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Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 28.12.2022, 21:26
von Roman
Technische Entwicklungen machen häufig alte Lösungen obsolet. Eine solche Entwicklung war für das Campen die günstig verfügbare Solarzelle. Die macht eigentlich den den Absorber-Kühlschrank sinnlos. Dessen Mehrwert lag in der Autarkie durch Gas. Seitdem man sich genügend Solarzellen auf das Wohnwagen- oder WoMo-Dach legen kann, die einen Absorber bedienen können, müsste man sich eigentlich nicht mehr mit der desolaten Technik herumärgern.

Bei meinem alten Absorber ist zudem der Gasbetrieb keine Freude, sondern ganz schön mühselig. Ich muss den halben Kühlschrank ausräumen um das Fensterchen zu sehen. Dann hänge ich mit dem Kopp um Kühli und drücke wie ein Blöder auf den Piezo-Zünder. Bis zu 30 Mal. Richtig erkennen kann ich trotzdem nichts durch das Fensterchen, insbesondere, wenn von außen die Sonne auf die Kühlschlitze scheint. Ich renne dann raus, einmal um die Wohnwagen und fühle, ob durch den Schornstein warme Luft strömt. Wenn nicht, dann die Prozedur noch mal. Die wiederholt sich oft. Mittlerweile verzichte ich bei Zwischenübernachtungen auf den Gasbetrieb, weil ich auf diesen Akt keinen Bock habe. Einfach mal Gas anschalten ist also nicht.

Ich selbst habe keine echte Verwendung für so eine Powerbox. Wobei, wenn ich es mir überlege, würden wir damit sehr wohl heiztechnisch einige Tage Blackout überbrücken können, wenn die Gasetagenheizung mit dem Gerät funktioniert. Natürlich nicht durchlaufend, aber man würde dann eine Stunde lang die Wohnung volle Lotte aufheizen, alles was geht, dann alle Luken dich machen, Heizung aus, und erst wieder Heizen, wenn die Temperatur auf 14° C gesunken ist. Dann das Spiel von vorne. Nicht komfortabel, aber ich denke, in einer Katastrophe geht es nicht um Komfort.

Drei Freunde von mir haben jeweils so eine Powerbox und sind begeistert. Die einen nehmen sie immer mit in ihren Schrebergarten, in Köln sind die nicht elektrifiziert. Sie ersetzten übrigens Autarklösungen wie im Wohnwagen, nur größer. Solarpanel auf den Häuschen und eine dicke Batterie. Die funktioniert zwar in der Theorie automatisch, in der Praxis aber irgendwie nie, wenn man sie braucht. In der Regel hat es den Akku gekostet im Winter, oder er wurde geklaut, oder... So nehmen die jetzt einen Eimer Strom mit in den Garten, der reicht das Wochenende und 230 Volt ist auch dabei, falls man mal Sahneschlagen möchte für den Kindergeburtstag oder der Akku vom ferngesteuerten Auto, das das Kinde bekommen hat, geladen werden muss und dessen Ladegerät sich halt nicht an einen USB-Standard hält. Unser Patenonkel meinte zu mir, die Box sei die beste Investition seit einem Jahrzehnt gewesen, wozu er sie braucht, habe ich vergessen zu fragen.

Ich stelle mir mal vor, ich hätte eine. Die könnte ich ganz simpel an meinen Zigarettenanzünder hängen. Das ganze Gelumpe an Verteiler und USB-Autoladegeräte (die ausreichend Saft abgeben) könnte weg, ich würde die Box zwischen die Sitze stellen, potente Anschlüsse für USB sind da dran. Meine Kühlbox würde ich in den 12-Volt-Anschluss stecken, oder in den für 230 Volt. Ich bräuchte noch nicht mal eine teure Campingbox mit 12 Volt-Kompressor, das 200-Euro-Modell mit nur 230-Volt-Kompressor würde genügen. Auf dem CP würde ich nur die Box in den Wohnwagen tragen und auf das Schränkchen neben dem Waschschrank stellen. Von dort würde ich ihn in mein 12-Volt-Netz einstecken, alle Lampen und Pumpen hätten Saft. Das 230-Volt-Netz im WW bliebe einfach tot, die beiden Steckdosen in der Box sind eh in Reichweite für alles, was ich in dem kleinen Wohnwagen anschließen wollte. Dito die USB-Anschlüsse. Das ganze würde mit jedem Zugfahrzzeug funktionieren, soweit es einen Zigarettenanzünder hat. Ohne Ladeplus, ohne Dauerplus, ohne Booster, ohne Solar-Gedönse auf dem Dach, ... einziger Wermutstropfen, der mir einfällt: Ich müsste immer die sauschwere Kühlbox aus dem Auto vor den Wohnwagen wuchten, weil dort halt die Powerbox steht und ich dort das Kühlgut brauche.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 28.12.2022, 21:37
von Piratentroll
Roman hat geschrieben: 28.12.2022, 21:26

Ich stelle mir mal vor, ich hätte eine. Die könnte ich ganz simpel an meinen Zigarettenanzünder hängen. Das ganze Gelumpe an Verteiler und USB-Autoladegeräte (die ausreichend Saft abgeben) könnte weg, ich würde die Box zwischen die Sitze stellen, potente Anschlüsse für USB sind da dran. Meine Kühlbox würde ich in den 12-Volt-Anschluss stecken, oder in den für 230 Volt. Ich bräuchte noch nicht mal eine teure Campingbox mit 12 Volt-Kompressor, das 200-Euro-Modell mit nur 230-Volt-Kompressor würde genügen. Auf dem CP würde ich nur die Box in den Wohnwagen tragen und auf das Schränkchen neben dem Waschschrank stellen. Von dort würde ich ihn in mein 12-Volt-Netz einstecken, alle Lampen und Pumpen hätten Saft. Das 230-Volt-Netz im WW bliebe einfach tot, die beiden Steckdosen in der Box sind eh in Reichweite für alles, was ich in dem kleinen Wohnwagen anschließen wollte. Dito die USB-Anschlüsse. Das ganze würde mit jedem Zugfahrzzeug funktionieren, soweit es einen Zigarettenanzünder hat. Ohne Ladeplus, ohne Dauerplus, ohne Booster, ohne Solar-Gedönse auf dem Dach, ... einziger Wermutstropfen, der mir einfällt: Ich müsste immer die sauschwere Kühlbox aus dem Auto vor den Wohnwagen wuchten, weil dort halt die Powerbox steht und ich dort das Kühlgut brauche.
Ganz genau so ist es und funktioniert es!
Allerdings nutzen wir den Kühli im Troll dann auf Gas.
Für die Kühlbox außerhalb des Trolls gibts jetzt was absolut Neues: Verlängerungskabel! Der letzte Schrei bei Technikfreaks!

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 28.12.2022, 21:50
von bummeltroll
neja hat geschrieben: 28.12.2022, 17:25
Piratentroll hat geschrieben: 28.12.2022, 14:49
neja hat geschrieben: 28.12.2022, 14:41
Du nutzt deine Powerstation "auch" für den Autarkbetrieb deines WoWa....
Hauptsächlich nutzt du sie, laut deiner Schilderung, fast täglich für dein mobiles Büro.

Für diese fast tägliche Anwendung ist sie auch nach Meinung des Ingenieurs sehr gut geeignet. Gar keine Frage.

Als Autark-Einrichtung eines WoWa für Licht und 12V-Kleinkram ist sie, ohne zusätzliche Bastellei, m.E. lediglich als Provisorium mit großer Speicherkapazität an zu sehen, weil die Handhabung schlichtweg nicht sehr komfortabel ist, denn die Station muss irgendwo zusätzlich (herum-)stehen, der Anschluss an den WoWa muss von außen erfolgen und automatisch geht zudem nichts.
Ist das, ohne dass am WoWa gebastelt wurde, nur Theorie?

In deinem Fall ist die Powerstation für WoWa-Autarkie ein Kompromiss, weil du das Ding für andere Zwecke bereits besitzt und dir die bessere Handhabung beim WoWa, den Aufpreis einer zusätzlichen kleinen Autarkanlage nicht wert ist.
Das finde ich völlig verständlich und vermutlich würde ich im Prinzip nicht anders handeln, wenn ich so eine Powerstation sowieso besitzen würde.

"Im Prinzip" deshalb, weil ich die Geschichte im WoWa, auch mit Powerstation, so weit anpassen würde, dass kein Komfortverlust auftritt....

Es haben aber nun mal nicht alle zwingend ernsthaftere, sinnvolle Anwendungsfälle für eine so teure Powerstation.....ich habe die z.B. nicht.....

Mir wären 1200€ für die Möglichkeit damit irgendwann mal meine Heizung mit Notstrom versorgen zu können (dazu sollte man übrigens E-Kenntnisse besitzen....) zu teuer. Mir fällt auch sonst nichts ein, wo es mir 1200€ wert wäre, wenn ich 1kWh Energie autark zur Verfügung hätte.
Nahezu alle wichtigen Werkzeuge funktionieren ohnhin mit Akku. Mein Aldi-Werkzeugakku hat bereits knapp 100Wh...

Selbstverständlich spielt es dabei eine Rolle, was die Geschichte kostet.
Eine Ecoflow mit 1kWh-Energieinhalt kostet immerhin rund 1200€.
Das 400W-Panel von Ecoflow kostet die Kleinigkeit von gut 900€....

Dagegen sieht es im Warenkorb der Miniautarkanlage eher bescheiden aus, auch wenn die Anzahl aller Komponenten für teilweise Verunsicherung sorgt....

Wenn man nur ein paar Tage Autark mit Licht und 12V-Kleinkram stehen will und ansonsten keine wirklich sinnvolle Anwendung dafür hat, sind weder 1kWh, noch ein 400W-Solar-Panel (2,4m² zum Klappen....sehr praktisch....) notwendig und daher sind in dem Fall über 2000€ m.E. viel zu teuer.
Das Ganze ist von der Handhabung her, ohne Anpassung im WoWa, immer noch ein Kompromiss und einen Mover könnte man damit zukünftig trotzdem nicht betreiben, falls der Wunsch mal bestehen sollte.

Wenn man die Powerstaion ansonsten häufiger und sinnvoll gebrauchen kann, ist der Preis selbstverständlich anders ein zu ordnen. Wenn ich die täglich für mein mobiles Büro nutzen könnte, hätte ich definitiv auch eine.
Ich habe aber nicht mal ein mobiles Büro....
hier sammeln sich doch zu viele unterschiedliche Nutzungs-Muster.
Gefragt wurde ursprünglich nach einer Lösung, bei der die Kühlmöglichkeit nicht bedacht wird. :wink:
Herbi hat geschrieben: 12.11.2022, 20:22 Kühlschrank läuft über Gas. Wir wollen auf autark inklusive Solarpanel umrüsten und damit Wasserpumpe und Beleuchtung sowie Steckdose zum Laden von Handy etc. speisen. Gleichzeitig wollen wir uns aber auch die Möglichkeit beibehalten, Landstrom zu beziehen. Dieser sollte die Batterie laden. Im besten Fall sollte die Batterie noch während der Fahrt geladen werden.
Und MichelMike hat nun den speziellen Fall eines Traktors als Zugfahrzeug.
Und der Feuerwehranhänger :?: soll auch mitgedacht werden.
Das sind sicherlich beides Freizeit-Fahrzeuge.

Demgegenüber ist die Verwendung eines Gerätes, das ohnehin schon für den beruflichen Zweck angeschafft wurde und das dann nur im Urlaub mitgenutzt wird, von der Anschaffung doch eine ganz andere, viel kleinere Hausnummer.
Man kann das alles vergleichen. Sicher!
Aber so richtig sinnvoll ist es nicht. :wink:

VG
bummeltroll

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 29.12.2022, 11:46
von neja
bummeltroll hat geschrieben: 28.12.2022, 21:50
neja hat geschrieben: 28.12.2022, 17:25
Piratentroll hat geschrieben: 28.12.2022, 14:49
Du nutzt deine Powerstation "auch" für den Autarkbetrieb deines WoWa....
Hauptsächlich nutzt du sie, laut deiner Schilderung, fast täglich für dein mobiles Büro.

Für diese fast tägliche Anwendung ist sie auch nach Meinung des Ingenieurs sehr gut geeignet. Gar keine Frage.

Als Autark-Einrichtung eines WoWa für Licht und 12V-Kleinkram ist sie, ohne zusätzliche Bastellei, m.E. lediglich als Provisorium mit großer Speicherkapazität an zu sehen, weil die Handhabung schlichtweg nicht sehr komfortabel ist, denn die Station muss irgendwo zusätzlich (herum-)stehen, der Anschluss an den WoWa muss von außen erfolgen und automatisch geht zudem nichts.
Ist das, ohne dass am WoWa gebastelt wurde, nur Theorie?

In deinem Fall ist die Powerstation für WoWa-Autarkie ein Kompromiss, weil du das Ding für andere Zwecke bereits besitzt und dir die bessere Handhabung beim WoWa, den Aufpreis einer zusätzlichen kleinen Autarkanlage nicht wert ist.
Das finde ich völlig verständlich und vermutlich würde ich im Prinzip nicht anders handeln, wenn ich so eine Powerstation sowieso besitzen würde.

"Im Prinzip" deshalb, weil ich die Geschichte im WoWa, auch mit Powerstation, so weit anpassen würde, dass kein Komfortverlust auftritt....

Es haben aber nun mal nicht alle zwingend ernsthaftere, sinnvolle Anwendungsfälle für eine so teure Powerstation.....ich habe die z.B. nicht.....

Mir wären 1200€ für die Möglichkeit damit irgendwann mal meine Heizung mit Notstrom versorgen zu können (dazu sollte man übrigens E-Kenntnisse besitzen....) zu teuer. Mir fällt auch sonst nichts ein, wo es mir 1200€ wert wäre, wenn ich 1kWh Energie autark zur Verfügung hätte.
Nahezu alle wichtigen Werkzeuge funktionieren ohnhin mit Akku. Mein Aldi-Werkzeugakku hat bereits knapp 100Wh...

Selbstverständlich spielt es dabei eine Rolle, was die Geschichte kostet.
Eine Ecoflow mit 1kWh-Energieinhalt kostet immerhin rund 1200€.
Das 400W-Panel von Ecoflow kostet die Kleinigkeit von gut 900€....

Dagegen sieht es im Warenkorb der Miniautarkanlage eher bescheiden aus, auch wenn die Anzahl aller Komponenten für teilweise Verunsicherung sorgt....

Wenn man nur ein paar Tage Autark mit Licht und 12V-Kleinkram stehen will und ansonsten keine wirklich sinnvolle Anwendung dafür hat, sind weder 1kWh, noch ein 400W-Solar-Panel (2,4m² zum Klappen....sehr praktisch....) notwendig und daher sind in dem Fall über 2000€ m.E. viel zu teuer.
Das Ganze ist von der Handhabung her, ohne Anpassung im WoWa, immer noch ein Kompromiss und einen Mover könnte man damit zukünftig trotzdem nicht betreiben, falls der Wunsch mal bestehen sollte.

Wenn man die Powerstaion ansonsten häufiger und sinnvoll gebrauchen kann, ist der Preis selbstverständlich anders ein zu ordnen. Wenn ich die täglich für mein mobiles Büro nutzen könnte, hätte ich definitiv auch eine.
Ich habe aber nicht mal ein mobiles Büro....
hier sammeln sich doch zu viele unterschiedliche Nutzungs-Muster.
Hier im Thread geht es m.E. nicht um darum, die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten einer Powerstation auf zu zählen, sondern um Autarkie mit dem WoWa....
Der Einsatz einer Powerstation ist eine Möglichkeit, mit dem WoWa elektrisch autark zu sein.
Vor- und Nachteile der Powerstation, im Gegensatz zur klasssichen Autarkeinrichtung, bei Einsatz für die WoWa-Autarkie, wurden genannt.

Wenn jemand weitere Nutzungsmöglichkeiten, wie z.B. Sahneschlagen im Kleingarten oder Stromversorgung eines mobilen Büros hat, die eine mobile Powerstation sinnvoll erscheinen lassen, dann kann es ja durchaus "vernünftig" sein, dieses, zudem meist nicht ganz kostengünstige Gerät, auch für die Autarkie des WoWa zu nutzen.

Ob das in Frage kommt, muss jeder selbst abwägen, denn das hängt von den individuellen Bedingungen ab. Die individuellen Bedingungen wurden hier im letzten "Fall" leider erst nach 3 Wochen benannt. Das fand ich, ganz abgesehen von dem Unsinn der noch danach kam, nicht so gut....

Allein für die übliche 12V-Autarkie eines WoWa, wo der Kühlschrank i.d.R. außen vor bleibt, ist eine Powerstation, ohne weitere Anpassung im WoWa, keine besonders komfortable und vor allem keine kostengünstige Lösung.
Das geht mit der "kleinen" klassischen Lösung, so wie man sie vom Prinzip her in den meisten WoWa mit werkseitiger Autarkeinrichtung vor findet, besser. Das sollte man bei der Entscheidung zusätzlich beachten.
Allerdings muss man dazu etwas basteln. Ist zwar kein Hexenwerk und ansonsten bastelt der Touring-Eigner, wie man es in diesem Forum erkennen kann, ja auch ganz gerne mal.

Es gibt noch die "Zwischenlösung", bei der man eine Powerstation komfortabler für die WoWa-Autarkie einsetzen kann, aber dann muss halt auch etwas basteln.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 29.12.2022, 19:37
von MichlMeik
Es gibt noch die "Zwischenlösung", bei der man eine Powerstation komfortabler für die WoWa-Autarkie einsetzen kann, aber dann muss halt auch etwas basteln.
da sollte und dürfte hier durchaus diskutiert werden :thumbs: Danke :D

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 29.12.2022, 22:38
von Piratentroll
MichlMeik hat geschrieben: 29.12.2022, 19:37
Es gibt noch die "Zwischenlösung", bei der man eine Powerstation komfortabler für die WoWa-Autarkie einsetzen kann, aber dann muss halt auch etwas basteln.
da sollte und dürfte hier durchaus diskutiert werden :thumbs: Danke :D
Man muss gar nix basteln. Stecker rein in die Powerstation und fertig. Entweder über die 230V Aussensteckdose oder -wesentlich besser- mit 12 V über den Anhängerstecker. Fertig.

Um der Erbse, die dabei noch zu Zähler wäre, gerecht zu werden: der Anhängerstecker muss in eine Dose, die nur PIN 10 belegt hat und mit einen Stecker an 12 V an die Powerstation angeschlossen wird. Der wäre tatsächlich vorzubereiten.

Mehr ist nicht zu tun. Also in der Praxis. Möglicherweise hab ich theoretisch was übersehen.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 30.12.2022, 09:32
von bummeltroll
Hallo

OT:
ich bitte um Verzeihung für das full quote hier viewtopic.php?p=330407#p330407

Das war nicht beabsichtigt.
Und es war in der Vorschau nicht zu sehen! :roll:

Allen einen guten Jahresabschluss und einen guten Rutsch! :thumbs:

VG
bummeltroll

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 30.12.2022, 11:22
von neja
Piratentroll hat geschrieben: 29.12.2022, 22:38
MichlMeik hat geschrieben: 29.12.2022, 19:37
Es gibt noch die "Zwischenlösung", bei der man eine Powerstation komfortabler für die WoWa-Autarkie einsetzen kann, aber dann muss halt auch etwas basteln.
da sollte und dürfte hier durchaus diskutiert werden :thumbs: Danke :D
Man muss gar nix basteln. Stecker rein in die Powerstation und fertig. Entweder über die 230V Aussensteckdose oder -wesentlich besser- mit 12 V über den Anhängerstecker. Fertig.

Um der Erbse, die dabei noch zu Zähler wäre, gerecht zu werden: der Anhängerstecker muss in eine Dose, die nur PIN 10 belegt hat und mit einen Stecker an 12 V an die Powerstation angeschlossen wird. Der wäre tatsächlich vorzubereiten.

Mehr ist nicht zu tun. Also in der Praxis. Möglicherweise hab ich theoretisch was übersehen.
Dass es mit der Powerstation geht, wurde nie bestritten.....
Ich hatte von "komfortabel" geschrieben.

Die Powerstaion "irgendwo" hinstellen und dann über ein Kabel von außen entweder mit 230V in den WoWa (was, wie schon geschrieben, nicht ganz unbdenklich ist) oder von außen mit Adapterkabel an den 13-pol-Stecker des WoWa an zu schließen, ist weder komfortabel, noch passiert ohne weitere Anpassung irgendetwas (u.a. die Ladung) automatisch.

Es wurden hier ja schon spannende Bilder gezeigt, wo eine Powerstation "irgendwo" hin gestellt wurde (in dem Fall war es m.E. der Tisch im WoWa) und von dort führte ein 230V-Kabel durchs Fenster nach außen zum 230V-Eingang des WoWa.

Natürlich "geht" das, aber es ist, zumindest in meinen Augen, ein Provisorium.

Der Anschluss der Powerstation an den 13-pol-Stecker des WoWa ist, bis auf die elektrisch sicherere Ausführung, nicht anders zu sehen.
Auch das ist ein Provisorium, bei dem nichts automatisch erfolgt und irgendwas immer "außen" angeschlossen werden muss.
Dazu kommt, dass dann bei den WoWa mit Scheibernetzteil, also bis ca 2010, ständig Strom von der Stromquelle geliefert werden muss (immerhin rund 50Wh pro Tag für nix...)

(Die Powerstation an PIN 10 des 13-pol-WoWa-Steckers an zu schließen, wäre Unsinn, denn dann könnte bei unverbasteltem WoWa nur der Kühlschrank über 12V funktionieren. Es muss daher, wenn man Licht und Pumpe haben möchte, schon PIN 9 sein, an den man den Powerstation-DC-Ausgang anschließt.)

Wenn man also eine Powerstation hat und man den WoWa-Autark-Betrieb komfortabler gestalten will, könnte man zuerst einmal einen festen Standort für die Powerstation unter einer Sitzbank festlegen, wo diese ohne größere Probleme zu entnehmen ist und noch etwas Belüftungs- und Bedienspielraum übrig bleibt. Leider muss die ja meist "bedient" werden....

Ab dann geht es genau so weiter, wie bei der hier bereits geschilderten Minimal-Autarkie:
Das Scheiber-Netzteil wird, wie schon mehrfach geschildert, mit relativ wenig Aufwand geändert und es gibt ein Zuleitungskabel mit 12V-Zigarettenanzünder-Stecker vom Scheibernetzteil zum 12V-Powerstationausgang.

Der 12V-Stecker kann dabei ständig in der Powerstation eingesteckt bleiben.

Für die Powerstation wird eine zusätzliche 230V-Steckdose im Bettkasten installiert. Der Anschluss für die Dose kann direkt vom Scheibernetzteil aus erfolgen.
Die Powerstation kann dann ständig am 230V-Netz des WoWa angeschlossen bleiben. Kein zusätzliches Kabel liegt irgendwo sonst (auch im Außenbereich) störend herum.

Wer es will, kann vom Scheibernetzteil auch noch eine Zuleitung zum Powerstations-DC-Eingang für die Ladung über das Auto installieren.

Dadurch erreicht man, dass die Powerstation ständig an einem festen, geschützen Ort untergebracht bleiben kann, wo sie nicht im Weg steht und es ist keinerlei Kabellei nach außen zu verlegen und anzuschließen, wenn die Station den WoWa mit 12V versorgt oder wenn sie über 230V (oder eventuell durch das Auto) geladen wird.

Das wäre deutlich komfortabler, als die hier genannten Provisorien und das käme schon fast an eine Einbaulösung heran.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 09.01.2023, 18:55
von Osolemirnix
Ich klinke mich mal ein. In der Braut ist ein Autarkiepaket verbaut. Die Batterie muss erneuert werden. Das ist ein ziemlicher Trümmer von Varta. Jetzt hat ein Freund ein heimelige schickes LitiumIonenpaket in seinem Eriba verbaut. Wiegt ein 1/4 und ist deutlich kleiner. Ist so etwas möglich oder ist die Batterie zwingend.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 10.01.2023, 09:56
von neja
Für eine LiFe-Batterie sollte schon gerne ein Ladegerät existieren, welches, zumindest laut Hersteller, für LiFe geeignet ist.
Meines Wissens sind das die werkseitigen Stromversorgungen eines Autark-Tourings nicht.

Falls ein Mover damit betrieben wird/werden soll, muss man zudem darauf achten, dass die LiFe-Batterie für dessen Strombedürfnis geeignet ist.

Re: Autark Paket Elektro

Verfasst: 10.01.2023, 10:21
von Osolemirnix
Danke, da sehe ich mir mal an was das Ladegerät kann. Das sollte doch eigentlich dokumentiert sein.