Hallo zusammen,
heute war, bei sehr angenehmen Temperaturen, das einlagern unseres Trolls das wichtigste.
Nun steht er in einer trockenen Halle und wartet auf den Frühling - wir auch
Habe die nachträglich eingebaute Batterie für unseren Mover abgeklemmt und das Ladegerät ebenfalls ausgebaut. Alles steht, nochmals vollgeladen, jetzt bei uns im Keller.
Soweit so gut!
Jetzt stellst sich für mich die Frage, wie bleibt die Batterie möglichst lange fit???
Einmal im Monat das Ladegerät anschließen und voll laden?
Oder das Ladegerät dauerhaft angeschlossen lassen?
Oder, oder, oder?
Aus den Bedienungsanleitungen komme ich für mich zu keiner klaren Aussage oder Empfehlung . . .
Also, wie macht ihr das mit euren Batterien während der Winterzeit???
Ach ja, bei mir ist die OPTIMA Batterie YTS 4.2 12 V / 55 Ah sowie das
Truma Ladegerät BC10 10A verbaut.
Grüßle aus dem Schwäbischen
Reinhold
Danke im voraus für die Antworten und Ratschläge!
Batterie überwintern, aber wie?
Batterie überwintern, aber wie?
Troll 542er, 60er Edition von 2018 (unsere Anneliese)
und vorne Honda HRV Diesel Executive
und vorne Honda HRV Diesel Executive
-
- Beiträge: 240
- Registriert: 15.09.2007, 12:25
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Ich lasse die Batterie ganzjährig drin und lade auch nicht nach. Unnötiger Aufwand.
Nach 9 oder mehr Monaten hat der mover immer seine Arbeit getan. Und die Batterie hat 10 Jahre gehalten. Es genügte die Aufladung auf dem Campingplatz.
Kannst bei optima auch nachlesen. Dise Batterien sind ja genau dafür konstruiert.
Servus aus Obb.!
Nach 9 oder mehr Monaten hat der mover immer seine Arbeit getan. Und die Batterie hat 10 Jahre gehalten. Es genügte die Aufladung auf dem Campingplatz.
Kannst bei optima auch nachlesen. Dise Batterien sind ja genau dafür konstruiert.
Servus aus Obb.!
Troll 1995
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Moin, Akku ausbauen, trocken und bei Raumtemperatur lagern, alle 6-8 Wochen am geeigneten Ladegerät für 24 Stunden laden. Mehr habe ich noch nie gemacht.
Hab den Akku aber auch schon mal drin gelassen (glatt vergessen). Funktioniert immer noch.
Hab den Akku aber auch schon mal drin gelassen (glatt vergessen). Funktioniert immer noch.
Touring + Bulli, geile Combi
Troll 530 edition60
Troll 530 edition60
-
- Beiträge: 6769
- Registriert: 24.01.2008, 19:09
- Wohnort: Rheda
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Ich häng den Wohnwagen alle ein bis drei Monate mal für ne Nacht Anne Steckdose.
Batterie iss nun seit 2014 drinnen und verrichtet zuverlässig ihren Dienst.
Gruß, der Feger
Batterie iss nun seit 2014 drinnen und verrichtet zuverlässig ihren Dienst.
Gruß, der Feger
Neuerdings ohne Navi unterwegs
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Ich tu so wie der Feger, wenig Arbeit und genau so gutes Ergebnis wie mit ausbauen und so.
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Bleibatterien sollte man voll geladen und kühl lagern.
Da sie eine gewisse Selbstentladung haben alle paar Wochen nachladen.
Wenn du nichts machst, geht die Batterie schneller kaputt, je leerer und je wärmer sie gelagert wird desto schneller altert sie.
Eine tiefentladene Optima kann über einen Winter durchaus ihr junges Leben aushauchen.
Werner
Da sie eine gewisse Selbstentladung haben alle paar Wochen nachladen.
Wenn du nichts machst, geht die Batterie schneller kaputt, je leerer und je wärmer sie gelagert wird desto schneller altert sie.
Eine tiefentladene Optima kann über einen Winter durchaus ihr junges Leben aushauchen.
Werner
Re: Batterie überwintern, aber wie?
Auch Optima Batterien mit Spiralwicklung sind AGM-Batterien und daher sollte man sie möglichst so behandeln, wie ander AGM-Batterien auch....
Optima selbst nennt durchaus übliche Methoden für längere Lagerung:
1. an kühlem trockenen Ort lagern. Spätestens alle 6 Monate überprüfen. Wenn die Spannung unter 12,6V nachladen oder
2. an ein Ladegerät anschließen, welches 13,2-13,8V Erhaltungsladung abgibt.
Ich gebe mal meinen Senf dazu:
Zu 1: ich würde schlichtweg vor dem Einlagern im Herbst einmal komplett aufladen, direkt vor Saisonbeginn und einmal zwischendurch.
Das wären dann ca alle 3 Monate Nachladen und dann brauche ich bei einer abgeklemmten Batterie nichts zu messen.
Motto: Öfters nachladen schadet nicht.....
Zu 2:
da kommt es drauf an.....
Wenn ich das Ladegerät welches 13,8V bei Kellertemperatur liefert lediglich 2 Wochen angeschlossen lasse, ist das m.E. noch in Ordnung.
Spätestens ab einem Monat sollte dem angegebenen unteren Wert (13,2V) der Vorzug gegeben werden. Das gilt prinzipiell auch für Optimas....
Von daher:
Methode 1 (einmal nur vollladen und dann das Ladegerät abklemmen) kann man nahezu mit jedem Billigladegerät durchführen.
Für Methode 2 sollte man ein besseres Ladegerät verwenden, welches im Endeffekt zusätzlich auf 13,2V Lagerspannung umschalten kann, wie z.B. nahezu alle Victron-Ladegeräte.
Zum Truma Ladegerät:
Dies ist ein Gerät, welches m.E. offensichtlich als direkten Ursprung das CTEK MXS 10A hat, welches deutlich günstiger ist.
Leider hat es daher, genau wie CTEK-Ladegeräte, keine deutlich verringerte Erhaltungsspannung.
Zusätzlich hat man beim Truma-Gerät m.E. einen Bock geschossen.
Es hat einen sogenannten Optima-Lademodus, der m.E. auch für spiralgewickelte AGM-Batterien, zu denen die Optimas gehören, eher nicht geeignet ist. Die im Optima-Modus zwangsläufig ablaufende "Recond"-Funktion mit max. 15,8V nach vorheriger Vollladung ist bestenfalls für Batterien mit ungebundener Säure geeignet, aber nicht für verschlossene Batterien mit gebundener Säure.
(Bei CTEK steht das m.E. sogar in der Anleitung).
Mit dem Truma-Ladegerät würde ich alle AGM-Batterien und damit auch Optimas oder z.B. Exide EP/EM nur im AGM-Modus oder auch im Normalmodus (Wet) laden, aber ganz bestimmt nicht im Optima-Modus.
Dauernd angeschlossen lassen würde ich das Gerät zudem nicht.
Optima selbst nennt durchaus übliche Methoden für längere Lagerung:
1. an kühlem trockenen Ort lagern. Spätestens alle 6 Monate überprüfen. Wenn die Spannung unter 12,6V nachladen oder
2. an ein Ladegerät anschließen, welches 13,2-13,8V Erhaltungsladung abgibt.
Ich gebe mal meinen Senf dazu:
Zu 1: ich würde schlichtweg vor dem Einlagern im Herbst einmal komplett aufladen, direkt vor Saisonbeginn und einmal zwischendurch.
Das wären dann ca alle 3 Monate Nachladen und dann brauche ich bei einer abgeklemmten Batterie nichts zu messen.
Motto: Öfters nachladen schadet nicht.....
Zu 2:
da kommt es drauf an.....
Wenn ich das Ladegerät welches 13,8V bei Kellertemperatur liefert lediglich 2 Wochen angeschlossen lasse, ist das m.E. noch in Ordnung.
Spätestens ab einem Monat sollte dem angegebenen unteren Wert (13,2V) der Vorzug gegeben werden. Das gilt prinzipiell auch für Optimas....
Von daher:
Methode 1 (einmal nur vollladen und dann das Ladegerät abklemmen) kann man nahezu mit jedem Billigladegerät durchführen.
Für Methode 2 sollte man ein besseres Ladegerät verwenden, welches im Endeffekt zusätzlich auf 13,2V Lagerspannung umschalten kann, wie z.B. nahezu alle Victron-Ladegeräte.
Zum Truma Ladegerät:
Dies ist ein Gerät, welches m.E. offensichtlich als direkten Ursprung das CTEK MXS 10A hat, welches deutlich günstiger ist.
Leider hat es daher, genau wie CTEK-Ladegeräte, keine deutlich verringerte Erhaltungsspannung.
Zusätzlich hat man beim Truma-Gerät m.E. einen Bock geschossen.
Es hat einen sogenannten Optima-Lademodus, der m.E. auch für spiralgewickelte AGM-Batterien, zu denen die Optimas gehören, eher nicht geeignet ist. Die im Optima-Modus zwangsläufig ablaufende "Recond"-Funktion mit max. 15,8V nach vorheriger Vollladung ist bestenfalls für Batterien mit ungebundener Säure geeignet, aber nicht für verschlossene Batterien mit gebundener Säure.
(Bei CTEK steht das m.E. sogar in der Anleitung).
Mit dem Truma-Ladegerät würde ich alle AGM-Batterien und damit auch Optimas oder z.B. Exide EP/EM nur im AGM-Modus oder auch im Normalmodus (Wet) laden, aber ganz bestimmt nicht im Optima-Modus.
Dauernd angeschlossen lassen würde ich das Gerät zudem nicht.
GT230/Puck L