Den Beitrag hatte ich mir schon lange vorgenommen. Zumal ich seinerzeit selber in den Foren nicht fündig wurde und völlig hilflos, das Schlimmste befürchtend, allen Mut zusammen nahm und die begonnene Urlaubstour trotzdem fortsetzte.
Rückblick: Die ewige Diskussion - Anhängerkupplung schmieren oder nicht. Natürlich wenn überhaupt NUR Kupplungen OHNE Antischlinger-System ! Mein technisches Grundverständnis sagte mir: Wenn irgendwo von metallischer Reibung und von Verschleiß die Rede ist – schmieren. Also gab es immer mal etwas Öl auf den Kupplungskopf, warum auch nicht. Schlingern war bei unserem Gespann (Caddy Maxi Kombi mit Puck Baujahr 91) auch, nachdem ich bei ALKO die Federgummis erneuern ließ und der Kleine damit etwas unruhiger wurde, nie ein Thema.
Nun aber endlich zur Sache:
Wir waren also mit erwähntem Gespann, keineswegs die erste Fahrt, unterwegs zum Staffelsee. Unterwegs schlich sich bei kurzen Fahrbahnstößen ein Knarren, fast schon Krachen ein. Zunächst noch von der Urlaubsfreude verdrängt, ging dann irgendwann doch die Fantasie los. Die Kupplung hatte ich ja geölt. Auf dem Parkplatz mal kräftig auf die Deichsel gestiegen, einfedern simuliert: KEIN Geräusch. Was knarrt und kracht da so beim Einfedern ? Klar, nochmal ordendlich Sprühöl in die Kupplungspfanne. Leider zeigte sich das Krachen hiervon nicht beeindruckt. Dann ging das Kopfkino erst richtig los. Vielleicht doch ein versteckter Rahmenriss ? Recht zierlich die seitlichen Rahmenstreben beim 91er Puck. Und schon 50 Jahre alt. Aufbau gelöst ? Wenn da etwas arbeitet, vielleicht sich etwas losreißt ? Ein Knarren, dass man bisweilen im Kino bei hölzernen Großseglern hört. In voller Fahrt.
Stadtautobahn München. Schlimmes Knarzen beim Einfedern. Wenn jetzt hier im dichten Kolonnenverkehr etwas abreißt. Nirgendwo auch nur die geringste Parkmöglichkeit. Stress pur. Wenn das mal gut geht.
Ich kürze die Sache ab. Heil angekommen hatten wir, Verdrängung sei dank, eine wirklich schöne Zeit am Staffelsee.
Ich unter Puck und Zugfahrzeug wieder nichts gefunden. Auf der Rückfahrt knarrte es munter weiter, gut zuhause angekommen. Und dann endlich die Erlösung: Irgendwann gab ich mal eine ordentliche Portion Fett auf die Kugel und fortan war HIMMLISCHE RUHE. Das fürchterliches Knarren und Krachen trotz geölter Kugel war weg und kam nicht wieder. (Nochmal: KEINE Antischlingerkupplung !) Fett hat geholfen. Vielleicht hilfts jetzt dem Einen oder Anderen, würde mich freuen.
Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
Moin,
auch wenn man sich viel Mühe gibt die Kugel ausreichend zu fetten, gibts trotzdem schon mal Geräusche.
Weil während der Fahrt doch einige Teile der Kugel fettfrei werden.
Es war regelmäßig der Bereich auf der Oberseite der Kugel, wo das meiste Gewicht lagert.
Während der Rest gut gefettet bleibt.
auch wenn man sich viel Mühe gibt die Kugel ausreichend zu fetten, gibts trotzdem schon mal Geräusche.
Weil während der Fahrt doch einige Teile der Kugel fettfrei werden.
Es war regelmäßig der Bereich auf der Oberseite der Kugel, wo das meiste Gewicht lagert.
Während der Rest gut gefettet bleibt.
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
Da ich ja eine Antischlingerkupplung am Touring 542er verbaut habe und Fetten kontraproduktive ist kann ich nur dieses tolle Teil empfehlen. Hatte auch immer beim Einlenken starke Knarrgeräuche , bevor ich den WW anhänge wird das Teil benutzt und seitdem ist Ruhe .
Der Weg ist das Ziel
Touring 542 , Mazda CX60
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
... und dazu noch etwas Bremsenreiniger für die nicht zu fettenden Bremsbeläge,
wenn/denn
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
Was ist das für ein Teil?
dodging the reaper
2008 bis 2021 Triton, Troll 542 GT seit 7/2021
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
Ich meine sowas mal gesehen zu haben. Würde es Kugelkopfschleifer nennen, bin mir aber nicht sicher in der Bezeichnung.
Sinn des Ganzen ist, die Farbe des Kugelkopfes ab zu schleifen oder ab zu bürsten, damit dadurch keien Knarrgeräusche bei der Antischlinger-Kupplung auftreten. Denn ansonsten löst sich die Farbe durch die Bremsbacken der Kupplung und dann gibt es beim Lenken unschöne Knarrgeräusche.
Wieso sollte man einen Kugelkopf / eine Kupplung ölen? Ich würde nur Fett verwenden. Ist dauerhafter und haftet auch länger. Öl ist flüssig und läuft weg. Gerade bei abnehmbaren Kupplungen ist das bestimmt eine ziemliche Sauerei.
Ich kann mir schon vorstellen, daß diese Geräusche, die hier entstanden sind, ziemlich brutal klingen. Wenn man bedenkt, wo so eine Kupplung am Fahrzeug befestigt ist, gibt es bestimmt eine sehr große Ressonanz im ganzen Fahrzeug.
Sinn des Ganzen ist, die Farbe des Kugelkopfes ab zu schleifen oder ab zu bürsten, damit dadurch keien Knarrgeräusche bei der Antischlinger-Kupplung auftreten. Denn ansonsten löst sich die Farbe durch die Bremsbacken der Kupplung und dann gibt es beim Lenken unschöne Knarrgeräusche.
Wieso sollte man einen Kugelkopf / eine Kupplung ölen? Ich würde nur Fett verwenden. Ist dauerhafter und haftet auch länger. Öl ist flüssig und läuft weg. Gerade bei abnehmbaren Kupplungen ist das bestimmt eine ziemliche Sauerei.
Ich kann mir schon vorstellen, daß diese Geräusche, die hier entstanden sind, ziemlich brutal klingen. Wenn man bedenkt, wo so eine Kupplung am Fahrzeug befestigt ist, gibt es bestimmt eine sehr große Ressonanz im ganzen Fahrzeug.
Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
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Re: Was knarrt und kracht denn da ? Rahmenschaden ???
Moin,
wer kennt das Problem nicht. Am Anfang der aktiven Touringzeit im Frühjahr reinige ich den Kugelkopf und die Reibbelege mit ein wenig Verdünnung, Aceton, Nagellackentferner etc, was gerade da ist. Unterwegs geh ich da lediglich mit einem feuchten Küchentuch drüber, bevor ich wieder Anhänge. Da ist der Abrieb und Flugrost weg.
Ob es dazu wieder ein Toy in der Werkzeugkiste braucht, glaub ich nicht wirklich.
Glückauf
wer kennt das Problem nicht. Am Anfang der aktiven Touringzeit im Frühjahr reinige ich den Kugelkopf und die Reibbelege mit ein wenig Verdünnung, Aceton, Nagellackentferner etc, was gerade da ist. Unterwegs geh ich da lediglich mit einem feuchten Küchentuch drüber, bevor ich wieder Anhänge. Da ist der Abrieb und Flugrost weg.
Ob es dazu wieder ein Toy in der Werkzeugkiste braucht, glaub ich nicht wirklich.
Glückauf
„per aspera ad astra.“
Wahlspruch der Sternenflotte
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
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