Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Restaurierung, Teilebeschaffung, Werkzeug, Materialien
simon15zolltriton
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Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

Hallo

uns ist ein Eriba Triton von 1975 zugelaufen. Es war ein Angebot, zu dem man nicht nein sagen konnte. Das wichtigste in Kürze: Ein Vorbesitzer hat anstelle

des Waschschranks die Querküche längs eingebaut und zeitgenössisch eine kurze Sitzgruppe in den Bug gebaut. Der Wagen hat zuletzt viele Jahre unbenutzt im Carport gestanden und macht einen gepflegten Eindruck. Er scheint dicht zu sein, der Balg ist i.O. TÜV bis nächstes Jahr, erneuerte Auflaufbremse. Die Gasanlage ist komplett entfernt. Für uns passt das erstmal, es ist ein Test und wir brauchen ein Objekt, an dem und mit dem wir experimentieren können.

Der Zustand stellt sich erwartungsgemäß als schlechter heraus, als beim Kauf erhofft, aber wir sind noch weit davon entfernt,

zuviel bezahlt zu haben:
1) Der Hilfsrahmen vom Türeinstieg bis zur Deichsel ist ein Schweizer Käse.
2) Der Hauptrahmen ist an mindestens 2 Stellen durchgerostet.
3) Das Brett unter dem Heckfenster zeigt erste Auflösungserscheinungen.
4) Der Fernsehantennendachdurchbruch war wohl mal undicht, der Fußboden unterm Kleiderschrank und vor dem Waschschrank ist mit Blech geflickt oder morsch. Der Kleiderschrank zeigt entsprechende Wasserflecken.
5) Der Gitterrahmen ist überall, wo man ihn sehen kann, verrostet.
6) 2 von den Profilen an denen die Stützen befestigt sind, sind von innen so verrostet, dass sie, als ich den WoWa auf seinen Stützen so hoch wie möglich hoch gehoben habe, zur Hälfte durchgerissen sind. Die eine oder andere Lasche oder Strebe dieser Stützen ist durch Rost soweit geschwächt, dass sie sich verbogen hat.
7) Es gibt keine Ablauföffnungen.

Für eine Komplett-Restauration haben wir jetzt allerdings keine Zeit, das Ding wird gebraucht und es gibt wichtigere Projekte. Ich möchte den weiteren Verfall stoppen und den jetzigen Zustand bis zur Komplett-Restauration konservieren.

zu 7) & 3)
Ich habe den Unterboden und Rahmen mit der Zopfbürste von dem alten schwarzen (bitumösen) Unterbodenschutz soweit als möglich befreit. Das ging bei einigen Brettern und Rahmenrohren sehr gut, bei anderen gar nicht. Fehlstellen im Holz werde ich mit dem Reparaturharz vom Korrosionsschutzdepot füllen,danach wird unten alles mit Ovatrol eingestrichen. Das sollte dem Holz gut tun und den äußeren Rost am Rahmen stoppen.

Die nicht vorhandenen Wasserablauföffnungen im Rahmen habe ich nachgerüstet. Die Rahmen sind innen komplett verrostet, aber passend zur Vorgeschichte trocken. Danach wurde der Rahmen mit FluidFilm A geflutet. 1,5 L sind drin geblieben, das kann über den Winter schön einziehen. Nächstes Jahr kommt MikeSanders rein, dann ist hier Ruhe.

1)
Da ich das Stück Hilfsrahmen nicht ersetzten kann, werde ich ein Winkelprofil über die Löcher schweißen. Dann Unterbodenschutz drüber, damit der TÜV nichts zu meckern hat.

2)
Die Löcher werden sauber ausgeschnitten, Flickstücke eingeschweißt und s.o.

6)
Die gerissenen Profile werden abgeschnitten und neue Profile angeschweisst. Die Verbindungsstelle ist innen mit durch ein kleineres Profil gestützt. Bei der Gelegenheit werde ich die Laschen durch U-Profile und dickere Streben ersetzen, um die ganze Mechanik stabiler zu bekommen. Ich finde diese Art des Aufbockens sehr bequem und ich denke, möglichst viel Abstand zum Boden tut dem WoWa bei Nichtgebrauch gut.

5)
Wird wohl so bleiben, bis sich eine Notwendigkeit/Gelegenheit ergibt, die Möbel rauszunehmen. Einzelne Stellen zu behandeln wird keinen Sinn machen.

4)
Der Fernsehantennendachdurchbruch wurde erneuert, ich werde die Antenne trotzdem entfernen und das Loch mit Abdeckung und viel Dekaseal zumachen.


Fragen:
a) Z.Z. liegt ein PVC-Fußboden drin. Was gibt es an dampf- oder feuchtigkeitsdurchlässigen Alternativen zu Teppich (ich habe noch nicht gesucht)?

b) Die Aluprofile außen am Dach, Mitte und Boden machen noch einen sehr originalen Eindruck. Hilft das der Zustanderhaltung, wenn ich diese abmache und mit Dekaseal, neuen Dichtungen, Gummistreifen u.ä. versehen wieder befestige?

Grüsse
simon
Triton M von 1975, irgendwann auf Triton BST umgebaut. Seit 2018 mit sich ständig weiterentwickelnden Selbstausbau die rollende Schiffskoje einer 6-köpfigen Familie.
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Roman
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von Roman »

Hallo Simon, willkommen hier von mir!

Ich habe vor 10 Jahren einen ähnlich alten Troll in ähnlichem Zustand gekauft und einen ähnlichen Anspruch auf Nutzerhalt gehabt und habe ihn immer noch.

Loch im Hauptrahmen ist doof, da kommt es auf deine Kompetenzen im Schweißen und Kosmetik an, außerdem auf den Prüfer beim TÜV. Bei Fummeleien am Hilfsrahmen drücken sie eher ein Auge zu.

Ob die von dir diagnostizierten Lecks im Wagen die einzigen sind, ist noch die große Frage. Wasser kann von überall reinkommen, an allen Übergangen der Materialien, Dichtungen und sogar durch das Dach selbst. Schau dir mal das GfK an. Sind dort kleine Abplatzer, schwarze Flecken so groß wie Stecknadelköpfe? Sieht aus wie Dreck? Falls ja, das ist keiner, das sind kleine Löcher. Das Problem nennt sich Osmose und Bootseigner plagen sich damit auch herum. Unter dem Dach ist Schaumstoff, wie das aussieht, wenn das Dach drüber nur noch ein Sieb ist, kannst du dir selbst vorstellen. War bei mir so.

Wenn die Leisten (Kederleiste, Bauchbinde) undicht sind, ist es natürlich sinnvoll, sie abzunehmen und neu einzudichten. Das gilt aber für alle Übergänge.

Das Hauptproblem ist der PVC und auch die Kunstlederbespannung. Die sind nämlich wasserdicht. Das Wasser läuft nun von oben nach unten hinter der Bespannung und sickert in den Boden. Der Boden besteht aus einer Sandwichplatte, 5mm Sperrholz, 25mm Styropor und wieder 5mm Sperrholz. Dazwischen Leisten als Holzstege, so alle 10 cm. Wenn dann noch einer Unterbodenschutz draufgepinselt hat, dann kann das Wasser nicht mehr weg, so entsteht unter dem PVC ein schönes Biotop. Die Böden faulen immer von oben/innen nach unten/außen. Vermutlich ist unter deinem PVC alles schwarz. Schimmel gilt als ungesund. Wie viel der Schimmelsporen durch den PVC in den Innenraum gelangen, weiß ich auch nicht. Ich wollte damit aber nicht fahren. Bei mir waren übrigens auch weite Teile Bespannung verschimmelt, und zwar von hinten. Im Wagen hat man nichts gesehen, gar nichts vom Schaden. Bei mir war auch das schräge Brett hinten durch, das wollte ich schnell mal ersetzen. Am Schluss war der Wagen entkernt und der stinkende, vergammelte PVC stand zusammengerollt im Garten, der verschimmelte Boden lag noch im Troll.

Ein Problem der alten Wagen ist das Gewicht. Laut Katalog haben die leer nur 150-170kg Zuladung, das war damals schöngerechnet wie heute die Benzinverbräuche, also ohne jedes Sonderzubehör und ohne Gasflaschen. Wenn also dein Vorgänger bei seiner Bastelei nicht höllisch auf Leichtbau wie beim Original geachtet und dicke Bretter anstatt millimeterdickes Sperrholz mit Leisten verwendet hat, dann kannst du noch eine Zahnbürste einpacken, das war's dann. Dazu kommt das Wasser im Boden und vielleicht im Styropor in der Wandisolierung. Das Zeug zieht leider Feuchtigkeit. Ich würde mit der Kiste zuerst mal auf eine Waage fahren. Auf den Autobahnen werden im der Saison Gespanne häufig gewogen. Dann heißt es Umladen ins Auto, bis das zulässige Gesamtgewicht erreicht ist. Wenn nichts mehr drin ist zum Ausladen und die Karre ist immer noch zu schwer, wird sie stillgelegt.

Die Stützen sind nicht dazu gedacht, den Wagen draufzustellen. Sie sind aus so weichem Material, damit sie sich zerlegen, wenn man vergisst sie vor dem Losfahren hochzukurbeln. Sonst würdest du den ganzen Rahmen wegreißen. Ein nicht selten gemachter Fehler, ist den meisten schon passiert, mir auch.

Viel Erfolg!

Nachsatz:
simon15zolltriton hat geschrieben: 20.10.2018, 13:48 a) Z.Z. liegt ein PVC-Fußboden drin. Was gibt es an dampf- oder feuchtigkeitsdurchlässigen Alternativen zu Teppich (ich habe noch nicht gesucht)?
In aller Regel muss der Boden komplett ersetzt, heißt neu aufgebaut werden. Wenn man keinen neuen PVC hineinlegen möchte, wählt man als Deckschicht Holz und streicht es diffusionsoffen. Ich habe meinen Boden aus Siebdruck, genauer Betoplan gebaut und die obere Platte einfach als Nutzboden belassen. Ich mag die rotbraune Farbe vom Siebdruck, ist natürlich nicht jedermanns Sache. Wobei, wirklich viel vom Boden sieht man im Touring eh nicht.
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

hallo,

Der Unterboden ist 1,5 L Owatrol schwerer, der Innenraum ist nach 1 Flasche Politur viel ansprechender.

Dann habe ich 2 weitere knusprige Stellen des Fußbodens gefunden: hinten wo der Fußboden nach oben abknickt, aber nur in den Sitzkästen - klar, nahe der Außenwand. Leider oder glücklicherweise ist das intakte original-PVC fest verklebt, da kommt nix durch. Von unten betrachtet fällt auf, dass ein Vorbesitzer in die hinteren äußeren Gefache (nennt man das so?) und an den Radhäusern sauber abgekantete Bleche auf das Holz/zwischen den Rahmenrohren eingeklebt hat.

Dann lassen mich dieser viewtopic.php?f=26&t=3141 und dieser Faden viewtopic.php?f=26&t=10608 hier hoffen, dass sich meine korrodierten Hilfsrahmen auch von außen austauschen lassen.

grüsse
simon
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

hallo
Roman hat geschrieben: 20.10.2018, 15:23 Die Böden faulen immer von oben/innen nach unten/außen. Vermutlich ist unter deinem PVC alles schwarz.

Wenn also dein Vorgänger bei seiner Bastelei nicht höllisch auf Leichtbau wie beim Original geachtet und dicke Bretter anstatt millimeterdickes Sperrholz mit Leisten verwendet hat,

Die Stützen sind nicht dazu gedacht, den Wagen draufzustellen. Sie sind aus so weichem Material, damit sie sich zerlegen, wenn man vergisst sie vor dem Losfahren hochzukurbeln. Sonst würdest du den ganzen Rahmen wegreißen. Ein nicht selten gemachter Fehler, ist den meisten schon passiert, mir auch.
Ein paar Antworten:
Bisher riecht er nicht muffig und bisher hab ich nur bröseliges Holz gefunden, keinen Schimmel - toi toi toi

Die Bastelei beschränkt sich auf die Neukonstruktion der Sitzkisten, da er die originale Querküche einfach an die Längsseite gestellt hat. Er hat augenscheinlich viel vom Waschschrank wiederverwendet.

Dank für den Hinweis mit dem Wegreißen beim Vergessen.

grüsse
simon
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

hallo

Unschönerweise hat sich gestern auf der Hälfte einer Fahrzeugseite ein Spalt zwischen unterer Kederleiste und Blech gefunden, das Blech lässt sich nach innen, von der Leiste weg drücken. Da, wo die Bugfenster zusammen stoßen, sieht es auch interessant aus.
Ich hab, weil es jetzt regnen soll, erstmal alle Kederleisten mit Panzertape abgeklebt. Blöde Frage: Ist sowas TÜV-relevant?

Als nächstes wird eine atmungsaktive WoWa-Hülle beschafft und dann bauen wir ihm einen Standplatz mit trockenem Boden.

Der weitere Plan ist, im Winter alle (Gummi)teile für die Kederleisten zu beschaffen, nach dem Sommerurlaub alle Kederleisten abzuschrauben, das Elend in Augenschein zu nehmen und entsprechende Sanierungsmaßnahmen einzuleiten.

Evtl werden wir dann auch alle weichen Stellen - soweit ohne Möbelausbau erreichbar - im Fußboden mit dem Multimaster aussägen und ersetzen.

grüsse
simon
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von trolloholic »

simon15zolltriton hat geschrieben: 23.10.2018, 21:05 TÜV-relevant?
Moin Simon,

ist Dein nickname das Ziel von Deinem Projekt?

Gruss
trolloholic
Immer wenn unser Troll rumzickt, kommt mir C. Bukowski in den Sinn:
"Find what you love and let it kill you."
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

trolloholic hat geschrieben: 24.10.2018, 18:07
Moin Simon,

ist Dein nickname das Ziel von Deinem Projekt?

Gruss
trolloholic
Nicht wirklich. Das zukünftige Zugfahrzeug rollt zwar auf 30x9.5 R15 und es wäre schon praktisch, wenn der Anhänger die gleichen Räder hätte, aber realistisch ist das nicht.

[Im Buschtaxi-Forum ist so ein Umbau beschrieben]

Grüße Simon
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

hallo

die 4-mm-Sonde vom KSD ist gekommen, der knusprige Hilfsrahmen hat viele neue Bohrungen und einen guten 3/4 l Fluidfilm A bekommen

grüsse
simon
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simon15zolltriton
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

Hallo

Das Dach wurde gereinigt und es ist, wie von Roman angekündigt, in einem nicht guten Zustand: viele Risse, viele Löcher, ein paar Abplatzer etc.
Da wir uns über die Hülle oder den unterstand nicht einig werden konnten, das Dach aber Handlung erfordert, habe ich ihm ein provisorisches Dach gebaut - die Anleitung hab ich irgendwo hier gefunden: Dach hoch, vorne und hinten Holzlatten unterlegen, Dach runter, die Zuhalter innen mit IKEA-Küchenhaken verlängern, um die o.g. Holzlatten einen Rahmen größer als den WoWa bauen, Plane drüber. Damit das Dach ordentlich belüftet wird und der Schnee, so er denn reichlich fallen möge, nicht drauf liegen bleibt, habe ich ein Spitzdach gebaut. Und da nichts solange halten soll, wie ein Provisorium, habe ich auf die meisten Auflagekanten der Plane Teppichstreifen aufgenagelt. Da wir nicht wissen, wie undicht die Bauch- oder Kopf-Binde - oder die Fenster - sind, geht die Plane bis unter die Bauchbinde. Damit es die Fenster nicht verkratzt, wurden Schutzlatten an den Holzrahmen gespaxt. Die Stützen sich an den Rangierhilfen bzw. der Bauchbinde ab und lassen das Blech in Ruhe.
Wenn ich die Fensterschutzhölzer abschraube und das Dach wieder löse, sollte ich den Holzrahmen ein Stück nach vorne oder hinten verschieben, abnehmen und platzsparend lagen können.

Kostenpunkt: 50,- für eine 280 g/m² Plane 6x8 m, der Rest war über; Zeitaufwand ein paar Stunden.

Fotos folgen

grüsse
simon
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cailin
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von cailin »

DA hätte ich jetzt doch gern ein Bild von, dass klingt echt cool...

Wie ein Touring mit Zipfelmütze.. :mrgreen:
Man sollte einfach mal das tun, was einen Glücklich macht, anstatt immer nur das, was Vernünftig ist.

Sprachs und kaufte sich nen Triton (1992)
und machte sie zur Tritonette


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Pipilotta
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von Pipilotta »

Ein Bild wäre super und vielleicht noch ein link zur Bauanleitung! 🤗
Ich bräuchte auch noch eine schnelle Übergangs Lösung für meinen kleinen!
LG Lotta
Roman
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von Roman »

Wofür eine Übergangslösung? Boden? Ist der so durch, dass er dich/euch nicht mehr hält oder für den TÜV?

Bebilderte Restaurations-Threads findest du hier ohne Ende. Aber im Prinzip ist es ziemlich einfach. Einfach die Möbel Stück für Stück rausschrauben. Ich habe jeden Schritt mit einer Digikam dokumentiert. Ich habe einen Plan vom Troll gemalt. Immer, bevor ich was rausgeschraubt habe, einen Zettel mit einer Nummer beschriftet, den dahingelegt, Fotos gemacht mit der Nummer und die Schrauben/Teile in eine Tüte mit dem Zettel gelegt. Die Nummer habe ich auf dem Plan eingezeichnet. Fotos, Plan und Schraube habe ich hinterher aber nicht mehr gebraucht, weil sich das alles von alleine erklärt, wenn du es demontiert hast. Nur bei der Technik, der Heizung war es nützlich zu sehen, wie es war.

Wenn die Möbel im Keller, PVC rausreißen und nicht wegwerfen, selbst wenn er stinkt. Der ist nützlich als Schablone für den neuen Boden. Boden in kleinen Stücken rausbrechen und auf die Müllkippe fahren. Dann kommt das Thema, Bodenneuaufbau, aber das kann man dann diskutieren. Jeder hat da andere Lösungen.

Ich bin mit meiner Renovierung wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, ich wollte nur hinten ein vergammeltes Brett austauschen. Am Schluss stand der Wagen ohne Boden da und die Möbel im Keller. Das ganze ist aber kein Hexenwerk, wenn du schon mal eine Wohnung renoviert hast, kriegst du das auch locker hin. Ist so ein bisschen Oldtimer-Restauration/Schrauben für arme, weil es keine komplexe Technik gibt wie Motor, Getriebe, usw. Ist alles im Grunde alles Bastelkram, nur ein bisschen größer. Werkzeuge reichen Bohrmaschine, Stichsäge, Akkuschrauber, vielleicht ein Schwingschleifer. Neben Schraubenziehern, Zange, usw. natürlich. Das muss einem natürlich Spaß machen, es wird ein Hobby für sich und den einen oder anderen Tausi versenkst du noch rein. Danach kommst du dir sozusagen geadelt vor, alte Häsin, die ihren Wagen bis auf die Aluhaut innen kennt.

Viel Erfolg!
Achte immer auf den Horizont!
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

Der Dateianhang IMG_20181126_160554-432x768.jpg existiert nicht mehr.
Der Dateianhang IMG_20181126_150333-432x768.jpg existiert nicht mehr.
IMG_20181126_160554-432x768.jpg
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

IMG_20181201_104630-432x768.jpg
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Re: Eriba Triton von 75, Status Quo erhalten

Beitrag von simon15zolltriton »

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