Fährkosten Norwegen

Reisen, Urlaub, Campingplätze
Roman
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Fährkosten Norwegen

Beitrag von Roman »

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Zwei Wochen nachdem wir aus dem Urlaub von diesem Jahr zurück sind, kommt die Rechnung aus Norwegen vom letzten. Sieht schlimmer aus, als es ist, fast alles haben wir schon bezahlt. Aber so schön aufgelistet wird klar, dass Norwegen ein teurer Spaß ist. Interessant: Der Soloausflug am 31.7., wir hatten den Troll auf dem CP stehengelassen, hat uns 168 Euro gekostet. Tags drauf mussten wir die Fähre mit Troll noch einmal nehmen. Das Gespann scheint simpel das Doppelte zu kosten. In der Rechnung fehlen noch die Überfahrten Dänemark/Norwegen und die Überfahrt Bodo/Moskenes, da kommen dann noch 1000 Euro drauf. Damit dürfte der Norwegenurlaub alleine an Fährkosten mehr gekostet haben als der dieses Jahr über den Balkan. :lol: Er war es aber wert, keine Frage, ich bereue nichts!

Vor dieser Rechnung relativieren sich auch die hohen Fährkosten nach Island. Ich vermute, auf der Insel wird es dann kaum noch welche geben, oder?
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Heinjupp
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Heinjupp »

Tja. Norge ist schön, aber teuer. Übermorgen geht es wieder los, aber der Troll bleibt (traurig) daheim. Dafür mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 20 kg Rucksackgewicht auf dem Buckel. Auch so eine Art „Touring“.
Piratentroll
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Piratentroll »

Roman hat geschrieben: 06.08.2022, 21:20 Bild

Zwei Wochen nachdem wir aus dem Urlaub von diesem Jahr zurück sind, kommt die Rechnung aus Norwegen vom letzten. Sieht schlimmer aus, als es ist, fast alles haben wir schon bezahlt. Aber so schön aufgelistet wird klar, dass Norwegen ein teurer Spaß ist. Interessant: Der Soloausflug am 31.7., wir hatten den Troll auf dem CP stehengelassen, hat uns 168 Euro gekostet. Tags drauf mussten wir die Fähre mit Troll noch einmal nehmen. Das Gespann scheint simpel das Doppelte zu kosten. In der Rechnung fehlen noch die Überfahrten Dänemark/Norwegen und die Überfahrt Bodo/Moskenes, da kommen dann noch 1000 Euro drauf. Damit dürfte der Norwegenurlaub alleine an Fährkosten mehr gekostet haben als der dieses Jahr über den Balkan. :lol: Er war es aber wert, keine Frage, ich bereue nichts!

Vor dieser Rechnung relativieren sich auch die hohen Fährkosten nach Island. Ich vermute, auf der Insel wird es dann kaum noch welche geben, oder?
Ähmmm, das sind Preisangaben in Norwegenkronen. Aktueller Wechselkurs ungefähr 10:1 zum Euro. Das sind nicht 168€ sondern nur 16,80 €.

Ich warte ja noch auf unsere Maut- und Fährkostenaufstellung. Bei den derzeitigen Dieselpreisen in Norge, war jede Fährfahrt aber ein Schnapper.
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Roman
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Roman »

:shock: :oops: :oops: :oops:

Die Schande kommt, die Schande geht, doch ist sie da, ist es zu spät.

Nicht, dass es riesig drüber stünde.
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macgoerk
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von macgoerk »

Roman hat geschrieben: 06.08.2022, 21:20 Vor dieser Rechnung relativieren sich auch die hohen Fährkosten nach Island. Ich vermute, auf der Insel wird es dann kaum noch welche geben, oder?
Stimmt. Island ist ziemlich rund.
Hohe Fährkosten: nun ja…. Die Fahrtzeit beträgt rund 54 Stunden pro Strecke.
Wenn ich also für mehr als einhundert Stunden Transport für Auto und Wohnwagen
und inklusive Kabine für sechs Nächte xxxx € bezahlt habe….dann relativieren sich
die Fährkosten… Norwegen ist teuer :!:
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Feger ETC 421
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Feger ETC 421 »

Roman hat geschrieben: 06.08.2022, 21:20 Vor dieser Rechnung relativieren sich auch die hohen Fährkosten nach Island.
Hm, Guck Dir bitte einfach nur mal an, was die Fähre nach Pellworm für'n Touringgespann kostet. Ersatzweise geht auch Föhr oder Amrum. Danach kommen Dir die Fähren in Nord- und Ostsee sowas von günstig vor....

Gruß, der Feger

P.S. Grade mal nachgeschaut. Richtung Pellworm kosten Fahrzeuge 2,40 € pro dm. Für nen durchschnittliches Touringgespann mit 10 m = 100 dm kommt da für die 40 Minuten Fährfahrt schon was zusammen....
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Piratentroll
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Piratentroll »

Norwegen ist an manchen Stellen teuer, ja. Aber gerade für die Fähren stimmt das nicht. Mal ganz von den kostenlosen Fähren abgesehen. Allein die auch von Roman angeführte Fähre von Moskenes nach Bodø, die er mit ca. 1.000 NK angibt, also ca. 100,-€, spart allein 641 km Fahrstrecke als einzige Alternative. Das sind allein schon 150 € nur für den Diesel und mehr als 10 h Fahrtzeit, die man hier einspart. Das ist eher preiswert.

Auch Lebensmittel liegen in der Regel kaum über den Preisen hier, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Auch ist es von der Gegend abhängig, in der ich einkaufe. Norwegen selber hat so gut wie keine Anbauflächen für Gemüse, für Getreide und Kartoffeln schon. Das heißt, eine Paprikaschote die ich in der Finnmark erwerbe, ist mindestens soweit wie ich angereist. Transportkosten und Lagerhaltung machen das Produkt teuer. Jetzt kann ich mich natürlich nicht die ganze Zeit von Kartoffeln ernähren, obwohl Pommes ja auch Kartoffeln sind, da ginge schon was.

Fleisch und Fisch sind erheblich teurer als hier. Doch das uns das auffällt, liegt nicht an den überteuerten Preisen dort, sondern an den Preisen in D, die häufig ja unter dem Erzeugerpreis liegen, da sind wir einfach verwöhnt. Wir nehmen halt was mit.

Unsere Verwandtschaft in Norge verdient im Vergleich das gleiche wir, der Standart ist einfach anders.

Glückauf
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Roman »

Die Fähren sind wirklich nicht teuer. Ich habe mich im Komma vertan! Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anführen: Die Vorderseite der Rechnung ist in Euro ausgezeicnet, die Aufschlüsselung auf der Rückseite in Kronen. Das habe ich übersehen. Wenn ich mir die Details richtig angeguckt hätte, wären mir die unrealistischen Preise für die Passagen Kilboghamn-Jektvik und Lödingen-Bognes aufgefallen. Für die Passage Bodö-Lofoten haben wir, wenn ich mich richtig erinnere, was zwischen 300 bis 400 Euro ausgegeben, für die Dänemark-Norwegen 600 Euro. So komme ich auf die 1000 Euro, die auf der Liste fehlen. Da wären die beiden anderen mit 500 Euro zu teuer gewesen. So haben die aber nur 50 Euro gekostet. Das ist spotbillig. Genau diese beiden Fährfahrten fand ich unglaublich eindrücklich. Das waren sicherlich mit die best angelegtesten Fuffis meines Lebens. Zum Heulen schön. Ich vermute, einen großen Teil der Kosten trägt der Norwegische Steuerzahler. Die Fähren Hirtshals-Kristiansand und Bodö-Moskenes sind sicherlich kommerzielle Anbieter, die Gewinne erwirtschaften müssen.

Ich fand Lebensmittel deutlich teurer als in D. Durch die Bank weg. Dann ist mir der Burger auf die Hand in einem Imbis für 19 Euro ins Gedächtnis eingebrannt. Brot im Supermarkt für 6 Euro. In den riesigen Supermärkten fehlten oft Frischetheken für Wurst, Fleisch, Käse. Alles eingeschweißt, TK, usw. Fleisch empfinde ich im Ausland oft besser als in D, auch besser als unser Bio-Fleisch. Da macht das Grillen Spass. Aber nicht in Norwegen, das haben wir schnell seingelassen. Wegen Essen muss man nicht nach Norwegen fahren und es schien mir sinnvoll, den Kram mitzunehmen, wenn man den Platz hat. Warum soll ich dort für die gleichen Barilla-Nudeln fast das Doppelte zahlen?
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Feger ETC 421 »

Roman hat geschrieben: 07.08.2022, 12:27 ... es schien mir sinnvoll, den Kram mitzunehmen, wenn man den Platz hat. Warum soll ich dort für die gleichen Barilla-Nudeln fast das Doppelte zahlen?
Ich hab meiner Frau immer zwei Kunststoffboxen als Vorrat zugestanden. Nudeln, Kartoffeln im Glas, Reis, Gemüse in Dose oder Glas, und so weiter....

Meistens haben wir mindestens die Hälfte wieder mitgebracht, aber da wo wir häufig rumgondelt sind, gab's nur die ganz kleinen Läden und da isses dann teilweise exorbitant ....

Gruß, der Feger
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Piratentroll »

Mann fährt ja aus vielen Gründen nach Norwegen, aber ganz bestimmt nicht wegen des Essens!

Auch wenn die norwegische Küche einfallslos und unspektakulär ist, hat sie doch Highlights!
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Da ich zu Hause wie auf Reisen für die Nahrungszubereitung, den Einkauf und die Logistik zuständig bin, gibts es keine Diskussionen, was mitgenommen wird, solange meine Campingqueen täglich eine warme Mahlzeit hat.

Kartoffeln in verschiedenen Zuständen, frische wie trockene Nudeln, Reis und die eine oder andere Konserve sind schon dabei. Auch eingefrorenes Fleisch und Wurst kommen mit.

Zugekauft wird natürlich auch, in drei Wochen taut so manches weg. Ich würde sagen, dass wir in Norge jetzt aktuell etwa um die 20% mehr für Lebensmittel als zu Hause ausgegeben haben.

Wir haben uns damit ganz gut eingespielt beim Kochen, den Gerichten und den Zutaten.
Wir haben übrigens nicht ein einziges Mal gegrillt. Gut, wir nehmen auch keinen Grill mit.
Leider gibt es ja immer noch kein „Eriba-Kochbuch“. Liegt wahrscheinlich daran, dass nicht klar ist, ob im Touring oder auf der Aussenküche gegart werden soll.

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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Feger ETC 421 »

Piratentroll hat geschrieben: 07.08.2022, 16:03 Wir haben übrigens nicht ein einziges Mal gegrillt. Gut, wir nehmen auch keinen Grill mit.
Wir hatten nen Grill mit nach DK.
Aber auch nicht gebraucht. Aber haben iss besser wie brauchen. :mrgreen:

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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Roman »

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Auf der Gewalttour auf dem Rückweg von den Lofoten haben wir auf einem CP übernachtet, der an eine Art christlich orientierter Jugendherberge angegliedert war. Dort konnte man auch frühstücken, so ein typisches Jugendherbergsfrühstück eben. Das war interessant, weil es ganz andere Sachen gab als wie wir sie kennen. Käse anders, Wurst anders, Brot anders. Mit Sicherheit konnte man all das in jedem Supermarkt kaufen, aber ohne jede Ahnung steht man vor den ganzen fremden Verpackungen wie der Ochs vorm Berg.

Ein Nachteil beim Campen ist ja, dass man von den Leuten und ihren Gewohnheiten nicht viel mitbekommt.
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Piratentroll
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Piratentroll »

Roman hat geschrieben: 07.08.2022, 16:42 Bild

Auf der Gewalttour auf dem Rückweg von den Lofoten haben wir auf einem CP übernachtet, der an eine Art christlich orientierter Jugendherberge angegliedert war. Dort konnte man auch frühstücken, so ein typisches Jugendherbergsfrühstück eben. Das war interessant, weil es ganz andere Sachen gab als wie wir sie kennen. Käse anders, Wurst anders, Brot anders. Mit Sicherheit konnte man all das in jedem Supermarkt kaufen, aber ohne jede Ahnung steht man vor den ganzen fremden Verpackungen wie der Ochs vorm Berg.

Ein Nachteil beim Campen ist ja, dass man von den Leuten und ihren Gewohnheiten nicht viel mitbekommt.
Das ist bei uns anders, da meine Frau ja in Norwegen gelebt und gearbeitet hat. Sie spricht Norge und kennt die Nahrungsmittel und Gepflogenheiten.

Deshalb darf/ muss ich ja soviel Lebensmittel mitnehmen. :mrgreen:
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Re: Fährkosten Norwegen

Beitrag von Roman »

Deshalb musst Du kochen! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Roman hat geschrieben: 07.08.2022, 16:57 Deshalb musst Du kochen! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ich darf kochen! Das ist was ganz anderes!
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