Eriba Touring Club Forum

@Oliver: ich wollte dich nicht persönlich als Spacken bezeichnen. Falls das so rübergekommen ist, tut mir das leid. Ich wollte lediglich einen Bezug zu der von Roman klassifizierten Gruppe unvernünftiger Fahrer herstellen, die er dort als Spacken bezeichnet.

Im übrigen darf auch in Frankreich mit einem in Deutschland zugelassenen WoWa nur 100 km/h gefahren werden, denn nur dafür ist der WoWa zugelassen. Du bekommst bei 130 km/h zwar kein Ticket für zu schnelles Fahren, wenn es aber zu einem Unfall kommt, kann es dir passieren, dass deine Versicherung nicht zahlt bzw. dich in Regress nimmt oder du eine (erhöhte) Mitschuld erhälst.

MichiSH hat geschrieben: ↑20.08.2018, 19:03 ...
Im übrigen darf auch in Frankreich mit einem in Deutschland zugelassenen WoWa nur 100 km/h gefahren werden, denn nur dafür ist der WoWa zugelassen. Du bekommst bei 130 km/h zwar kein Ticket für zu schnelles Fahren, wenn es aber zu einem Unfall kommt, kann es dir passieren, dass deine Versicherung nicht zahlt bzw. dich in Regress nimmt oder du eine (erhöhte) Mitschuld erhälst.

Ich wusste, dass das jetzt kommt. Die Behauptung kann man zig-fach im Internet finden, aber keinen Beleg dazu. Oder doch?

Die Auskunft habe ich vom ADAC, steht in deren Camping-Information.

MichiSH hat geschrieben: ↑20.08.2018, 19:21 Die Auskunft habe ich vom ADAC, steht in deren Camping-Information.

Das EINZIGE was zählt wär das Aktenzeichen eines höchstrichterlichen Urteils.
Genau das ist bisher garniemalsnienicht irgendwo mitgeteilt worden.

welches höchst richterliche Urteil sollte das sein?
(es gibt z.B. auch zu der gesamten Geschichte über die Befestigung des Brems-Abreißseils kaum irgend etwas amtliches und trotzdem schreiben Autoclubs und Firmen fröhlich in allen Einzelheiten darüber)

Dazu müsste es in Frankreich zu einem Unfall oder einer Kontrolle kommen, wo beanstandet wird, dass der WoWa laut Typprüfung in D maximal nur mit 100km/h genutzt werden darf.

Gibt es eigentlich eine Stellungnahme einer Versicherung zu so einem Fall, denn es heißt ja auch immer wieder mal, dass man in F zwar bis 130km/h fahren darf, dann aber der Versicherungsschutz gefährdet sein soll?

neja hat geschrieben: ↑20.08.2018, 19:40 welches höchst richterliche Urteil sollte das sein? .....
Gibt es eigentlich eine Stellungnahme einer Versicherung zu so einem Fall, denn es heißt ja auch immer wieder mal, dass man in F zwar bis 130km/h fahren darf, dann aber der Versicherungsschutz gefährdet sein soll?

Um genau das von Dir im 2. Absatz beschriebene und da gibt's nix.

Bei mir steht zudem nichts und nirgendwo was von 100km/h. Liegt vielleicht daran, dass die Kiste wohl zum ersten Mal in den Niederlanden verkauft und zugelassen wurde.

Aber egal, danke TROLLIVER für den ehrlichen Erfahrungsbericht. Damit kommt man doch der Sache näher wie Massen, deren Verteilungen sich auf das Fahrverhalten auswirken. Das war sozusagen ein Austesten. Sonst hat man ja immer nur Aussagen wie 'Bei gehen Fahrräder am Heck', 'Fahrräder am Heck können gar nicht gehen' und 'Bei mir geht's nicht'. Also, die Fahrräder wirken sich schon negativ aus, aber nur, wenn die Kiste schlecht gepackt ist. Man kann also einen Troll so packen, dass auch zwei Räder am Heck mit 120km/h kein Problem sind. Das wurde jetzt sozusagen hauptforentlich verifiziert.

Aber der ADAC sagt doch was anderes

MichiSH hat geschrieben: ↑20.08.2018, 18:12 ... vielleicht zu den von Roman beschriebenen Spacken - allerdings MIT Eriba statt ohne?..

Ich habe übrigens einen Heckträger an meinem Triton, den der Vorbesitzer auch genutzt hat. Als ich jetzt im Sommerurlaub war, hätte ich gerne ein Fahrrad mitgenommen, die Zuladung hätte gereicht. Aber auch ohne Fahrrad hatte ich nur noch eine Achslast von ca. 40 kg., die wollte ich nicht noch mehr verringern. ...

In der Tat ist Spacko, oder Mehrzahl Spacken ein negativ konnotierter Begriff.

Zur Stützlast: Du musst doch nur irgendwas von hinten nach vorne legen? Oder was aus dem Fabia in den Bug vom Wohnwagen. 40kg Stützlast ist ziemlich wenig. Wir trimmen eigentlich vor jeder Abfahrt.

MichiSH hat geschrieben: ↑20.08.2018, 19:03 @Oliver: ich wollte dich nicht persönlich als Spacken bezeichnen. Falls das so rübergekommen ist, tut mir das leid. Ich wollte lediglich einen Bezug zu der von Roman klassifizierten Gruppe unvernünftiger Fahrer herstellen, die er dort als Spacken bezeichnet.

... angekommen, angenommen. Danke
Gruß
Oliver

Roman hat geschrieben: ↑20.08.2018, 20:01 Bei mir steht zudem nichts und nirgendwo was von 100km/h. Liegt vielleicht daran, dass die Kiste wohl zum ersten Mal in den Niederlanden verkauft und zugelassen wurde.

Aber egal, danke TROLLIVER für den ehrlichen Erfahrungsbericht. Damit kommt man doch der Sache näher wie Massen, deren Verteilungen sich auf das Fahrverhalten auswirken. Das war sozusagen ein Austesten. Sonst hat man ja immer nur Aussagen wie 'Bei gehen Fahrräder am Heck', 'Fahrräder am Heck können gar nicht gehen' und 'Bei mir geht's nicht'. Also, die Fahrräder wirken sich schon negativ aus, aber nur, wenn die Kiste schlecht gepackt ist. Man kann also einen Troll so packen, dass auch zwei Räder am Heck mit 120km/h kein Problem sind. Das wurde jetzt sozusagen hauptforentlich verifiziert.

... wirklich perfekt kommentiert!
Ganz genau so war es gemeint. Heckträger verändern definitiv das Fahrverhalten. Ich persönlich versuche dies zu minimieren, sodass trotz hoher Geschwindigkeit gefühlt für MICH keine nenenswerten negativen Änderungen spürbar sind. Die Entscheidung JA/NEIN Heckträger muss jeder selber treffen. Ich finde beide OK. Für mich hat je nach Einsatzzweck der Nutzen Heckträger die Priorität. Das ist alles. Mit 130 kmh Frankreich kann ich immer selber nicht glauben, google jedes Jahr. Und so lange der französische Bussgeldkatalog dies so bestätigt, werde ich auch schneller als 100kmh fahren. Zumindest wenn es das Fahrverhalten des Gespannes zulässt. Wenn nicht können auch schon 100kmh zuviel sein. Stichwort: angepasste Geschwindigkeit.

... meine Frau hat übrigens das Fahrverhalten ganz genau so empfunden. Start auf Hinfahrt hat Sie sich nicht über 100 kmh getraut und dennoch nicht wohl gefühlt. Wurde nach umpacken besser, auf Rückfhart ist Sie dann genau so wie ich gefahren. 110-120, bei Gefälle teils ein wenig schneller, alles easy. Sie fährt wirklich gut, aber frauenbedingt sicher nicht so risikobereit wie Männer. Spricht also zusätzlich für das Gespann MIT Heckträger.

LG
Oliver

PS: ... ein A/B Vergleich mit alten/neuen Stoßdämpfern ist erst 2019 möglich. Bin gespannt drauf ob dann das Gespann so sicher rennt wie zuletzt vor drei Jahren.

Ja, das denke ich auch. Wenn man nicht total unsensibel ist, merkt man, oder auch frau, genau, wie die Karre liegt. Ob sie unruhig wird ab 100 oder schon früher. Bei unserem Gespann z.B. ist ganz klar, 40kg Stützlast sind zu wenig.

... definitiv, 40kg sind zu wenig. Mit Heckträger verstärkt sich dieser Effekt. Früher habe ich auch gewogen, muss ich mal wieder machen. Bei negativer Hinfahrt waren es gut 40kg, dann geschätzt gut 50kg. Auf der Rückfahrt dann etwa 60-65kg und viel schweres achsnah. Je nach Zugmaschine geht auch mehr.
So negativ wie mit dem Heckträger hatte ich es bislang nie empfunden. Sehr unschön, so wie man es von anderen großen Wohnwägen ab etwa 110kmh meist von hinten am besten sieht. Der "Arsch" fängt an zu pendeln. Da hilft nur Gas geben. Kannte ich von meinem Troll bislang so überhaupt nicht.

Oliver

Stand hier nicht
irgendwo "auf keinen Fall Gas geben"
Sonder bremsen, wenn er zu pendeln anfängt?
Weiss bloss nicht mehr wo ich es gelesen habe