Festverglasungen mit Spreizkeder neu abdichten
Verfasst: 25.05.2019, 23:52
Ich habe mir das Knowhow im Forum zusammen gesucht, fasse das gerade mal zusammen:
Bei den nicht zu öffnenden Fenstern, zumindest bei den älteren Baujahren, wird die Dichtung nach dem Einsetzen durch einen sogenannten Spreizkeder "gespannt":
Der muss erst einmal herausgezogen werden:
Danach kann man die Dichtung leicht von der Karosserie "abklappen", um die alten, hart gewordenen Abdichtungsreste herauszuporkeln:
Dann sauber machen und Dekaseal 8936 hinter die Dichtung pressen, nur bei Temparaturen ab Zimmertemperatur aufwärts, rotzdem eine großzügige Öffnung n der Tülle schneiden:
Jetzt die Dichtung rundherum schon mal mit den Fingern soweit wie möglich andrücken, stellenweise quillt dabei schon Dichtmasse heraus.
Jetzt kommt der "Kedereinzieher" zum Einsatz. Ich habe mir den Kedereinzieher von KS-Tools bei Ebay bestellt. Im Netz findet man Fotos, wie der Keder mit dem Spreizer eingeführt und gleichzeitig die Dichtung mit der Rolle angepresst wird. Das ist so nicht praktikabel, das sind zwei Arbeitsgänge: Erst den Keder mithilfe des kleinsten Spreiz-Einsatzes Einziehen:
Vorher sollte man die Rille in der Dichtung mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch schmieren, trotzdem ist es ein fummeliges "Hinundherjuckeln" mit dem Werkzeug, den Keder rein zu bekommen.
Dann mit der Rolle rundum die Dichtung gut andrücken, jetzt sollte überall Dichtmasse seitlich herausquellen:
Die Herausgequollene Dichtmasse lässt sich nach ein paar Tagen leichter entfernen als sofort, sie klebt dann nicht mehr ganz so hartnäckig an den Fingern und die Dichtung hatte Zeit sich anzupassen, vor allem bei warmen Temperaturen. Eventuell vorher ganz vorsichtig mit einem Cutter entlang dem Dichtungsrand schneiden.
An der Unterseite der Fenster war bei mir original gar keine Dichtmasse (= Fensterkitt) drin, das erklärt, warum an der Front bei Regen während der Fahrt immer Wasser eingedrungen ist, das Wasser wird ja zumindest an der Front vom Fahrtwind nach oben gedrückt. Ich habe aber auch beim Seitenfenster rundum abgedichtet.
Bei den nicht zu öffnenden Fenstern, zumindest bei den älteren Baujahren, wird die Dichtung nach dem Einsetzen durch einen sogenannten Spreizkeder "gespannt":
Der muss erst einmal herausgezogen werden:
Danach kann man die Dichtung leicht von der Karosserie "abklappen", um die alten, hart gewordenen Abdichtungsreste herauszuporkeln:
Dann sauber machen und Dekaseal 8936 hinter die Dichtung pressen, nur bei Temparaturen ab Zimmertemperatur aufwärts, rotzdem eine großzügige Öffnung n der Tülle schneiden:
Jetzt die Dichtung rundherum schon mal mit den Fingern soweit wie möglich andrücken, stellenweise quillt dabei schon Dichtmasse heraus.
Jetzt kommt der "Kedereinzieher" zum Einsatz. Ich habe mir den Kedereinzieher von KS-Tools bei Ebay bestellt. Im Netz findet man Fotos, wie der Keder mit dem Spreizer eingeführt und gleichzeitig die Dichtung mit der Rolle angepresst wird. Das ist so nicht praktikabel, das sind zwei Arbeitsgänge: Erst den Keder mithilfe des kleinsten Spreiz-Einsatzes Einziehen:
Vorher sollte man die Rille in der Dichtung mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch schmieren, trotzdem ist es ein fummeliges "Hinundherjuckeln" mit dem Werkzeug, den Keder rein zu bekommen.
Dann mit der Rolle rundum die Dichtung gut andrücken, jetzt sollte überall Dichtmasse seitlich herausquellen:
Die Herausgequollene Dichtmasse lässt sich nach ein paar Tagen leichter entfernen als sofort, sie klebt dann nicht mehr ganz so hartnäckig an den Fingern und die Dichtung hatte Zeit sich anzupassen, vor allem bei warmen Temperaturen. Eventuell vorher ganz vorsichtig mit einem Cutter entlang dem Dichtungsrand schneiden.
An der Unterseite der Fenster war bei mir original gar keine Dichtmasse (= Fensterkitt) drin, das erklärt, warum an der Front bei Regen während der Fahrt immer Wasser eingedrungen ist, das Wasser wird ja zumindest an der Front vom Fahrtwind nach oben gedrückt. Ich habe aber auch beim Seitenfenster rundum abgedichtet.