Eine Frage der Bordbattarie

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Osolemirnix
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Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Tauch auch,
ich weiss ich bin hyperaktiv, aber Ding muss fertig werden.
Der Voreigentümer hat ein Autarkiepaket nachgerüstet, dessen Bedienung mir noch nicht ganz klar ist.
Jedenfalls kann man feststellen, dass die verbaute Bordbattarie fertig hat, kein Bild, kein Ton, bzw. Strom.
Es handelt sich um eine Varta LA 12V 95 Ah (C20) 85 Ah (C5)
Was kann ich den verbauen 95 Ah oder 85 Ah, oder noch mehr?
Touring 430 GT, Triton Jubilar, Bj 2006 & T6 4Motion
bsgs
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von bsgs »

Ich würde ggf umrüsten auf 60AH AGM und 2x45AH Lithium LE BOS300...dabei ist das Gesamtgewicht etwa gleich der alten 95 AGM Batt...bei etwa 80% mehr Kapazität...also noch "autarker".
Kostet allerdings zusammen 1.000 Euro :PM:
Ggf geht auch ganz auf Lithium umzusteigen...hängt von den Verbrauchern ab ..ein Mover mag hohe Dauerströme.

Es gibt hier aber noch viel schlauere Tippgeber... Also abwarten was noch genannt wird :D
+++
...soll doch jeder fahren was er will, solange ein Eriba Touring WoWa dranhängt :)
neja
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von neja »

Wofür wird die Autarkbatterie verwendet?
Normale 12V-Elektrik (Innenlicht, Pumpe usw)?
Wie oft und jeweils wie lange kommt es zukünftig zu autarken Einsätzen?
Ist zusätzlich ein Mover verbaut?

Wie wird die bisherige Batterie geladen?
Nur über ein Netzladegerät oder zusätzlich über das Fahrzeug?
Um welches Netzladegerät handelt es sich?
Welche sonstigen "Gerätschaften" zur elektrischen Versorgung sind insgesamt verbaut?

Für übliche, seltenere Autarkie, wenn kein Kompressor-Kühlschrank vorhanden ist, kein Mover vorhanden ist und es nur um Licht, Pumpen usw. geht, braucht man keine 95Ah-Batterie.
Da wäre man auch mit der halben Kapazität noch gut bedient.

Von daher wäre es m.E. ganz sinnvoll, sich erst einmal Gedanken darüber zu machen, als gleich irgendeinen Batterietyp zu bestimmen.
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DJ2KW
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von DJ2KW »

Das hängt davon ab was du wie lange autark betreiben willst und ob ggfs ein Mover versorgt werden soll.
Begrenzend ist das zusätzliche Gewicht, das es zu minimieren gilt.
Wirtschaftlich sollte es auch sein oder spielt Geld keine Rolle ?
Zum Versorgen von kleinen Verbrauchern sind AGM oder Gel Batterien eine sinnvolle Lösung.
Normale Starterbatterien sind ungeeignet.
Lithium ist leicht aber sehr teuer.
Also ein wenig mehr Informationen und wir können präziser helfen.
PS wie hast du festgestellt, dass deine Batterie defekt ist ?
Hast du mal versucht sie ordentlich zu laden ?
Werner
Osolemirnix
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Okay, soweit erstmal Danke!
In meinem bevorzugten Urlaubsrevier darf man zwar längsten sieben Tage an einer Strasse stehen, aber in diesem Department ist frei stehen verboten. Entweder die Feuerwehr, oder die Flics oder was am schlimmsten ist, die bewaffneten Einwohner. Lange Rede, wenig Sinn, ich möchte eigentlich nur im geringen Umfang autark sein. Sprich der Kühlschrank auf der Fähre sollte die Batterie des Fahrzeuges nicht behelligen. Hatte schon mal den Zorn beim Ausladen auf meiner Seite……
Ob ein Mover verbaut wird, richtet sich danach ob ich auflasten kann. Das wiederum kann ich erst beurteilen, wenn ich Deichsel und Achse in Augenschein genommen habe und wird auch nicht sofort passieren. Solar ist sicher ein Thema, aber auch nicht sofort.
Erstmal muss dieses System am klappen gehen und das gibt keinen Mucks von sich. Ist auch nachvollziehbar, das Fahrzeug stand rund sechs Jahre ohne Ladestrom in einer Halle.
Verbaut ist das was auf den Fotos zu sehen ist.
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Feger ETC 421
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Feger ETC 421 »

Tu Dir einen Gefallen und verabschiede Dich von dem Wunsch, den Absorber Kühlschrank über ne Batterie laufen zu lassen.

Dat wird nix.

Gruß, der Feger
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Osolemirnix
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Sorry ich kann keine Fotos hochladen. Mein Pad zeigt mir Fehler. Die Schalttafel ist von Büttner Elektronik MTiQ BC Duo. Da leuchtet nix……
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Osolemirnix
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Er soll nur verhindern, das die Bierdosen explodieren oder die Butter den Wagen erobert.
Gas ist auf der Fähre nicht erlaubt.
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Roman
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Roman »

Dafür der Aufwand, eine ansich unsinnige Lösung zu realisieren? Du schleppst Tausende von Kilometern schwere Batterieladung mit dir herum, um nach der Fährfahrt kalte Butter und Bier zu haben?

- Butter und Bier vor Ort kaufen.
- frisches Baguette ohne Butter essen und Rotwein trinken.
- Kompressorbox kaufen. Die stellst du ins Auto und schließt sie an den Zigarettenanzünder an. Zu einem Drittel mit Bierdosen füllen, die während der Anfahrt auf -10°C, -20C° durchfrieren lassen, was das Ding hergibt. Während der Fährfahrt: Tiefgekühlte Bierdosen in den Kühlschrank legen. Oder empfindliches Kühlgut aus dem Kühlschrank in die Kühlbox zu den Eisbierdosen legen. Das hält die 10 Stunden Fährfahrt.

Die Kompressorbox tut auch ohne Fähre gute Dienste, denn sie kühlt - um Unterschied zu dem Absorberding - zuverlässig und schnell. Wenn du auf die Butter verzichtest, dann ist das warme Bier von der Fähre bis zum CP auf angenehme Trinktemperatur runtergekühlt. Diese Dinger gibt es mittlerweile von zwei Herstellern ab 300 Euro.
Achte immer auf den Horizont!
Osolemirnix
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Ich fahre einen Cali mit Außenstrom und habe eine Kompressorbox!
Im übrigen kann ich den Absorber während der Fahrt, bis auf die Fähre, mit Gas betreiben.
Im Übrigen gibt es auf Korsika prima Kastanienbier und Rose.
Können wir bitte zum Thema der Instandsetzung des Systems zurück kommen.
Danke!
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neja
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von neja »

Osolemirnix hat geschrieben: 09.02.2023, 09:38 Sorry ich kann keine Fotos hochladen. Mein Pad zeigt mir Fehler. Die Schalttafel ist von Büttner Elektronik MTiQ BC Duo. Da leuchtet nix……
also, das Ding ist meines Wissens nicht zum Laden gedacht......für LiFe-Batterien ist es zudem nicht zu verwenden.
Viel genützt hat es der bisherigen Batterie aber offensichtlich nicht.... :D

Welche sonstigen "Gerätschaften" hast du im WoWa? Welches Gerät/welche Geräte laden die WoWa-Batterie?

Den Absorber solltest du während der Fahrt "eigentlich" auch mit 12V betreiben können....

Du solltest dich m.E. schon mal näher mit der Elektrik deines WoWa beschäftigen (Stichwort: Bestandsaufnahme), denn ansonsten ist eine gezielte Hilfe eher Glücksache.....bei der Bestandsaufnahme kann dir hier direkt niemand helfen.....helfen kann man erst, wenn man weiß, was vor Ort vorhanden ist.

Zur Nutzung:
Es ist definitiv entscheidend, was du mit der WoWa-Batterie zukünftig anstellen willst:
Den Absorberkühlschrank damit auf der Fährfahrt zu betreiben, ist meist eine schlechte Idee. Ausnahme z.b. eine Fährfahrt über den NO-Kanal. :D
Hängt halt von der Länge der Fährfahrt ab.
Eine Kompressorkühlbox wäre da schon deutlich geeigneter.

Ob ein Mover infrage kommen wird oder nicht, wäre ebenfalls eine wichtige Information für die zukünftige Batterie.

Ansonsten, wenn dir das alles zu schwierig ist bzw. du gar nicht so richtig weißt, was du willst, dann kauf halt eine Batterie, die mit der alten Batterie vergleichbar ist.
Die Größe, 95Ah C20, ist quasi universell für alles geeignet und deswegen ist diese Größe und Bauart (AGM) auch standardmässig bei werkseitiger Autarkeinrichtung verbaut.
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Sieh es mir nach neja, mein letzter Wohnwagen hatte eine 4R25 6V Batterie zum Betrieb von zwei Tauchpumpen. Der Südwind hatte nicht mal ein fest verbautes Klo.........
Ich habe schon mal etwas gegoogle und immerhin die Bedienungsanleitung des Schaltpanels im Netz gefunden. Geladen wird das ganze mit einem PowerCharger der über eine handelsübliche Steckdose unter dem Bett versorgt wird. Die genaue Bezeichnung des Ladegerätes kann ich nicht erkennen.
Mitgenommen habe ich bislang, dass ich für eine Umrüstung auf Lithium ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Vorteil, der Akku wird leichter und ich kann einen Mover betreiben. Ich würde vermuten dass ich dafür das Ladegerät tauschen muss. Die Aufrüstung auf Solar erfordert vermutlich ebenfalls ein neues Ladegerät.
Wenn ich mir überlege, wofür genau ich die Batterie benötige. Klo, Wasser unterwegs und gelegentliche Übernachtungen (Park4Night) würde ich meinen, es reicht erstmal der tausch und dann sehen wir weiter.
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Roman
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Roman »

Dafür reicht eine deutlich kleinere, wenn in den Lampen LED stecken.
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neja
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von neja »

Osolemirnix hat geschrieben: 09.02.2023, 12:37 Sieh es mir nach neja, mein letzter Wohnwagen hatte eine 4R25 6V Batterie zum Betrieb von zwei Tauchpumpen. Der Südwind hatte nicht mal ein fest verbautes Klo.........
meine bisherigen 2 Tourings, der letzte von 2009, hatten nie ein fest verbautes Klo.....

Für LI-Batterien musst du wahrscheinlich tatsächlich tiefer in die Tasche greifen, vor allem dann, wenn die LI-Batterie auch mal einen Mover versorgen soll.
Ich würde mir daher eine günstigere AGM-Batterie mit 70Ah holen (ist eine im Fz-Bereich gängige Größe und daher in Relation manchmal etwas günstiger zu bekommen). Gibt es von Exide (EK700) so ca ab 120€.
Die reicht ebenfalls für alles, inkl. Mover.

Um das Ladegerät würde ich mich an deiner Stelle trotzdem mal kümmern und ob der Absorberkühlschrank vom California mit Spannung versorgt wird (vorzugsweise nur dann, wenn der Motor läuft) ebenfalls.
Interessant wäre zudem, welche sonstigen E-Gerätschaften noch im WoWa sind.
Also grundsätzlich:
Eine Bestandsaufnahme schadet nie....
Wenn es dann mit der neue Batterie erst einmal läuft, ist alles ok und man kann sich auch später noch mit Verbesserungen/Änderungen beschäftigen.
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Osolemirnix
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Re: Eine Frage der Bordbattarie

Beitrag von Osolemirnix »

Der Cali verfügt über zwei Batterien. Der reinen Lehre nach ist Bat 1. für den Start und wird durch Bat 2. geladen, sobald diese am Strom hängt oder durch die Lichtmaschine. Bat 2 ist rein für die CamperUnit. Dunkel habe ich in Erinnerung das der Anhänger dauernd Strom ziehen kann bis der Tiefenentladeschutz zuschlägt und zwangsweise trennt. Das würde ich aber dann doch mal im Cali Bord nachfragen. Stand schon mal mit einem Kombi und Wohnwagen in Olbia auf dem Fährdeck, kein Bild kein Ton, stupido tedesco.....
Am WE habe ich Zeit und kümmere mich mal in Ruhe um das Ladegerät.
Vielen Dank erstmal bis hier hin. Melde mich dann wieder.
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