Untergrund für den Stellplatz im heimischen Garten?

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
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B+F
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Untergrund für den Stellplatz im heimischen Garten?

Beitrag von B+F »

Hallo,

wir haben in unserem Garten an der Grundstücksgrenze einige Tannen und Sträucher entfernt und wollen dort einen Stellplatz für unseren Troll mit möglichst geringem Aufwand anlegen.
Allerdings sind wir uns bezüglich des Untergrunds noch nicht ganz einig. Platten kommen eigentlich nicht in Frage (das sind dann wieder versiegelte Flächen und schlagen sich in den Abwassergebühren nieder.) Unsere Idee ist es, die Erde gut zu verdichten und anschließend eine 10cm dicke Schicht mit feinem Kies/Split aufzubringen, oder als Alternative einfach Rasen anlegen.

Hat jemand hierzu Erfahrungen :?:

Gruß aus dem Ruhrgebiet
B&F
Gruß B+F, aber wahrscheinlich Bild
audi-classic ETC 235
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Beitrag von audi-classic ETC 235 »

Moin, aber da kann man doch Platten legen hat doch mit den Abwassergebühren nichts zu tun, läuft doch seitlich ab in den Boden und nicht in einen Abfluss,da würde ich auch ein Carport drüberbauen sonst bring das alles nichts, da kann ich ihn gleich beim Bauern auf die Wiese stellen .

Gruss Detlef
Feger ETC 421
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Beitrag von Feger ETC 421 »

Jepp, genau!

Bei uns ist das auch mit den Abwassergebühren und den versiegelten Flächen (ist das eigentlich schon überall?).
Wir haben einfach nen paar Betonplatten und dadrüber ne Art Carport. Das Regenwasser wird in ner Tonne aufgefangen und kommt somit nicht in die Kanalisation. Somit schlägt sich diese Fläche nicht in den "versiegelten Flächen" nieder.

Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
Christian ETC 362
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Beitrag von Christian ETC 362 »

Nimm doch Rasengittersteine.
Gruß von Christian ETC 362 mit Troll von 1988 Bild
Markus ETC280

Beitrag von Markus ETC280 »

'ne Lösung hab ich nicht, nur Überlegungen.
Der Wagen soll dort länger stehen, also darf es dort möglichst nicht zu feucht sein.
Es verbietet sich daher hohes Gras, aber auch ein Rasen wächst irgendwann mal.
Eine Kiesfläche, die nicht dauernd irgendwie (Un-?)krautfrei gehalten wird, wird auch mit der Zeit zuwachsen.
Regen ist auch eine Form von Feuchtigkeit, ein Carport ist aber eigentlich genehmigungspflichtig (jedenfalls hier bei uns). Im Zeitalter von Google-Maps gibt's nichts einfacheres, als mal eben großflächig in die Gärten zu sehen, das weiß auch das Bauamt. Ich wünsche allen, die meinen, sie wüßten das besser, daß sie recht haben ...
Platten kann man nehmen um die Fläche unter dem Waagen trocken zu halten (Grünzeug->Feuchtigkeit->...). Man kann auch damit einfach verhindern wollen, daß der WW im Rasen versackt. Hier würde ich Rasengittersteine mit Kies dazwischen (Feuchtigkeit) oder einfach Platten auf der Fahrspur bevorzugen. Zwei Platten pro Rad reichen auch.
Ein anderer Aspekt wäre für mich das "Reifenplattstehen". auf Platten gibt's irgendwann bei Längerer Standzeit 'ne Delle (Bewegung hilft). Auf Rasengittersteinen stehet der Reifen nichtmal voll auf. Auf Kies kann sich (je nach kies) der Reifen auch noch ungleichmäßiger Verformen. Feiner sand wäre für mich da ideal, aber wenn es zuviel wird bekommt man den Wagen dort nicht heraus.
Ich selbst habe einen dreiseitig offenen Carport mit rundlichem Pflaster drunter auf der Ostseite des Hauses stehen. Durch Bewegung stehen die Reifen nicht platt ... 'ne Schippe Sand wäre nicht schlecht, würde aber im relativ offenen Pflaster mit der Zeit verschwinden.

... mehr fällt mir nicht ein, ich gehen mal den Triton bewegen :-)
Werner ETC 105
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Beitrag von Werner ETC 105 »

Ja,das hat Markus super rübergebracht.
Damit steht fest,unser Touring hat den idealen Stellplatz.
Ohne Kosten,Gebühren sogar das Rasenmähen entfällt unterm Touring
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andere seite
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B+F
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Beitrag von B+F »

Die Rasengittersteine sind schon eine ganz gute Lösung - allerdings können wir nicht gerade auf den Stellplatz rollen, sondern müssen quasi rückwärts einparken. Daher kommt ein klassisches Carport auch nicht in Frage (mal ganz abgesehen von eventuellem Theater mit dem Bauamt :? Hatten wir schon -brauchen wir nicht noch mal......

Eigentlich hilft nur eine einheitliche Schicht. Im Internet habe ich auch Systeme aus Kunststoff gefunden. Da stellt sich allerdings die Frage, ob die was taugen?! Sind auch nicht ganz billig, denn ein paar Quadratmeter braucht man schon.
Gruß B+F, aber wahrscheinlich Bild
Guidoqq ETC 447
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Beitrag von Guidoqq ETC 447 »

Deine Idee mit dem Split ist eigentlich schon recht gut. Oder sog. Granulatasche. Dadrauf wächst nix. ausserdem verwenden Tiefbauer mit wachsender Begeisterung ein Vlies, gibts auf Rollen, welches zwar wasserdurchlässig, aber durchwurzelungsfest ist. Das hält das Grüne auch klein. Also erst das Vlies, dann Split oder ASche drauf. Ich würde mir auch die Mühe machen und die Splitschicht festrappeln. Ja, ok, sorry, VERDICHTEN;)

Gruss
GUido
Roki ETC 317
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Beitrag von Roki ETC 317 »

Nach meinen Erfahrungen mit Gartenwegen: etwa 30, 35 cm ausheben, Mit einem Untergrundgemisch (oder wie das richtig heißt :roll: ) (Gibts beim Gartenbau, Recyclingfirmen, evt. Straßenbau in der Nähe gegen zwei kasten Bier oder nen Fuffi :wink: ) auf zwei drei Zentimeter unter Niveau auffüllen und verdichten. Dann 2, max 3 cm Split drauf. Wenn nach drei, vier Jahren das erste Grüns durchguckt, geht von schuffeln, jäten, spritzen alles, was Du mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst.
Der Troll im Koffer
Reinhard
Werner ETC 105
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Beitrag von Werner ETC 105 »

Dann ist ein Jahresplatz auf einem Campingplatz ja günstiger :lol:
Also,überlasst das Bodenbearbeiten den Leuten vom CP :lol:
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Lisannette
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Beitrag von Lisannette »

für das durchwuchern von Unkraut gibt es in den Gartenfachmärkten oder in den Gartenabteilungen von Baumärkten ein sogenanntes Unkrautvlies von der Rolle.
Es ist ein Gewebe das Feuchtigkeit durchlässt und Regen versickern lässt.
Also erst Fläche "saubermachen" (Rasen etc. entfenen) Vlies auslegen, Kies /Sand aufschütten, fertig. Ist der Belag über dem Vlies aureichend dick (mind. 5cm) geht das Vlies lange Jahre nicht kaputt. Und Unkraut jäten entfällt. :wink:
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