Bevor wir uns weiter ereifern, möchte ich noch mal an den Eingangsbeitrag dieses Threads erinnern:Roman hat geschrieben: ↑13.11.2022, 21:58 Kann ich denn mit dem Ladegerät die Life-Batterie während der Fahrt laden? Kann ich an das Ladegerät auch einfach Solarpanels anschließen? Es bleibt doch nicht dabei, wenn ich den Kram montiere. Es kommt noch ein kleiner Verteilerkasten dazu, vermutlich eine Steckdose. Sicherlich verfüllt es nicht den Stauraum unter deinem kleinen Sitz vorne, aber es belegt ihn. Was willst du denn noch da reinpacken? Die Geräte brauchen Belüftung. Ich selbst habe ein einfaches Schaltnetzteil verbaut. Bis heute habe ich keinen sinnvollen Platz für das Ding gefunden. Es liegt im Stauraum hinten rechts, weil sich dort meine Verteilerei befindet. Immer habe ich Angst, dass sich Pröll, der dort noch mitfährt, über das Netzteil legt und das Teil nicht mehr gekühlt wird. Der Kleinkram geht übrigens auch ins Geld. Kabel, Kabel-Schuhe, Sicherungen, Sicherungsträger, Verteiler, der kleine Schaltkasten, wo das alles reinkommt, ... 12-Voltsteckdosen, USB-Lader, ...
Dann fehlt bei Deiner Version noch der Spannungswandler, die USB-C-Ladebuchsen. All das kaufst du bei der Powerbox einfach so mit. Für diese kleinen Dinger stellt sich gar nicht die Frage, wo die eingebaut werden sollen. Die werden es nicht, denn sie stehen dort, wo man sie braucht, wegen der Steckdosen. Wie ein Transistorradio.
Das war das Ziel, also kein Spannungswandler, keine Ladung während der Fahrt und keine Solarladung.ich möchte unseren Eriba / Gisela ihres Zeichens
elektrisch soweit autark machen das ich mit hilfe einer batterie die kleinen steomvetbraucher wie wasser undvlicht problemlos für zwei oder drei tage nutzen kann
ebenso sollte die batterie dann über den bestehenden landstromanschluss geladen werden können
Was dafür gebraucht wird, ist daher ein für mindestens 3 Tage ausreichender Akku und ein Netz-Ladegerät.
Falls der WoWa des TE ein Scheiber-Netzteil hat, bietet sich für diesen Zweck meine Minimal-Autark-Lösung an, weil der Anschluss an das bestehende 12V-Netz des WoWa recht einfach und kostengünstig ist und keinerlei Verluste im Autark-Betrieb auftreten.
Ca das Gleiche kann man mit aktuellen Schaudt-Netzteilen erreichen.
Mit einem LiFe-30Ah-Akku kommt man locker über 3 Tage und das auch dann, wenn der nur zur Hälfte geladen sein sollte. Solarladung oder Ladung während der Fahrt ist für diese Zwecke nicht erforderlich.
Deshalb ja der Name:
Minimal-Autarklösung.
Alles funktioniert im geforderten Rahmen voll automatisch. Es ist kein manueller Eingriff nötig.
Es steht nichts im Weg und nichts steht irgendwo herum, es muss nichts extra transportiert werden und es muss kein Kabel durch das Fenster an die außen liegende CEE-Einspeisung geführt werden, was wiederum elektrisch nicht ganz "sauber" ist.
Zum Platzbedarf habe ich ein Foto angehängt, wo man einen der 4 Bettstaukästen meines ehemaligen Puck L sieht, in dem sich eine 20Ah-LiFe-Batterie, Sicherung und Schalter befinden.
Die Batterie, plus Befestigung und Sicherung befindet sich links an der Außenwand vor dem Radkasten
Der unsichtbare Teil des Schalters unter der Abdeckung, die man oben rechts im Bild erkennt.
Die Beantwortung der Frage wäre etwas länger, aber du kannst sicher sein, dass mir dazu etwas einfällt.....Was willst du denn noch da reinpacken?
In dem gezeigten Stauraum muss nichts belüftet werden.....wieso muss ein Netzteil im Stauraum "herum" liegen und somit die Staumöglichkeit stärker einschränken als nötig?Die Geräte brauchen Belüftung. Ich selbst habe ein einfaches Schaltnetzteil verbaut. Bis heute habe ich keinen sinnvollen Platz für das Ding gefunden. Es liegt im Stauraum hinten rechts, weil sich dort meine Verteilerei befindet.
Im Stauraum auf der gegenüber liegenden Seite befindet sich das Scheibernetzteil, was zwar grundsätzlich etwas stört, aber ohnehin werkseitig dort ist und (bei der Minimal-Autark-Lösung) auch bleibt.
Installationsraum befindet sich im Scheiber-Netzteil, wenn man den, bei der Minimal-Lösung überflüssigen, Trafo heraus nimmt. Das kleine Ladegerät (wenn man eine gute Qualität nimmt, wird das übrigens kaum warm...) befand sich, fest am Radkasten montiert, fast direkt unter den Polstern und hat somit am Boden keinen Raum beansprucht und war immer ausreichend belüftet.
Also: das einzige, was gegenüber der werkseitigen Einrichtung wirklich zusätzlich zu sehen war, ist das kleine Ladegerät oben am Radkasten montiert, neben dem ohnehin vorhandenen Scheibernetzteil.
Das wäre aber nicht zwingend nötig gewesen, denn das Gerät (und letztendlich auch die Batterie) hätte auch im recht großen Heck-Küchenblock des GT230 untergebracht werden können. Da war mehr als genug Platz, den man gerade etwas höher über dem Boden, ansonsten nicht ernsthaft nutzen kann.
Da ich mir die Möglichkeit, einen Mover anschließen zu können, nicht verbauen wollte, musste zumindest die Batterie in Achsnähe positioniert werden. (Solar/Fz-Ladung kann man jederzeit (auch versteckt) nachrüsten.
Powerstation mit Mover funktioniert dagegen nicht).
Also:
Für die genannten Belange des TE, halte ich die Minimal-Autark-Lösung für die beste Möglichkeit. Die erfüllt alle genannten Ansprüche vollständig, funktioniert zudem vollautomatisch, daher sehr komfortabel und nimmt nur minimal Stauraum in Anspruch (wenn man es nicht zu ungeschickt anstellt...)
Einbaulösungen sind nahezu immer komfortabler, erfordern aber, wie der Name schon sagt, einen Einbau....
Wer nicht basteln kann oder will, ist dann besser mit einem All-in-one-Block bedient, sollte sich m.E. bei gewünschter 230V-Volleinspeisung (CEE-Außenstecker des WoWa) in den WoWa mit einer E-Fachkraft abstimmen.
Bei 230V-Einspeisung ist halt in Kauf zu nehmen, dass für den Betrieb der 12V-Verbraucher im WoWa-Netz, im Gegensatz zur Minimallösung, zusätzlich 2 Wandlungsvorgänge notwendig sind, die beide etwas zusätzliche Kapazität kosten.
Zudem sollte man bei 230V-Einspeisung in den WoWa immer dran denken, dass wirklich nur notwendige 230V-Verbraucher eingeschaltet sind. Falls z.B. der werkseitige Absorber-Kühlschrank versehentlich eingeschaltet sein sollte, ist, bei kleineren Powerstations, nach ca 3 Stunden Schluss mit Autark...