserablauf, sturmstabilität.....
windstöße werden einfach abgefedert, günstiger cw-wert.

braucht halt eine weile, bis sich das im wohnwagenbereich durchsetzt!!!!

sonst ist das steiwandzelt praktisch am aussterben.

gruß florian
funsportfan
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Re: Sonnensegel/Wetterschutz als Geodät?

Beitrag von funsportfan »

Didi van Kerk hat geschrieben: Aber wenn basteln, warum dann nicht richtig? Was mir vorschwebt wäre eine Konstruktion im Prinzip wie bei selbsttragenden Kuppelzelten bzw Geodäten.. Habe schon mal ein paar Zeichnungen gemacht.
Hi Didi van Kerk,

wir haben ähnliche Gedankengänge bezüglich eines Sonnen(Regen)daches.

Mich würden Deine Zeichnungen wrklich interessieren!

Währe es möglich, diese hier im Forum zu veröffentlichen?

Vielleicht kann man ja doch, dass ultimative Touring-Sonnensegel(-dach) entwickeln?
Dies gibt es nach meiner Meinung noch nicht wirklich!

8) funsportfan
Kein Urlaub ist zu teuer, denn arbeiten gehen kostet ja auch Zeit!
8) funsportfan 8)
Didi van Kerk
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Beitrag von Didi van Kerk »

Kann man sicherlich. Zeichnungen sind das Eine. Ich werde mir aber eine "Versuchsanordnung" bauen, Maßstab 1:5, eine senkrechte Wand = Troll (maßstabsgerecht Länge, Breite, Höhe, Kederschiene mit evt. Befestigungspunkten, eine waagerechte Platte = Boden. Durch Bohrungen in diesen Platten sind Fixpunkte (Standpunkte am Boden, Befestigungspunkte am WoWa etc.) darzustellen. Dann nehme man auf Länge zugeschnittene GFK-Gestänge (gibts bei Firmen für Drachenbau. Dort gibts dann auch die dickeren Kameraden fürden Fall, dass es ernst wird mit dem Original), setze sie in Position, lege Kreuzungspunkte fest (fixieren mit Drahtschlinge o.ö.) und konstruiere so die auf Papier entstandene Idee. So bekommt man auch einen Eindruck von der Kraftverteilung der Konstruktion, und die Maße für die einzelnen Sektionen der stofflichen Hülle sind grob abzumessen. Diese wäre dann noch zu nähen, entweder in dünner Baumwolle oder -wer will und ein paar Euro mehr locker macht - auch aus Spinnakernylon aus dem Drachenladenbaugeschäft. Wenn das alles geklappt hat, kann man Fotos machen und ins Forum stellen. Und wenn man dann noch Lust (und Geld) hat, kann sich den Winter über ja mit dem Bau des Originals beschäftigen. Zwei konkrete Ideen habe ich bereits, auch auf Papier (Geodät. Prinzip und ganz einfache Kuppeldach- bzw. Hybridform), bevor ich mich damit aber hier im Forum lächerlich mache, will ich sie erstmal als Modell realisieren. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit des Wettbewerbs? Als Modell 1:5 ? Gibt sicherlich auch einige skurrile Formen zu entwickeln?
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