Elektromobilität

Touringthemen, .... aber bitte nicht alles ernst nehmen hier!
neja
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Re: Elektromobilität

Beitrag von neja »

das Ding würde ich mir kaufen, wenn es denn mit meinem E-Auto irgendwann (gut 1 Jahr warte ich schon...) mal spruchreif ist.
GT230/Puck L
mugru
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Re: Elektromobilität

Beitrag von mugru »

In Norwegen werden von Havila-Kystruten (die anderen Anbieter neben Hurigruten) keine BEVs mehr mitgenommen. https://www.nrk.no/nordland/havila-kyst ... ket_reader . Dies betrifft wohl auch Hybridmodelle
Ob auch andere Fährgesellschaften nachziehen werden?
Gruß
Reinhard
Puck 230 GT, Bj. 2005 & VW T5
Heinjupp
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Heinjupp »

Reinhard, takk for tipset dit. 😊.
tourensauser
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Re: Elektromobilität

Beitrag von tourensauser »

Ich frage mich, wie zukünftig mit dem Problem brennendes Elektroauto in Tiefgaragen verfahren wird.....
Gruß Stefan

77er Troll Dokumentation der Restaurierung
Wolfg. von Reth
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Wolfg. von Reth »

mugru hat geschrieben: 18.01.2023, 16:17 In Norwegen werden von Havila-Kystruten (die anderen Anbieter neben Hurigruten) keine BEVs mehr mitgenommen. https://www.nrk.no/nordland/havila-kyst ... ket_reader .
Verständlich, wenn man die Filme der Feuerwehren gesehen hat, die derartige Brände bei Übungen löschen mussten. Das war ein Riesenaufwand und es dauerte extrem lange, bis die Temperatur in dem jeweiligen Übungsfahrzeug herunter war und der Brand nicht wieder von alleine aufflackerte. Das sah echt gruselig aus. Wenn das auf See passiert und keine Profis an Bord sind, dann gute Nacht.

Wolfgang
Trollman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Trollman »

Wolfg. von Reth hat geschrieben: 20.01.2023, 10:36 ... Wenn das auf See passiert und keine Profis an Bord sind, dann gute Nacht.
Wolfgang
Eigentlich doch recht einfach. E-Fahrzeuge stehen direkt an der Rampe und wenns brennt gehen die zu den Fischen. :ALAAF:
dodging the reaper :thumbs:
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trolloholic
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Reichweitenproblem gelöst

Beitrag von trolloholic »

von der interessierten Fachwelt weitestgehend unbemerkt,
hat eine 14-jährige Göre das Reichweitenproblem bei den Verbrennern gelöst.
Die Anwendung auf BEV klingt ähnlich erfolgsversprechend.

ab ca min 17.43

https://www.ardmediathek.de/video/uprig ... Yzg4ZWQ3MQ

Natürlich passte dieser schnelle Erfolg von "Jugend kifft & forscht"
den erfolgsverwöhnten alten, weißen Männern wenig und wurde folgerichtig in den letzten 4 Jahren totgeschwiegen:

just.JPG
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

Cooler Link :)

Mit mir und einem E-Auto wird es wohl noch etwas dauern. Bislang hatte ich immer Gebrauchte für ca. 4K und durchaus zufrieden. Jetzt würde ich bis 10K gehen (und die Gebrauchtwagenpreise in dieses Kategorie scheinen merklich zu fallen, die Autos für diesen Preis in meiner mobile.de-Suche werden jünger). Wenn ich nach E-Autos suche, würde ich für 20K im Moment nach einer schnellen Suche nur Kleinwagen bekommen?! Ich bin mal auf den E-Gebrauchtwagenmarkt in 5 Jahren gespannt ...

Trotzdem habe ich mir mein E-Auto-Szenario überlegt: Das Auto würde tagsüber meist auf dem Grundstück stehen und nicht ganz jeden Tag für ca. 30km gefahren werden. Das wären bei 15-20 kWh/100km ca. 6 kWh. Ein Balkonkraftwerk mit 600W Ausgangsleistung ist die einfachste Art einer PV-Anlage. Keine aufwändige Bürokratie und geringe Kosten. Bei Sonne könnte man einen Tagesverbrauch nachladen. Jetzt würde ich das Auto jeden Tag mit so niedrigem Strom zur Tageszeit nachladen, dass im Idealfall der Strom nicht aus dem Netz kommt. Ansonsten kommt er halt aus dem Netz. Bei diesem Szenario (wenig km, tagsüber zuhause) würde die geringe Ladeleistung nicht stören.

Kann man die Ladeleistung auf 600W reduzieren? Ich habe die Angabe von 6A pro Phase gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob es solche allgemeingültigen Angaben geben kann?!
neja
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Re: Elektromobilität

Beitrag von neja »

Ich warte mittlerweile seit fast 15 Monaten auf meinen E-Skoda und bin im Besitz einer noch staatlich geförderten Vorkriegs-Wallbox, die mittlerweile mit Spinnenweben verziert ist.
Skoda "simply clever..." ist m.E. zumindest europäischer Meister in Sachen Lieferzeit.

Zusätzlich ist ein 600W-Balkonkraftwerk auf dem Carportdach vorhanden.

Das Balkonkraftwerk (BKW), auch wenn bald eventuell 800W zulässig sind, wird das E-Autofahren m.E. nicht merklich günstiger machen:

1. 600W sind ohnehin nur unter günstigen Bedingungen erzielbar und im Winter ist der Ertrag eher sehr bescheiden.

2. Das BKW ist an das 230V-Hausnetz angeschlossen und ist daher nicht gezielt für einen bestimmten Zweck nutzbar.

Die Energie, die das BKW liefert wird zum großen Teil für das "elektrische Grundrauschen" des Hauses (z.b. Netzteile, Ladegeräte, Kühlgeräte) benutzt. Im Winter aufgrund des geringen Ertrages sogar meist ausschließlich.
Genau dafür ist ein BKW auch gedacht....

Selbst im Hochsommer ist, sobald z.b. eine E-Herdplatte, ein Fön, eine Waschmaschine oder ein Staubsauger aktiv ist, nichts "übrig".

Wenn man einen neuen Verbraucher hat, der viel Energie benötigt, wie z.b. ein E-Auto, geht es daher praktisch nur noch um die Energie, die ansonsten, i.d.R. kostenlos, ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden würde und das ist, vor allem im Winter, nicht viel.
Bei mir im Moment, seit November 2022, ganze 2 kWh.....ablesbar am Stromzähler unter 2.8.0.

Wenn man das BKW gut nutzen möchte, muss man halt drauf achten, dass elektrischer Verbrauch möglichst nur über Tag und möglichst gut verteilt anliegt. Also z.B. nicht Trockner, Waschmaschine und Spülmaschine zur gleichen Zeit, sondern schön nacheinander bei Tageslicht...
Fürs E-Auto bedeutet das:
Laden möglichst nur bei gutem Wetter ab vormittag bis nachmittag mit der kleinst möglichen Ladestufe des E-Autos/Wallbox.

Also: über Mittag wegfahren ist dann nicht mehr.... :D

man kann daher bestenfalls die gesamte Energie, die das BKW liefert, selbst nutzen und dazu trägt das E-Auto nur im geringen Maße bei.
Sparen kann man also maximal das, was das BKW im Jahr liefert.
Egal welche Verbraucher man hat.

Mit E-Auto lohnt sich eine große PV-Anlage, weil dann viel häufiger und mehr Energie "übrig" wäre, die im Fz gespeichert werden kann.
Das spart, je nach Größe der Anlage, merklich teure Energie vom Versorger.
GT230/Puck L
road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

Ich habe eine E-Technik-Frage.

Ein Bekannter hat einen Frosch: Ein einfachstes Chinagefährt mit 45er Zulassung (also ohne TÜV). Die Karre hat zwei 6x12V Blöcke und rumpelt furchtbar. Kein Vergleich zu einem Twizzy. Der Bekannte hatte noch 3500€ bezahlt, jetzt sind es 6000€, was ich für viel zu viel halte.
Bildschirmfoto 2023-03-09 um 08.30.53.png
Der Bekannte will einen Radio mit Rückfahrkamera einbauen. Dafür braucht es 12V Zündspannung und 12V Dauerstrom. Der Frosch hat einen Wechselrichter von 72V auf 12V für die Beleuchtung. Anscheinend ist der Wechselrichter nur nach "Zündung" in Betrieb und die Zündung hat 72V (was ich verwunderlich finde). Wenn dem so ist, würde man den Dauerstrom von einer der 12 Batterien abgreifen. Meine Frage ist, ob man Gnd des Wechselrichters und einer beliebigen 12-V-Batterie zusammenschalten darf? Mir ist klar, dass die Antwort einfach ist (ja oder nein), aber ich bin ehrlich überfragt. Dunkel meine ich mich an ein ja zu erinnern, aber mir fehlt das tiefergehende Verständnis. @neja Du hast Du Ahnung! :)

Hier der Batterieblock unter dem Sitz (der andere ist unter der Ladefläche). Dadurch, das alles offen ist, versifft es ziemlich. Der Verhau ist alles original.
IMG_3760.JPG
Danke :)
renault troll 550
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Re: Elektromobilität

Beitrag von renault troll 550 »

Also ich würde mich von der Bordelektrik unabhängig machen und und die ganze Sache einfach an eine 12 volt Batterie hängen.
road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

Ich auch, aber der Bekannte will nicht daran denken müssen, das Radio immer auszuschalten. Auch will das Auto vielleicht auch keine Einzelentladung.
Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Er könnte das Radio über ein Relais laufen lassen.
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road-movie
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Re: Elektromobilität

Beitrag von road-movie »

@Roman: Die Frage ist, ob man bei komplett unabhängigen Spannungsquellen die Masse kurzschließen darf. Nicht böse gemeint, aber Deine Antwort ist nach meinem Verständnis dazu in etwa so hilfreich wie der Kommentar, dass wenn Du Probleme mit der Batterie Deines Autoschlüssels hast, gute Winterreifen schon mal keine schlechte Sache sind :)

Meine Problem mit der Frage ist schon fast faszinierend und lässt sich vielleicht auf unser gesellschaftliches Fachkräftemangelproblem (und das der Überkadademisierung) übertragen. Ich wurde vor > 20 Jahren Dipl.-Ing. Elektrotechnik und weiß es nicht. Ich habe heute einen Sportkollegen gefragt, der in 2 Wochen seinen Master of Science in Elektrotechnik abschließt und der weiß es auch nicht. Meine Fachrichtung war Datentechnik (=angewandte Informatik mit Compilerbau, Datenbanken, Echtzeitbetriebssystemen, ...), seines ist Halbleitertechnik. Das Problem der unabhängigen Gleichstromquellen ist eher ein Thema des ersten Semesters. Wahrscheinlich weiß es jeder Analogelektronikbastler (ob mit oder ohne Ausbildung oder Studium). Für jemanden mit Ahnung ist die Frage so trivial wie die an einen Mathematiker, wie man Zahlen unterschiedlichen Vorzeichens multipliziert.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass man bei verschiedenen Quellen die Massen kurzschließen darf, aber ich könnte nicht begründen warum.
Roman
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Re: Elektromobilität

Beitrag von Roman »

Meine Antwort galt nicht deiner Frage, sondern dem Problem des Nachbarn, nicht daran denken zu müssen, sein Radio ausmachen zu müssen. Wenn er es über ein Relais steuert, muss er nicht dran denken.
Achte immer auf den Horizont!
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