E-Zugfahrzeug

[mugru]

Wie machen das die Norweger? Oder ist es dort nicht so kalt wegen des Golfstroms?

Das auch, aber ganz generell konzentrieren sich die BEVs als 2. oder 3. Kfz im Süden Norwegens in den Großstädten. Unser Patenkind in Tromsö hat das BEV wegen wegen schlechter Wintertauglichkeit bzw. nur Nutzung im Sommer wieder verkauft.
In der Finnmarksvidda fahren im Winter keine BEVs über‘s weite, weite Land. Auf der Varanger Halbinsel werden im Winter Convoys zusammengestellt, wo Pkws zu bestimmten Uhrzeiten hinter Schneepflügen herfahren - kein Land für BEVs.
Gruß
Reinhard

[Norbert ETC 420]

Was bitte sind BEV's ?

[mugru]

Battery Electric Vehicles = Elektroautos

[Skandinavienreisender ETC 585]

...immer diese Anglizismen ...

[tomruevel_neu]

Moin,

ich hatte keine Strecke in FIN beschrieben.
Sondern die einzige Strecke in Schweden, die von der finnischen Grenze in Richtung Kiruna führt.
Dort wird es mit Caravan dann schon knapp.

In Norwegen hat man inzwischen festgestellt, dass dem Staatshaushalt Einnahmen fehlen. Aus der Besteuerung verkaufter Kraftfahrzeuge, die übliche Besteuerung fällt bei E-Fahrzeugen ja weg. Das wird also auch nicht ewig so weitergehen.

[bikefloh ETC 401]

ohne Steuervorteile und Subventionen sind das Ladenhüter

die fehlenden Einnahmen werden halt umverteilt.........

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[Windsurfingmarkus]

Wir benutzen auf Langstrecke fast ausschließlich das Tesla Supercharger Netzwerk,auch mit einer der Gründe weshalb wir uns für einen Tesla entschieden haben. Man braucht keine App,keine Karte und kein Handy einfach einstecken und fertig,das Navi sagt mir schon lange voraus wie voll bestimmte Ladepunkte sind und lotst uns wenn nötig zum nächstgelegenen.
Und dann kann man seine Tour auch vorher ein bisschen planen,dank der geringen Außenmaße passt der Touring auch mit zwischen die Säulen.

Gruß Olaf

Das sieht gut aus. Wie weit kommt ihr mit dem Eriba hintendran?

[Svenni]

Hallo,

Wir sind mit einem ID.4 Pro und einem Eriba Touring Triton 420 am Haken unterwegs. Unser Wohnwagen wird so bestimmt etwas über 1200kg auf die Waage gebracht haben, wurde aber nicht nachgewogen.

Unsere Tour führte vom Niederrhein über Ostfriesland zur Ostsee und wieder zurück, über 1300km Strecke mit mehreren Zwischenübernachtungen und natürlich etlichen Ladestopps.

Der Verbrauch lag bei Tempo über 100km/h so zwischen 31 und 32kW, bei unter 100km/h so zwischen 27 und 28kW.

Lademöglichkeiten gab solche und solche...also gute und schlechte, bei den ganz schlechten sind wir zur nächsten weitergefahren, gute waren, wo wir auch angekuppelt stehen bleiben konnten, davon gab es erstaunlicherweise viele, auch wenn wir dann andere blockiert hätten, wenn noch gleichzeitig andere hätten laden wollen... Abkuppeln war aber auch den meisten Stellen kein großes Problem, wenn man volle Parkplätze meidet und an solchen einfach weiterfährt.

Das Reisen mit E-Auto und Wohnwagen ist auf jeden Fall herausfordernd, im Prinzip war meine Copilotin ständig dabei, geeignete Ladestellen ausfindig zu machen.

Trotzdem kommt man am Ende der Etappe relativ entspannt, auf Grund der Zwangspausen, am Ziel an.

Das Fahren selbst mit E-Auto und Wohnwagen ist der Hammer, macht einfach nur Spaß die Beschleunigung und die Agilität trotz des Gewichtes am Haken.

Letzten Endes muss man das auch so wollen, die Herausforderung E-Auto mit Wohnwagen, mit all seinen Unannehmlichkeiten und auch Annehmlichkeiten.

MFG Svenni

[tomruevel_neu]

Moin,

Wenn man sich die Möglichkeit offen halten will, an schlechten Lademöglichkeiten weiter fahren zu können, muß man ja mit einer entsprechend großen Restladung planen.
Was ja dann durchaus zu mehr Ladestops führt.

Aktuell führe ich für die Reise durch F eine Liste der möglichen Ladepunkte an Etappenorten.
Zwischenfazit ist schon mal dass an den Etappenorten keine Schnelllademöglichkeiten in der Nähe der Campingplätze waren, normale Lademöglichkeiten in einer Entfernung von 0,5 - 10km.
Schnellladen eigentlich nur entlang der Autobahnen, wobeimanche AB mit Raststätten etwas sparsam ausgestattet sind, abseits der Raststätten gibt's keine Lademöglichkeiten.

[Feger ETC 421]

Der Verbrauch lag bei Tempo über 100km/h so zwischen 31 und 32kW, bei unter 100km/h so zwischen 27 und 28kW.

Das interessiert mich jetzt.

Könntest Du bitte die Zahlen mit den passenden Einheiten einstellen?

kW ist einfach nur ne Leistung.

Meintest Du kWh/100km ?

Das wären dann grob gerechnet 9 bis 11 l Diesel pro 100 km....

Gruß, der Feger

[tomruevel_neu]

Moin,

Die namhafte Caravanzeitschrift der Niederlande nannte mal den Leistungsbedarf.

Für ein normales Caravangespann würde bei 80kmh in der Ebene ohne Gegenwind eine Leistung von 38kW benötigt.
Um eben diese Geschwindigkeit fahren zu können.

[E-Tourer]

Das sieht gut aus. Wie weit kommt ihr mit dem Eriba hintendran?

Wir fahren immer so um die 95 km/h und schaffen dann zwischen 200 - 250 km mit einer Ladung,unser Model Y ist nur der Standard Range mit kleinem Akku. Mit einem Long Range kannst du knapp 100 km draufrechnen.

Auf Langstrecke benutzen wir fast nur die Tesla Supercharger und vor Ort wenn wir irgendwo stehen oder z.B. eine andere Stadt besuchen laden wir an den langsamen Säulen in der Region, das reicht ja dann auch wieder für den ganzen Aufenthalt.

Unser Verbrauch siehe Bild .

Gruß Olaf

[neja]

.....wobei die genannten 250km bei 25kWh/100km Verbrauch, die zudem nur mit zurück haltender Fahrweise zustande kommen und rund 60kWh-Energieinhalt des Akkus, dann doch häufiger an der Praxis vorbei gehen dürften.....

Weder lädt man während der Fahrt auf über 80%, noch lässt man es , gerade mit Wohnwagen hintendran, drauf an kommen, auf einen Ladezustand von weniger als 10% zu kommen.
Bleiben, wenn es nicht gerade relativ kurze Touren sind, wo ohnehin nicht nachgeladen werden muss, 70% der maximalen Akkuenergie, die man praktisch nutzen wird.
Das wären dann im Falle eines 60kWh-Akkus noch nutzbare 42kWh und daher rund 170km.

Wenn man nur eine relativ kurze Strecke fährt und daher ohne schnelles Nachladen auskommt, bleiben nutzbare 90% von 60kWh, welche dann knapp 220km bedeuten.

aber alles nur, wenn man sich entsprechend zurück hält....

[Wolfg. von Reth]

Ich fahre seit 40 Jahren meistens an die Biskaya oder nach Südfrankreich. Die Strecken und Gegenden kenne ich in- und auswendig. Deshalb nehme zumindest auf der Rückfahrt fast nur noch die Autobahn oder die vierspurigen Nationalstraßen. Tempo 100 km/h, gerne auch 110 km/h. Dann kommt man voran. Unser Diesel-Yeti verbraucht dabei mit dem kleinen Wowa nur 8 Liter. Der Tank fasst 66 Liter. Einmal tanken reicht. Die langen Pausen machen wir nicht an der Tankstelle, sondern auf schön gelegenen Aire de Repos oder Aire der pique nique mit Tischen und Bänken weit abseits vom Straßenlärm.
Batterie-Autos finde ich gut. Für Kurz- und Mittelstrecken zu den Enkelkindern prima. Kein Gestank, kein Lärm, sondern entspanntes Fahren ohne längsdynamische Großtaten. Aber nicht mit Hänger dran. Mir reicht es schon, in einer unbekannten Gegend mehrere CPs anzusteuern, bis mir dann einer gefällt. Da will ich nicht auch noch ständig nach Ladesäulen suchen, die funktionieren. Den Stress tue ich mir nicht an.

Wolfgang

[Helmut aus der Pfalz]

So denke ich auch. Genau so!
Helmut