Fehler gemacht - Hilfskonstruktion rostet weg. Was tun?
Verfasst: 01.09.2022, 13:54
Hallo Touring-Gemeinde,
wie ich beim Durchstöbern des Forums zum Thema "Rostender Hilfsrahmen/Unterkonstruktion" gemerkt habe, habe ich jahrelang den Fehler gemacht, unseren Troll (Bj. '99) oben rum zwar wie einen, Zitat "Babypopo" zu pflegen, dabei aber den Unterboden sträflich vernachlässigt. Ich habe zwar immer mal wieder drunter geschaut, da er aber winters bis vor kurzem immer trocken stand und die Unterseite auf Sicht geprüft eigentlich immer "ganz ok" aussah, habe ich das Thema - auch aufgrund mangelnder Sachkenntnis - immer ein bisschen verdrängt. Nun hole ich mir dafür allem Anschein nach die Quittung ab.
Folgendes ist Phase:
Ich habe einige Stellen nun mal etwas gröber mit dem Hammer bearbeitet https://photos.app.goo.gl/T8DpUxETPti95DX98 und bin an etlichen Stellen durchgebrochen. (Habe zu jedem Bild einen Kommentar zur Position am Wohni hinzugefügt)
Nach meiner Recherche hier im Forum (vlg. viewtopic.php?f=26&t=10617&hilit=unterb ... e&start=15) gibt es nun folgende drei Möglichkeiten diese Stellen zu behandeln, ich zitiere aus dem Thread:
1. Nichts machen!
Der Wohni wird wahrscheinlich noch 2-3 Jahre durchhalten (Tüv fraglich) und dann wird sich irgendwann die Wohnwagenstütze als Kopfkissen nach oben in den Innenraum durcharbeiten.
2. Behandeln und kaschieren
Ich bürste also alle rostigen Stellen soweit sauber, bzw. trage das vergammelte Rohr so weit wir möglich ab.
Dann behandele ich alles mit Owatrol Öl.
Danach kommt Füllmasse/Spachtelmasse in das unten offene Rohr (wie auch immer ich das am rauslaufen dann hindern werde) und ich "baue" es damit wieder auf.
Zum Schluss wird alles mit 1K Lack überstrichen und sieht aus wie ein unbeschädigtes Stahlrohr.
3.Zerfressene Rohre austauschen
Das würde der entsprechende Schreiber in diesem Fall ggf selber machen. Ich persönlich kann mir so einen Arbeit nicht vorstellen. Dazu fehlen mir - wie gesagt - die nötige Sachkenntnis und auch die Zeit und der Raum. Die obigen Möglichkeiten halte ich allerdings für Pfusch und würde deshalb Möglichkeit 3 bevorzugen. Mein Gedanke daher: Lass es von einer Hymer Vertragswerkstatt machen. Ggf. im Rahmen einer Komplettinspektion. Oder mache ich da ein Fass ohne Boden auf? Der Wohnwagen (-> Troll Bj. 99) hat ja nun doch auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Dennoch wäre ich bereit, nochmal einen gewissen Betrag in die Hand zu nehmen, wenn ich danach mit dem Thema wieder ein paar Jahre Ruhe hätte und den Wohni ggf sogar guten Gewissens danach noch weiterverkaufen könnte. (Keine Mogelpackung à la Oben Hui unten Pfui)
Bin etwas ratlos und daher für ein paar Tipps sehr dankbar.
Beste Grüße und vielen Dank, dass ihr Euch auch noch nach Jahren immer wieder mit diesem Thema abgebt!
Axel
wie ich beim Durchstöbern des Forums zum Thema "Rostender Hilfsrahmen/Unterkonstruktion" gemerkt habe, habe ich jahrelang den Fehler gemacht, unseren Troll (Bj. '99) oben rum zwar wie einen, Zitat "Babypopo" zu pflegen, dabei aber den Unterboden sträflich vernachlässigt. Ich habe zwar immer mal wieder drunter geschaut, da er aber winters bis vor kurzem immer trocken stand und die Unterseite auf Sicht geprüft eigentlich immer "ganz ok" aussah, habe ich das Thema - auch aufgrund mangelnder Sachkenntnis - immer ein bisschen verdrängt. Nun hole ich mir dafür allem Anschein nach die Quittung ab.
Folgendes ist Phase:
Ich habe einige Stellen nun mal etwas gröber mit dem Hammer bearbeitet https://photos.app.goo.gl/T8DpUxETPti95DX98 und bin an etlichen Stellen durchgebrochen. (Habe zu jedem Bild einen Kommentar zur Position am Wohni hinzugefügt)
Nach meiner Recherche hier im Forum (vlg. viewtopic.php?f=26&t=10617&hilit=unterb ... e&start=15) gibt es nun folgende drei Möglichkeiten diese Stellen zu behandeln, ich zitiere aus dem Thread:
1. Nichts machen!
Der Wohni wird wahrscheinlich noch 2-3 Jahre durchhalten (Tüv fraglich) und dann wird sich irgendwann die Wohnwagenstütze als Kopfkissen nach oben in den Innenraum durcharbeiten.
2. Behandeln und kaschieren
Ich bürste also alle rostigen Stellen soweit sauber, bzw. trage das vergammelte Rohr so weit wir möglich ab.
Dann behandele ich alles mit Owatrol Öl.
Danach kommt Füllmasse/Spachtelmasse in das unten offene Rohr (wie auch immer ich das am rauslaufen dann hindern werde) und ich "baue" es damit wieder auf.
Zum Schluss wird alles mit 1K Lack überstrichen und sieht aus wie ein unbeschädigtes Stahlrohr.
3.Zerfressene Rohre austauschen
Das würde der entsprechende Schreiber in diesem Fall ggf selber machen. Ich persönlich kann mir so einen Arbeit nicht vorstellen. Dazu fehlen mir - wie gesagt - die nötige Sachkenntnis und auch die Zeit und der Raum. Die obigen Möglichkeiten halte ich allerdings für Pfusch und würde deshalb Möglichkeit 3 bevorzugen. Mein Gedanke daher: Lass es von einer Hymer Vertragswerkstatt machen. Ggf. im Rahmen einer Komplettinspektion. Oder mache ich da ein Fass ohne Boden auf? Der Wohnwagen (-> Troll Bj. 99) hat ja nun doch auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Dennoch wäre ich bereit, nochmal einen gewissen Betrag in die Hand zu nehmen, wenn ich danach mit dem Thema wieder ein paar Jahre Ruhe hätte und den Wohni ggf sogar guten Gewissens danach noch weiterverkaufen könnte. (Keine Mogelpackung à la Oben Hui unten Pfui)
Bin etwas ratlos und daher für ein paar Tipps sehr dankbar.
Beste Grüße und vielen Dank, dass ihr Euch auch noch nach Jahren immer wieder mit diesem Thema abgebt!
Axel