Zweites Festbett im 535 / 530 Troll Kinderbett
Verfasst: 18.08.2022, 23:38
Hallo alle zusammen,
nach längerer Zeit der "passiven Forumsmitgliedschaft", möchte ich Euch heute meine Umsetzung beschreiben, wie man mit einfachen Mitteln ein zweites Festbett in den Troll mit Bugsitzgruppe einbauen kann. Für meine Kinder (8/10) ist die Option mit dem Einhängebett zu beengt geworden und da wir die Bugsitzgruppe als Familie (Sommerurlauber) ohnehin nicht nutzen, habe ich dort ein (bis zu) 140cm breites Festbett eingebaut.
Das Bett ist somit deutlich breiter, als das originale Bett, das durch den Umbau der Sitzgruppe entsteht. Möglich geworden ist das dadurch, dass das Bett höher gebaut ist als original und ich somit die Ablage der Bugsitzgruppe mit als Bettfläche nutzen kann. Außerdem habe ich das Bett maximal - bis zur Türöffnung - in den Wohnraum verbreitert.
Zunächst habe ich einen Rahmen aus 40/60 mm Fichtenholz gebaut und den an mehreren Stellen auf 40/40 bzw. 40/60 Fichtenhölzer gestellt. Die senkrechten Pfosten habe ich innerhalb der originalen Bugstaukästen mit den Möbeln und Möbelstreben verschraubt, sodass alles unsichtbar rückbaubar ist. Auf den Rahmen habe ich einen Lattenrost aus 18mm starken Fichtenbrettern (in meinem Fall Nut/Feder Fassadenhölzer) gebaut, wobei ich die Latten nicht verschraubt, sondern mit Hölzdübeln befestigt habe. Die Dübel sind nur in den Rahmen geleimt - die Latten sind gebohrt und gesteckt. So kann ich die Latten einzeln entnehmen, um z.B. an die Therme zu gelangen. Die Höhe der so entstandenen Lattenrostfläche habe ich so gewählt, dass sie ca. 12 cm unterhalb der Fläche an den Bugfenstern ist. Man kann den Rost nicht bis auf Höhe der Bugablage bauen, da man sonst später ein Problem mit den Fensterverriegelungen und der Rolladenbedienung bekommt. Dann habe ich eine 18cm Hohe Matratze zunächst auf Form (dreiecksförmiger Bug) geschnitten und dann an dem Teil, der später auf der Fensterablage aufliegt, 12cm von der Unterseite weggenommen. Auf der Bugablage ist die Matratze als nur noch 6cm stark, was aber gut ausreicht und so die Öffnung der Fenster und Bedienung der Rollos noch ermöglicht. Als Rausfallschutz habe ich noch ein 18mm Fichtenbrett gegen den Rahmen geschraubt und es mit Holzbeize auf den richtigen Farbton getrimmt. Leider ist die Maserung etwas lebendig - eine Birke Multiplexplatte ist hier sicher besser.
Schwer zu beschreiben, aber ich hoffe die Bilder helfen.
Bei Fragen - nur her damit!
Florian
nach längerer Zeit der "passiven Forumsmitgliedschaft", möchte ich Euch heute meine Umsetzung beschreiben, wie man mit einfachen Mitteln ein zweites Festbett in den Troll mit Bugsitzgruppe einbauen kann. Für meine Kinder (8/10) ist die Option mit dem Einhängebett zu beengt geworden und da wir die Bugsitzgruppe als Familie (Sommerurlauber) ohnehin nicht nutzen, habe ich dort ein (bis zu) 140cm breites Festbett eingebaut.
Das Bett ist somit deutlich breiter, als das originale Bett, das durch den Umbau der Sitzgruppe entsteht. Möglich geworden ist das dadurch, dass das Bett höher gebaut ist als original und ich somit die Ablage der Bugsitzgruppe mit als Bettfläche nutzen kann. Außerdem habe ich das Bett maximal - bis zur Türöffnung - in den Wohnraum verbreitert.
Zunächst habe ich einen Rahmen aus 40/60 mm Fichtenholz gebaut und den an mehreren Stellen auf 40/40 bzw. 40/60 Fichtenhölzer gestellt. Die senkrechten Pfosten habe ich innerhalb der originalen Bugstaukästen mit den Möbeln und Möbelstreben verschraubt, sodass alles unsichtbar rückbaubar ist. Auf den Rahmen habe ich einen Lattenrost aus 18mm starken Fichtenbrettern (in meinem Fall Nut/Feder Fassadenhölzer) gebaut, wobei ich die Latten nicht verschraubt, sondern mit Hölzdübeln befestigt habe. Die Dübel sind nur in den Rahmen geleimt - die Latten sind gebohrt und gesteckt. So kann ich die Latten einzeln entnehmen, um z.B. an die Therme zu gelangen. Die Höhe der so entstandenen Lattenrostfläche habe ich so gewählt, dass sie ca. 12 cm unterhalb der Fläche an den Bugfenstern ist. Man kann den Rost nicht bis auf Höhe der Bugablage bauen, da man sonst später ein Problem mit den Fensterverriegelungen und der Rolladenbedienung bekommt. Dann habe ich eine 18cm Hohe Matratze zunächst auf Form (dreiecksförmiger Bug) geschnitten und dann an dem Teil, der später auf der Fensterablage aufliegt, 12cm von der Unterseite weggenommen. Auf der Bugablage ist die Matratze als nur noch 6cm stark, was aber gut ausreicht und so die Öffnung der Fenster und Bedienung der Rollos noch ermöglicht. Als Rausfallschutz habe ich noch ein 18mm Fichtenbrett gegen den Rahmen geschraubt und es mit Holzbeize auf den richtigen Farbton getrimmt. Leider ist die Maserung etwas lebendig - eine Birke Multiplexplatte ist hier sicher besser.
Schwer zu beschreiben, aber ich hoffe die Bilder helfen.
Bei Fragen - nur her damit!
Florian