Eriba Touring Familia 310GT Autark

Gas, Wasser, Toilette, Heizung, Kühlschrank, Elektrik, Solar
neja
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von neja »

Roman hat geschrieben: 13.11.2022, 21:58 Kann ich denn mit dem Ladegerät die Life-Batterie während der Fahrt laden? Kann ich an das Ladegerät auch einfach Solarpanels anschließen? Es bleibt doch nicht dabei, wenn ich den Kram montiere. Es kommt noch ein kleiner Verteilerkasten dazu, vermutlich eine Steckdose. Sicherlich verfüllt es nicht den Stauraum unter deinem kleinen Sitz vorne, aber es belegt ihn. Was willst du denn noch da reinpacken? Die Geräte brauchen Belüftung. Ich selbst habe ein einfaches Schaltnetzteil verbaut. Bis heute habe ich keinen sinnvollen Platz für das Ding gefunden. Es liegt im Stauraum hinten rechts, weil sich dort meine Verteilerei befindet. Immer habe ich Angst, dass sich Pröll, der dort noch mitfährt, über das Netzteil legt und das Teil nicht mehr gekühlt wird. Der Kleinkram geht übrigens auch ins Geld. Kabel, Kabel-Schuhe, Sicherungen, Sicherungsträger, Verteiler, der kleine Schaltkasten, wo das alles reinkommt, ... 12-Voltsteckdosen, USB-Lader, ...

Dann fehlt bei Deiner Version noch der Spannungswandler, die USB-C-Ladebuchsen. All das kaufst du bei der Powerbox einfach so mit. Für diese kleinen Dinger stellt sich gar nicht die Frage, wo die eingebaut werden sollen. Die werden es nicht, denn sie stehen dort, wo man sie braucht, wegen der Steckdosen. Wie ein Transistorradio.
Bevor wir uns weiter ereifern, möchte ich noch mal an den Eingangsbeitrag dieses Threads erinnern:
ich möchte unseren Eriba / Gisela ihres Zeichens
elektrisch soweit autark machen das ich mit hilfe einer batterie die kleinen steomvetbraucher wie wasser undvlicht problemlos für zwei oder drei tage nutzen kann
ebenso sollte die batterie dann über den bestehenden landstromanschluss geladen werden können
Das war das Ziel, also kein Spannungswandler, keine Ladung während der Fahrt und keine Solarladung.

Was dafür gebraucht wird, ist daher ein für mindestens 3 Tage ausreichender Akku und ein Netz-Ladegerät.

Falls der WoWa des TE ein Scheiber-Netzteil hat, bietet sich für diesen Zweck meine Minimal-Autark-Lösung an, weil der Anschluss an das bestehende 12V-Netz des WoWa recht einfach und kostengünstig ist und keinerlei Verluste im Autark-Betrieb auftreten.
Ca das Gleiche kann man mit aktuellen Schaudt-Netzteilen erreichen.

Mit einem LiFe-30Ah-Akku kommt man locker über 3 Tage und das auch dann, wenn der nur zur Hälfte geladen sein sollte. Solarladung oder Ladung während der Fahrt ist für diese Zwecke nicht erforderlich.
Deshalb ja der Name:
Minimal-Autarklösung.

Alles funktioniert im geforderten Rahmen voll automatisch. Es ist kein manueller Eingriff nötig.
Es steht nichts im Weg und nichts steht irgendwo herum, es muss nichts extra transportiert werden und es muss kein Kabel durch das Fenster an die außen liegende CEE-Einspeisung geführt werden, was wiederum elektrisch nicht ganz "sauber" ist.

Zum Platzbedarf habe ich ein Foto angehängt, wo man einen der 4 Bettstaukästen meines ehemaligen Puck L sieht, in dem sich eine 20Ah-LiFe-Batterie, Sicherung und Schalter befinden.
Die Batterie, plus Befestigung und Sicherung befindet sich links an der Außenwand vor dem Radkasten
Der unsichtbare Teil des Schalters unter der Abdeckung, die man oben rechts im Bild erkennt.
PuckAkku01.JPG
Was willst du denn noch da reinpacken?
Die Beantwortung der Frage wäre etwas länger, aber du kannst sicher sein, dass mir dazu etwas einfällt.....
Die Geräte brauchen Belüftung. Ich selbst habe ein einfaches Schaltnetzteil verbaut. Bis heute habe ich keinen sinnvollen Platz für das Ding gefunden. Es liegt im Stauraum hinten rechts, weil sich dort meine Verteilerei befindet.
In dem gezeigten Stauraum muss nichts belüftet werden.....wieso muss ein Netzteil im Stauraum "herum" liegen und somit die Staumöglichkeit stärker einschränken als nötig?

Im Stauraum auf der gegenüber liegenden Seite befindet sich das Scheibernetzteil, was zwar grundsätzlich etwas stört, aber ohnehin werkseitig dort ist und (bei der Minimal-Autark-Lösung) auch bleibt.
Installationsraum befindet sich im Scheiber-Netzteil, wenn man den, bei der Minimal-Lösung überflüssigen, Trafo heraus nimmt. Das kleine Ladegerät (wenn man eine gute Qualität nimmt, wird das übrigens kaum warm...) befand sich, fest am Radkasten montiert, fast direkt unter den Polstern und hat somit am Boden keinen Raum beansprucht und war immer ausreichend belüftet.

Also: das einzige, was gegenüber der werkseitigen Einrichtung wirklich zusätzlich zu sehen war, ist das kleine Ladegerät oben am Radkasten montiert, neben dem ohnehin vorhandenen Scheibernetzteil.
Das wäre aber nicht zwingend nötig gewesen, denn das Gerät (und letztendlich auch die Batterie) hätte auch im recht großen Heck-Küchenblock des GT230 untergebracht werden können. Da war mehr als genug Platz, den man gerade etwas höher über dem Boden, ansonsten nicht ernsthaft nutzen kann.

Da ich mir die Möglichkeit, einen Mover anschließen zu können, nicht verbauen wollte, musste zumindest die Batterie in Achsnähe positioniert werden. (Solar/Fz-Ladung kann man jederzeit (auch versteckt) nachrüsten.
Powerstation mit Mover funktioniert dagegen nicht).

Also:
Für die genannten Belange des TE, halte ich die Minimal-Autark-Lösung für die beste Möglichkeit. Die erfüllt alle genannten Ansprüche vollständig, funktioniert zudem vollautomatisch, daher sehr komfortabel und nimmt nur minimal Stauraum in Anspruch (wenn man es nicht zu ungeschickt anstellt...)

Einbaulösungen sind nahezu immer komfortabler, erfordern aber, wie der Name schon sagt, einen Einbau....
Wer nicht basteln kann oder will, ist dann besser mit einem All-in-one-Block bedient, sollte sich m.E. bei gewünschter 230V-Volleinspeisung (CEE-Außenstecker des WoWa) in den WoWa mit einer E-Fachkraft abstimmen.

Bei 230V-Einspeisung ist halt in Kauf zu nehmen, dass für den Betrieb der 12V-Verbraucher im WoWa-Netz, im Gegensatz zur Minimallösung, zusätzlich 2 Wandlungsvorgänge notwendig sind, die beide etwas zusätzliche Kapazität kosten.
Zudem sollte man bei 230V-Einspeisung in den WoWa immer dran denken, dass wirklich nur notwendige 230V-Verbraucher eingeschaltet sind. Falls z.B. der werkseitige Absorber-Kühlschrank versehentlich eingeschaltet sein sollte, ist, bei kleineren Powerstations, nach ca 3 Stunden Schluss mit Autark...
GT230/Puck L
Roman
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von Roman »

Ja, der TO hat nach einer kleinen Lösung gefragt, aber es ist ja nun nicht so unwahrscheinlich, dass der noch sehr jungen Hype um diese Powerstationen an ihm vorbeigangen ist. Eine paar performante USB-Ladeanschlüsse und eine 230-Volt-Lösung sind ja nun so unpracktisch auch nicht, oder? Deine Einbau-Lösung funktioniert nur, wenn der Wohnwagen an seinem Stellplatz oder vor der Abreise Landstrom hat. In meinem Fall z.B. nicht. Bei vielen, wo der WW irgendwo in einer Scheune oder beim Bauern steht, auch nicht. Bei uns ist es gerade die erste Übernachtung, wo wir wild stehen, also ohne Landstrom.

Natürlich brauchen die Geräte Lüftung. Die werden doch warm? Würdest du denn in den Stauraum, wo dein Akku und das Ladegerät drinne ist, noch eine Bettdecke stopfen? Die dicken Jacken? Die dreckige Wäsche? Wohl kaum. Mein Schaltnetzteil war nur als Beispiel genannt. Das ist einfach so eine schwarze Schachtel von 20 cm mit je einem Kabel an den Seiten raus. Ich weiß immer noch nicht, wohin damit. Im Bettkasten droht Gepäck draufzurutschen. Daneben steht der Kleiderschrank. Unten die Heizung, dort wohl auch nicht dahinter. Drüber wird der verfüllt mit Klamotten, Also auch nicht. Daneben der Spülschrank. Dort steht der Wasserkanister und gar nicht so selten habe ich von dort den WW unter Wasser gesetzt, weil der Schlauch vom Hahn gerutscht war. Kein Ort für ein Netzteil...

Ich sehe nicht den großen Komfortmehrwert durch den festen Einbau. Wenn überhaupt nur, wenn er während der ersten Fahrt der Reise geladen werden kann, also über das Auto oder Solarzellen auf dem Dach. Aber so muss ich ja den WW zum Laden meiner Autark-Batterie fahren. OK, wenn er zu Hause in der Garage steht, dann ist das simpel gegeben.
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von neja »

Powerstationen können gerne ein Hype sein und sie haben durchaus ihre Berechtigung, aber sie bleiben bei der Versorgung eines WoWa eher ein unkomfortables Provisorium, das bei 230V-Versorgung des WoWa zudem sichterheitstechnisch nicht völlig unbedenklich sein muss.

Nochmal:
Wenn die Batterie im Herbst noch ausreichend geladen war (wie mehrmals geschrieben: halb geladen reicht), kannst auch du die umgehend für die erste Übernachtung ganz normal nutzen. Eine 30Ah-LiFe-Batterie bietet dazu schlichtweg genügend Potential.

Zur Lüftung:
Bitte lesen:
Dass gar nicht gelüftet werden muss, bezog sich auf den im Bild gezeigten Stauraum, Dort befinden sich LiFe-Batterie, Sicherung, Kabel und ein Schalter. Dort braucht nicht belüftet zu werden. Die Zuladung kann direkt bis an den Batteriekasten gepackt werden; auch den Schlafsack und dicke Jacken....
("Dicht packen" konnte man die Batterie beim besten Willen ohnehin nicht, da die Zuladung nur von einer Seite an die Batterie heran kommen konnte)

Im gegenüber liegenden Stauraum beifindet sich beim GT230 grundsätzlich das werkseitige Scheiber-Netzteil. Dieses braucht (werkseitig) ohnehin minimal Lüftung und man sollte es z.B. nicht unbedingt mit Textilien o.ä. quasi isolieren.
Darauf ist bei allen werkseitig montierten Netzteilen in allen WoWa zu achten, also nichts neues.

Bei der Autark-Minimal-Lösung braucht auf das Scheiber-Netzteil dagegen keine besondere Rücksicht mehr bezüglich Lüftung genommen werden, da es keine nennenswerte Wärme mehr produziert (Trafo ist getrennt bzw. gar nicht mehr vorhanden)
Das einzige, was nicht wirklich dicht eingepackt werden darf, ist das neue, kleine Ladegerät, das zudem (falls gute Qualität...) kaum warm wird. Dieses war am oberen Rand der Staukiste, genau neben dem Scheiber-Netzteil montiert, und damit kaum wirklich dicht zu packen.
Das wird an der Position daher immer ausreichend belüftet.

Wenn du ein Netzteil, welches nun mal etwas Belüftung benötigst, schlichtweg platt auf den Boden deines Stauraums "legst", wird es mit der Beladung zwangsläufig schwierig, zumindest was lose Textilien betrifft. Was soll man dazu sagen?
So sollte es halt generell nicht gemacht werden....

Eine Powerstation enthält ebenfalls Ladegerät usw. und darf daher im Betrieb auch nicht vollständig "eingepackt" werden.

Mein Vorschlag beinhaltet zudem kein Netzteil, was mit Feuchtigkeit Probleme hat und welches optimale Belüftung benötigt.
Ein Ladegerät mit der Schutzklasse IP65 (das hat keine Lüftungsöffnungen...) aufwärts, kannst du gerne in dem Schrank betreiben, wo dein Wasserkanister steht und es muss definitiv nicht (irgendwo) auf dem Boden stehen und dadurch wertvolle Standfläche benötigen, denn es lässt sich ja durchaus viel weiter oben im Schrank montieren, wo du mit normaler Beladung i.d.R. nicht hin kommst.
Dann ist auch die Belüftung völlig ausreichend.
Das darf gerne mal mit Wasser in Berührung kommen. Dem macht Wasser, im Gegensatz zu dem Schrank selbst, nichts aus.

Der Komfort ist eindeutig groß:
Einfach losfahren.
Solange der Zugwagen angekoppelt ist, wird der WoWa bei der Minimallösung 12V-seitig ohnehin vom Auto versorgt.
Sobald man den WoWa abkuppelt, stehen alle 12V-Verbraucher, außer dem Kühlschrank, umgehend zur Verfügung.
Sobald man den WoWa an Netzstrom anschließt, wird die Batterie automatisch geladen.

Noch eine Anmerkung zur Solarladung:
Ein guter MPPT-Regler (z.B. prevet 10A) kostet ab 45€ mit Bluetooth.
(ob jede Powerstaion einen MPPT-Regler für Solarladung hat, müsste man erst mal klären).
Größe:
ca 8 x 8 x 2,5cm. vom Raumbedarf her daher zu verkraften....
Eingebaut werden kann der, genau wie das von mir beschriebene Ladegerät, an sehr vielen Orten im WoWa, so dass der packtechnisch nicht stört und trotzdem ausreichend belüftet wird.
Der Einbau im Spülschrank ist ebenfalls kein Problem, da der Regler die Schutzklasse IP67 hat und daher wasserdicht ist.
Dadurch, dass er wasserdicht, klein und leicht (250g) ist, muss er sich zudem gar nicht im Wohnwagen befinden.
Der könnte, bei außen stehenden Solarmodulen, schlichtweg im Außenbereich bleiben.
Genau dafür (mobile Solaranlagen bis 130W) ist der übrigens gedacht....

Zu USB-Ladern:
Wirklich komfortabel ist eine Einbaulösung, aber eine Einbaulösung bedingt halt immer einen Einbau.
Das muss man halt wissen....
Wenn ich mir zum laden des smarthones erst einmal eine nicht ganz zarte Powerstation (irgendwo) in den WoWa stellen muss, ist das nicht gerade komfortabel. Wenn das dann noch bei der ersten Zwischenübernachtung, wo es im WoWa häufig etwas noch "packiger" ist, sein soll, würde ich das sogar als störend empfinden.
(Wenn man bei der ersten Zwischenübernachtung dann zusätzlich zur (bei Betrieb nicht durch Zuladung dicht gepackten) Powersation im WoWa ein Kabel durchs Fenster führen muss, um die Einspeisung via CEE vornehmen zu können, weil man ja außer USB auch Pumpe und Licht haben will...., wird es richtig "gemütlich" und der provisorische Charakter tritt deutlich hervor.)

Deutlich besser ist es, wenn man USB-Ladeausgänge grundsätzlich an den Stellen hat, wo man normal auch das Smartphone ablegt o.ä.
So etwas ist mit einer Einbaulösung relativ einfach zu realisieren.
Man muss sich dazu halt USB-12V-Einbaudosen kaufen (da wird man ab ca 10€ fündig) und diese, im einfachsten Fall, mit einer ohnehin bestehenden 12V-Zuleitung (z.B. zu Lampen) verbinden. Selbst im GT230 habe ich sehr geeignete Stellen gefunden, wo so eine USB-Buchse auf diese Weise montiert wurde.
Das ist alles....um den Einbau so einer Dose kommt man aber nicht herum

Man braucht also später lediglich ein USB-Kabel, schließt das Smartphone über dieses Kabel an die Buchse an und kann das Smartphone so ablegen, dass nichts stört.
Das Ganze funktioniert ohne Vorbereitung, ohne zusätzlichen Platzbedarf direkt in der ersten Nacht nach dem Winterhalbjahr......
Die USB-Buchsen funktionieren natürlich auch problemlos während der Fahrt und belasten die WoWa-Batterie dann nicht mal.
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tomruevel_neu
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,
neja hat geschrieben: 15.11.2022, 10:41 Zu USB-Ladern:
Wirklich komfortabel ist eine Einbaulösung, aber eine Einbaulösung bedingt halt immer einen Einbau.
Das muss man halt wissen....
Geräte laden kann man doch ganz komfortabel während des Fahrbetriebs im Auto.
Bei einer Zwischenübernachtung erübrigt sich so das Laden im Caravan und die ggf. damit verbundenen Umstände.

Dem Rest stimme ich vollumfänglich zu.
Roman
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von Roman »

Natürlich kann man den Kram im Auto laden, komfortabel ist das aber nicht. Schon alleine auf Grund der Tatsache, dass du immer dran denken musst, wenn du im Auto sitzt, den ganzen Krempel zu laden, solange du unterwegs bist. Wie schnell hat man gerade beim Smartphone nicht daran gedacht. Und was ist, wenn man tagsüber gar nicht mit dem Auto gefahren ist? Den Tag vorm Wagen oder am Strand verbracht und Fotos mit dem Phone gemacht. WhatsApps geschrieben. Den Sonnenuntergang gefilmt. Zack, ist am Abend der Akku leer. Der Roman sitzt dann mit der Gattin zusammen draußen und daddeln man Händy, während die an der Powerstation nachgeladen werden. Außerdem lädt Roman noch den Akku von der alten Spiegelreflex an der 230-Volt-Dose, weil er für die gar kein 12-Volt-Ladegerät hat. Die kleine Powerstation haben die beiden mal schnell aus dem Troll genommen und auf den Campingtisch neben die Kerze gestellt.

Toms Gatte dagegen sitzt traurig alleine draußen, denn Tom kauert im WW neben der festverbauten 12-Voltsteckdose, weil er nämlich noch dringend einen Post im Touring-Forum absetzen muss. :ALAAF:
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von tomruevel_neu »

Moin,

ich erlaube mir tatsächlich den Luxus alles im Caravan zu laden.

Die gesamte 12V Versorgung ist dann aber auch sofort nutzbar, ohne irgendwelche weiteren AKtionen.
Und mein herzallerliebster war bei einem Stromausfall (Stunde lang, nach einem Gewitter) auch froh darüber sein Soap sehen zu können, das das TV auch mit 12V werkelt.

Nun ja, es ist keine Einfachlösung die wir nutzen, insofern ist gut stinken, mit ner vollen Büx.
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Re: Eriba Touring Familia 310GT Autark

Beitrag von neja »

tomruevel_neu hat geschrieben: 15.11.2022, 12:28 Moin,
neja hat geschrieben: 15.11.2022, 10:41 Zu USB-Ladern:
Wirklich komfortabel ist eine Einbaulösung, aber eine Einbaulösung bedingt halt immer einen Einbau.
Das muss man halt wissen....
Geräte laden kann man doch ganz komfortabel während des Fahrbetriebs im Auto.
Bei einer Zwischenübernachtung erübrigt sich so das Laden im Caravan und die ggf. damit verbundenen Umstände.

Dem Rest stimme ich vollumfänglich zu.
Auf die Ladung über USB hatte Roman anscheinend viel Wert gelegt, deswegen bin ich näher drauf eingegangen....
klar kann man während der Fahrt auch im Auto laden.
Mit der Minimal-Autark-Ausrüstung kann man Geräte, die über USB-geladen werden sollen, aber auch einfach im WoWa angeschlossen lassen, egal ob man fährt oder abgekuppelt autark steht.
Fand ich meist sehr praktisch. Fest im WoWa eingebaute USB-Lader sind m.E. immer zu empfehlen und sie sind zudem kostengünstig und technisch simpel zu realisieren, wenn man ohnehin eine Autarkanlage hat.

Wenn man unbedingt draußen über USB laden muss, tut es auch eine günstige Powerbank. Dazu bedarf es keiner Powerstation.
Während der Fahrt kann man die Powerbank dann im Auto oder im WoWa laden.

natürlich kann man sich diverse Szenarien konstruieren, wo dieses oder jenes besser wäre.
Z.B. wenn Leute auch bei kurzem Autark-Aufenthalt absolut nicht auf ihre voll elektronische Kaffeemaschine verzichten können.
Dann wäre eine Powerstation für diesen einen Zweck, sofern die Leistung reicht, zwar ebenfalls nicht komfortabel, aber halt von der Funktion her geeignet.

Für, die angesprochenen Grundbedüfnisse im WoWa, wie Licht und Pumpe (die USB-Ladung kann man eventuell auch schon dazu zählen), bleibt es ein relativ unpraktisches, sicherheitstechnisch eventuell (bei WoWa-Einspeisung) nicht ganz unbedenkliches Provisorium.

Hier im Thread ging es konkret um diese Grundbedürfnisse und dafür ist eine Einbaulösung m.E. die beste Möglichkeit und die Minimal-Autark-Lösung ist dazu eine sehr günstige Variante.
Aufrüsten kann man immer.....für kleine 230V-Geräte-Ladegeräte tut es bei Bedarf sogar ein Kleinstwechselrichter und Solarladung ist auch, s.o., kein Thema.
Wenn man mit dem Gedanken spielt, (später) einen Mover haben zu wollen, gibt es nahezu keine andere Möglichkeit, denn das funktioniert nur mit entsprechender Batterie, die fest eingebaut sein sollte und natürlich mindestens ein Netzladegerät hat, also die beiden Hauptkomponenten jeder Einbau-Autark-Anlage. Dazu müsste man diese beiden Komponenten, trotz vorhandener Powerstation, nachrüsten.
GT230/Puck L
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